Flugzeugunglück von Total-Chef

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    Moskau - Die Angaben über den Flugzeugunfall, bei dem der 63-jährige Total-Chef Christophe de Margerie ums Leben kam, sind widersprüchlich. Jetzt soll eine Untersuchung Klarheit über den Hergang bringen. Russische Spezialisten untersuchen Videoaufzeichnungen von dem Unglück, meldet laut Nachrichtenagentur dpa der russische Sender Rossija 24.

    Sämtliche Überwachungskameras des Airports Wnukowo würden ausgewertet, und auch die Flugschreiber der verunglückten Maschine würden analysiert, teilte laut Rossija 24 die Luftfahrtaufsicht in Russland mit. Französische Experten unterstützen die russischen Fachleute seit Dienstag und sollen mehrere Tage in Moskau bleiben.Der Privatjet vom Typ Falcon 50 war am späten Montagabend bei Nebel auf der Startbahn mit einem fahrenden Schneepflug zusammengeprallt. Alle vier Insassen kamen ums Leben.

    Der Schneepflugfahrer wurde festgenommen. Er sagte Ermittlern, er habe die Orientierung verloren und nicht bemerkt, dass er auf die Startbahn gelangt sei. Die Agentur Interfax berichtete, der Mann habe zugegeben, an dem Abend einen Kaffee mit Likör getrunken zu haben. Sein Anwalt hatte zuvor der Ermittlungsbehörde widersprochen, die dem Fahrer einen Alkoholrausch vorgeworfen hatte.

    Total plant offenbar Doppelspitze

    Der Ölkonzern Total arbeitet einem Medienbericht zufolge derweil an der Nachfolge von Christophe de Margerie. Das Unternehmen plant offenbar, die Positionen des Verwaltungsratsvorsitzenden und des Konzernchefs wieder zu trennen, schreibt die französische Zeitung "Les Échos". De Margerie hielt beide Spitzenfunktionen inne. Der Konzernchef ist stärker operativ und der Verwaltungsratsvorsitzende eher beaufsichtigend tätig. Als neuer Verwaltungsratschef sei der frühere CEO Thierry Desmarest im Gespräch, für die Konzernspitze der Chef des Raffineriebereichs, Patrick Pouyanne.Ein Sprecher des Unternehmens lehnte eine Stellungnahme zur Nachfolgeregelung bislang ab. Eine Entscheidung könnte bei der Vorstandssitzung im Laufe des Tages fallen und müsste dann noch von den Aktionären gebilligt werden


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…t-a-998609.html
    auf Avherald leider nichts weiter dazu veröffentlicht dazu, sehr tragisch wie es dazu gekommen ist.