Rezept vom 25.03.2009

  • Das war doch ein KuMi der von der Privat Air dominiert wurde. Die Privat Air gewinnt, die Privat Air kocht :D
    Na dann will ich einmal


    Die slowakische Küche ist gut, aber oft sehr reichhaltig. Nationalgerichte sind vor allem «Bryndzové haluÅ¡ky» und «Pirohy»
    Zum Essen werden ähnliche Getränke wie hierzulande getrunken. Wein ist allerdings weniger verbreitet. Dafür wird nach dem Essen, vor allem wenn Gäste am Tisch sitzen, schon mal ein Glas Slivovica, Borovicka oder Wodka getrunken. Meist bleibt es dann aber nicht bei einem Glas. Zudem gibt es in der Slowakei zahlreiche gute Biere.
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    Zutaten:
    600 g Kartoffeln
    250-300 g Mehl, etwas Salz


    Weitere Zutaten: 250 g Bryndza*
    100-150 g Speck


    Kartoffeln sehr fein reiben, in einer Schüssel mit Salz und Mehl zu einem Teig so lange verrühren, bis der Teig sich von der Schüssel löst. Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und salzen. Den Speck in einer Pfanne anbraten.


    Den Teig durch ein Sieb mit großen Löchern ins Wasser geben, oder auf einem Brett mit einem Messer in kleine Stücke schneiden und ins Wasser geben. Umrühren, damit die HaluÅ¡ky nicht verkleben. Wenn die HaluÅ¡ky an die Oberfläche kommen, das Wasser abgießen.


    Sofort mit mit Bryndza* verrühren und auf einen Teller geben, Speck darüber geben und servieren.


    Statt Bryndza* kann man auch Sauerkraut nehmen. Dafür Sauerkraut klein schneiden, mit einem EL Öl anbraten, bis es weich ist und mit HaluÅ¡ky, Speck und Saurer Sahne servieren



    Bryndza ist ein aus Schafsmilch gewonnener Käse, der nicht maschinell hergestellt wird. Schäfer melken die Schafe direkt auf der Weide. Die Milch wird von Käsern der Umgebung abgeholt und auf offenem Feuer weiterverarbeitet. Ein Käse von knapp 6 Kilo kostet vor Ort um die 750 SKK. Bryndza wird hierzulande (noch) nicht verkauft. Die EU hatte aus hygienischen Gründen zunächst ein Verbot gegen den Schafskäse verhängt. Mittlerweile ist das Verbot aufgehoben worden. Bryndza darf jedoch nur von der Slowakei exportiert werden, da sich die Slowakei das Namensrecht hat schützen lassen.


    So, und nun guten Appetit