Airline /Flotten bzw. Lackierungs News

  • Bei South African Airways gehen wohl endgültig die Lichter aus. Die Corona-Pandemie war dabei aber nur der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.


    https://www.bloomberg.com/news…th-plan-to-fire-workforce

    Gruß, Tobias

    VATGER - Mentor FIR Langen


    "Kairo, ein genauso kaputter Flughafen wie AMS, nur mit mehr Sand..." - Magnus, 24.01.2018


    My Specs:

    Intel i7 8700K @4,8Ghz | MSI MPG Z390 Gaming Plus | Corsair Vengeance 32GB DDR4-3200MHz | Gigabyte AMD RX6800 Gaming OC - 16GB | be quiet! Dark Rock 4 | 250GB Samsung EVO860 SSD | 1TB Samsung EVO860 SSD | 500GB Samsung EVO 970 Plus M.2 SSD


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  • Traurig aber absehbar. Um ehrlich zu sein wundert es mich tatsächlich ein wenig, dass Italien die mehr oder weniger eine schützende Hand über AZ hält. Ich kann mir auch da nicht vorstellen, dass das lange gut geht.

  • Tja, ist die Frage wer da dann das Geschäft an Slots und Routen irgendwann übernimmt.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es über Kurz oder Lang eine SAA 2.0 geben wird. Letztendlich werden dadurch Verträge aller Art hinfällig. Sei es Gehälter, Leasing oder gar Pensionen. Der Markt ist ja da und ich denke er wird gefüllt. Mit einem Nachfolger zu besseren Konditionen.

  • Tja, ist die Frage wer da dann das Geschäft an Slots und Routen irgendwann übernimmt.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es über Kurz oder Lang eine SAA 2.0 geben wird. Letztendlich werden dadurch Verträge aller Art hinfällig. Sei es Gehälter, Leasing oder gar Pensionen. Der Markt ist ja da und ich denke er wird gefüllt. Mit einem Nachfolger zu besseren Konditionen.

    Das ist auch das erste was ich mir dazu gedacht habe. Vermutlich mit deutlich kleinerer Flotte und billigeren Tariflöhnen. Allein wegen des Tourismus ist Südafrika ja hochattraktiv. Nur ist das Land geographisch halt auch ziemlich weit weg von anderen Wirtschaftsmetropolen dieser Welt.

    Prozessor: AMD Ryzen 7 7800X3D - ASUS TUF-RTX 4090 - DDR5 6000 32GB - Betriebssystem: Win11 64bit - P3D v5.3 MSFS - Eulenmitglied seit 26.02.2009

  • Tja, ist die Frage wer da dann das Geschäft an Slots und Routen irgendwann übernimmt.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es über Kurz oder Lang eine SAA 2.0 geben wird. Letztendlich werden dadurch Verträge aller Art hinfällig. Sei es Gehälter, Leasing oder gar Pensionen. Der Markt ist ja da und ich denke er wird gefüllt. Mit einem Nachfolger zu besseren Konditionen.

    Das ist auch das erste was ich mir dazu gedacht habe. Vermutlich mit deutlich kleinerer Flotte und billigeren Tariflöhnen. Allein wegen des Tourismus ist Südafrika ja hochattraktiv. Nur ist das Land geographisch halt auch ziemlich weit weg von anderen Wirtschaftsmetropolen dieser Welt.

    SAA ist nicht nur für den Tourismus in Südafrika selbst, sondern auch die umliegenden Länder im südlichen Teil Afrika äußerst wichtig als Verteiler gewesen.

    Jetzt kommt man zu manchen Destinations wahrscheinlich nur noch mit den Arabern oder evtl. Ethiopian hin.

    Gruss Flo
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  • Der Aufstieg von Ethiopian war auch der Anfang vom Ende für SAA. Ich kenne Ethiopian tatsächlich relativ gut aus operativer Sicht und, auch wenn ich meine ganz persönliche Meinung habe, die Airline macht einiges richtig. Unterm Strich hat ET durch ihre agressive Expansion und vor allem mittels des Star Alliance Beitritts SAA zumindest zum Teil die Daseinsberechtigung geraubt.


    Ein solides Produkt, sowie ein - vor allem für Afrika - hohes Maß an Sicherheit haben SAA über Jahrzehnte zur ersten Wahl als Netzwerk Carrier für das südliche Afrika gemacht. Mit dem umfassenden Netzwerk Ethiopians und nicht zuletzt auch durch "Wilderer" á la Turkish Airlines und Emirates hat SAA viel Boden verloren. Was man so hört war SAA auch noch durchzogen von einer Art "Kolonialstolz" der sich einerseits in Wünschen nach dem Standard einer früheren Zeit aber auch durch den Irrglauben die Vorzeigenation Afrikas zu sein manifestiert. Beides spiegelt schon lange nicht mehr die Realität wider aber jetzt wird es zu politisch.


    Grundsätzlich gibt es eine Rechtfertigung für SAA aber nicht mehr in diesem Maße.

  • Air Mauritius hat es jetzt erwischt,,,,,

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

  • Die Lufthansa AG hat im ersten Quartal 1,2 Mrd. € operativen Verlust eingefahren und rechnet nicht mehr damit, aus eigener Kraft überleben zu können.


    https://www.airliners.de/lufth…po9vQZES3dyyE_mEOU23t9E48

    Gruß, Tobias

    VATGER - Mentor FIR Langen


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  • Der Aufstieg von Ethiopian war auch der Anfang vom Ende für SAA. Ich kenne Ethiopian tatsächlich relativ gut aus operativer Sicht und, auch wenn ich meine ganz persönliche Meinung habe, die Airline macht einiges richtig. Unterm Strich hat ET durch ihre agressive Expansion und vor allem mittels des Star Alliance Beitritts SAA zumindest zum Teil die Daseinsberechtigung geraubt.


    Ein solides Produkt, sowie ein - vor allem für Afrika - hohes Maß an Sicherheit haben SAA über Jahrzehnte zur ersten Wahl als Netzwerk Carrier für das südliche Afrika gemacht. Mit dem umfassenden Netzwerk Ethiopians und nicht zuletzt auch durch "Wilderer" á la Turkish Airlines und Emirates hat SAA viel Boden verloren. Was man so hört war SAA auch noch durchzogen von einer Art "Kolonialstolz" der sich einerseits in Wünschen nach dem Standard einer früheren Zeit aber auch durch den Irrglauben die Vorzeigenation Afrikas zu sein manifestiert. Beides spiegelt schon lange nicht mehr die Realität wider aber jetzt wird es zu politisch.


    Grundsätzlich gibt es eine Rechtfertigung für SAA aber nicht mehr in diesem Maße.

    Gut gesprochen! Obwohl Südafrika grundsätzlich der mit Abstand größte Markt im Subsahara-Afrika ist, ist es kein guter Markt mehr für eine Netzwerkairline gewesen. Der Domestic-Markt ist groß, aber extrem preissensibel und mit LCCs gut gesättigt - wobei SAA's eigene Töchter die Mutter gut kannibalisiert haben. Die Langstreckenrouten von SAA sind sehr lang, aber nur eingeschränkt groß genug für lukratives Point-to-Point fliegen, richtig voll und damit profitabel waren die Flieger nur durch die Umsteiger in den Rest von Afrika. Und da haben andere Airlines SAA bereits seit Jahren überholt, insbesondere wie du sagst Ethiopian, die zudem ja noch einen enormen geographischen Vorteil haben... Addis Ababa ist da einfach ein besserer "Verteiler" als Johannesburg. Vor allem, wenn man auf die "Wilderer" schaut. Während ETH da in fast alle afrikanischen Länder deutlich schnellere Verbindungen anbieten kann als TK, EK, QR und co., ist ein Flug via Joburg für fast alle Destis mindestens genauso viel Umweg wie ein Flug über IST, DXB und co. ...


    Wirklich schade, war eigentlich ja eine sehr sympathische Airline mit einer großen Historie, aber der Niedergang der SAA hat sich seit Jahren abgezeichnet, analog zum Niedergang einer Alitalia in Europa war es schon die letzten Jahre eigentlich immer wieder eine Posse, dass der Staat noch mehr Geld reinbuttern musste und sich bei der Airline einfach nichts getan hat :(

    ceo-on-100-aircraftwlexf.jpg


    "And how many milimeters do you have?" Basti M.; 13.06.2015; Madrid

  • Noch weniger? Noch schlechtere Arbeitsbedingungen? Unterschreiben oder (nicht mehr) fliegen! Einfach nur ekelhaft.

    Lauda-Chefs stellen Angestellten ein Ultimatum

    Die Führung der Billigairline fordert Lohneinbußen, Spesenverzicht und Weiteres von den Angestellten. Sonst übernehmen andere Töchter die Flüge von Lauda.

  • https://www.sueddeutsche.de/wi…nsa-staatshilfe-1.4891044


    ich mit meinen begrenzten BWL /VWL Kenntnissen würde die Option (25% + 2 Vorstände) sehr begrüßen, trotz der Kritik finde ich mit VW läuft das insgesamt ja auch sehr gut.


    Da ich davon ausgehe das sich gerade bei uns das System umstellen wird, zurück zur echten Sozialen Marktwirtschaft (die Tendenzen haben sich ja bereits vor Covid langsam abgezeichnet), glaube ich nicht das die Neo-Liberale LH Führung denn Karren wie auch immer aus dem Dreck bekommt.


    Dabei ist mir bewusst wo die LH als Staatskonzern noch in den 1990er stand.

    Disinformation is a weapon of mass destruction, Racism is a weapon of mass destruction, Fear is a weapon of mass destruction


    1397767

  • Lufthansa und Insolvenz ist ein alter Hut. Das kommt alle Jahre wieder um Personalvertretungen in Dingen Anspruch gefügig zu machen. Das letzte Mal hat man kurz vor der großen Streikwelle mit dem Gedanken gespielt um den KTV loszuwerden. Genau genommen kein dummer Schachzug. Die Zeiten in denen das Top-Personal damit drohen kann zu den ME3 zu wechseln sind längst vorbei.


    Was man so aus den internen Kreisen hört sind die wenigsten innerhalb der Führungsebene für eine Staatsbeteiligung aber es dürfte trotzdem heute oder morgen dazu kommen. Ich sehe darin eigentlich eine andere Taktik. Zum einen kann man Zugeständnisse der Mitarbeiter einfordern, zum anderen kann man im Nachhinein behaupten eigentlich nie dafür gewesen zu sein. Insbesondere dann, wenn man wieder gegen die Staatsbeteiligung anderer hetzt. Die Bundesregierung war auch immer ein Befürworter von Fair Play. Insofern rechne ich entweder mit ungünstigen Bedingungen für Aktionäre oder, woran ich eher glaube, einer dauerhaften Beteiligung mit der Lufthansa als Cashcow. Schaut man sich die Flughäfen an, sind diese alle auf den ersten Blick privat. Wenn die größten Aktionäre allerdings Städte und Länder sind, ist also die öffentliche Hand mit im Spiel. Und Fraport macht saftig Gewinne weltweit. Das lässt man sich natürlich nicht nehmen als Staat.