GdL will Branchen-Tarifvertrag nicht akzeptieren: Lokführer drohen wieder mit Streik

  • Wie es in anderen Branchen mittlerweile oft läuft:


    Vernünftig - und zwar von beiden Seiten - mitteinander reden und eine praktikable Lösung finden!


    Das ausgerechnet die Vertreter der die Gesamtbevölkerung betreffenden Sparten (Öffentlicher Dienst, Bahn, Fliegerei, Telekom) gegenseitig nicht miteinander klarkommen, versteh ich langsam nicht mehr.


    LG UWe

  • Dir ist schon klar, dass so eben ein Streik läuft?
    Was sollen sie denn sonst machen? In ihrer Freizeit mit Trillerpfeife und Plakateb die Bahnsteige auf und ab laufen?


    Für Dich extra nochmal zum LESEN!


    NICHT der Arbeitgeber, und schon gar nicht die Kunden, können entscheidend was verändern (was das Gehalt angeht), sondern nur DU allein bzw. die Herren Gewerkschaftsmitglieder.
    Wenn einem die Arbeitsbedingungen und die Löhne nicht passen, dann ändert das man mit einem Jobwechsel.
    Ganz einfach!
    Dann macht man meinetwegen eine Umschulung, Fortbildung, Weiterbildung oder sonstwas.
    Aber ich merke schon, damit tun sich die Leutchen schwer. Warum?


    Weil es denen zu bequem ist! Weil Jammern (typisch deutsche Mentalität) einfacher ist. Weil sie (in den meisten Fällen) einen sicheren Job haben (anders als ich beispielsweise) und nicht den Mumm haben, ihr eigenes Leben selber in die Hände zu nehmen und etwas zu verändern. Angst vor Arbeitslosigkeit lasse ich als Ausrede nicht gelten!
    Ich jedenfalls ändere mit meinem Umzug zu meiner Freundin was und bin dann künftig nicht mehr auf den Schrott auf Schienen angewiesen.


    Feierabend! X(

  • Ich hab mich jetzt tapfer rausgehalten...
    Aber macht ihr eigentlich beim nächsten Streik des öffentl. Dienstes bzw. von Ver.di genausoviel Potokel wie jetzt beim GdL Streik?


    Sorry aber diese Doppelmoral kotzt mich jetzt langsam wirklich an.


    Die GdL ist, wie Tomas bereits sagte, eine Gewerkschaft wie jede andere auch und hat daher JEDES RECHT zu streiken....Dieses Recht ist im Grundgesetz verankert...und eine Regierung, die diese Meinung grundsätzlich vertritt wurde ebenfalls von uns gewählt....Wenn euch die Streike so sehr auf den Keks gehen, wird es doch sicher kein Problem sein, eine Lobby zu finden um eine Änderung durchzukriegen.


    Aber was mich jetzt massiv aufregt, ist wie hier gejammert wird über Volks-wirtschaftsschäden(wartet mal ab, wenn ein Land 2 Wochen+ im Generalstreik versinkt, dann können wir mal weiterreden)
    und den unzufriedenen einfach ein Jobwechsel nahgelegt wird....Das löst überhaupt nix...und so einfach wie du dir das hier zum Beispiel vorstellst Michi, ist das auch wieder nicht...Tu bitte nicht so als hätten wir einen bundesweiten Arbeitskräftemangel.


    Was mich auch aufregt ist wie sehr jetzt mal wieder auf eine streikende Gruppe eingedroschen wird...nur weil die GdL die Rechte die einer Gewerkschaft per Grundgesetz zur Verfügung stehen ausübt.So frei nach dem Motto: Streik ja bitte, aber bloß nicht die Lokführer, das könnte ja schaden?!?


    Natürlich bedauere ich die Auswirkungen auf die direkt betroffenen wie z.b. unseren Herrn Hahn, aber wo gestreikt wird, fallen Späne bzw. gibt es Kollateralschäden, sonst wäre ein Streik ja wohl auch ineffektiv.


    Wie Ingo bereits im Oktober schrieb:

    Zitat

    Und wenn alle aus Angst um ihren Scheißjob die Fresse halten, haben wir bald in ganz D'land Lohnverhältnisse wie im Osten. Denn hier haben die meisten Angst, zu streiken. Das kann der Weg wohl nicht sein, oder? Denn wir sind eh schon das Land mit der flachsten Nettolohnentwicklung in ganz Europa.


    Korrigiert mich bitte, wenn ich falschliege, oder sehe ich gerade zu wie kollektiv Leute dazu erzogen werden, ihre Rechte nicht mehr wahrzunehmen.....

    Grüße
    Simon
    Staatlich geprüfter Sterbensverzögerer


    "Z kommt relativ weit am Ende im Alphabet ......" - Goof 28.März 2020

    "Auch wenn Angela gesagt hat, wir sollen Menschenmassen vermeiden, habe ich mir gerade einen AUFLAUF gemacht"- Mats 28.März 2020

    Einmal editiert, zuletzt von Simon von der Insel ()

  • Natürlich weiß ich das, dass es mit dem Jobwechsel nicht einfach ist Simon. Ich habe es selbst hinter mir. Nebenbei sei angemerkt, dass es Schwerbehinderte auf dem Arbeitsmarkt weitaus schwerer haben als andere.
    Aber ich habe es (fast) geschafft. Ich bin der Beweis, dass es trotz aller Widrigkeiten geht. Wer richtig will, richtig sucht, sich richtig informiert, sich helfen lässt, den Hintern aufreisst, der findet auch was. Und damit findet sich selbstverständlich eine Lösung.
    Und nein, es geht mir nicht allein um die GdL. Kann auch Verdi sein oder GBDA oder sonstwas. Es geht mir ums Prinzip. Eine Lobby gibt es für "uns Kunden" nicht. Schau Dir beispielsweise mal die Fahrgastrechte an.
    Und mir gehts wie Hahn von der Bahn. Ich brauche keine blöde Gewerkschaft, um in meinem Job zufrieden zu sein.

  • Ich sehe trotzdem in Jobwechsel keine Lösung...man läuft doch im prinzip nur von seinen Problemen weg...

    Grüße
    Simon
    Staatlich geprüfter Sterbensverzögerer


    "Z kommt relativ weit am Ende im Alphabet ......" - Goof 28.März 2020

    "Auch wenn Angela gesagt hat, wir sollen Menschenmassen vermeiden, habe ich mir gerade einen AUFLAUF gemacht"- Mats 28.März 2020

  • Das Streikrecht stellt hier niemand in Frage. Du muss nicht immer bei Adam und Eva anfangen, Simon! Hier diskutieren wir über vll. sogar berechtigte Forderungen und einem verantwortungsvollem Umgang mit dem Streikrecht.


    Das Recht auf freie Meinungsäusserung bedeutet ja auch nicht, dem anderen mit gewlt "seine" Meinung zu verdeutlichen.

  • Ist aber eigentlich ein guter Initial Punkt, Rainer ;)


    Was aber hier auf den letzten Seiten so kam, schien mir aber in der Richtung zu gehen...

    Grüße
    Simon
    Staatlich geprüfter Sterbensverzögerer


    "Z kommt relativ weit am Ende im Alphabet ......" - Goof 28.März 2020

    "Auch wenn Angela gesagt hat, wir sollen Menschenmassen vermeiden, habe ich mir gerade einen AUFLAUF gemacht"- Mats 28.März 2020

  • Na Meinetwegen, schreib es mir als Arbeitsgrünschnabel zu :D

    Grüße
    Simon
    Staatlich geprüfter Sterbensverzögerer


    "Z kommt relativ weit am Ende im Alphabet ......" - Goof 28.März 2020

    "Auch wenn Angela gesagt hat, wir sollen Menschenmassen vermeiden, habe ich mir gerade einen AUFLAUF gemacht"- Mats 28.März 2020

  • Günter, mal ne Frage an dich: Ich habe grade im Radio gehört, dass die GDL selbst sagt, dass 95% der Lokführer bei Privatbahnen das gleiche verdienen, wie ihr bei der DB. Wenn ja, warum streikt ihr dann?


    Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das wir hier über 95% sprechen. Zumal die Tendenz derzeit einfach auch nach unten geht. Ich habe hier mal einen Link zu einer Infobroschüre für dich. Ich war mir nicht sicher ob es Interna ist oder nicht, da ich es auf der Seite der GDL aber zum Download finden konnte, ohne Mitgliedslogin oder dergleichen, also für alle öffentlich, kann ich es ja mal posten. Vielleicht beantwortet das ja ein paar Fragen. Man beachte vor allem die Lohnvorschläge... Und vor allem solche Scherze wie die Nichtbezahlung von Tätigkeitsunterbrechungen. Das ist mit einer der größten Scherze.
    Hier der Link -> klick


    Und das war auch gut so, die Transnet und GDBA sind stark in Führungshand vom DB Konzern! :(


    So ist es leider. Wird aber von der breiten öffentlichkeit in aller Regel vergessen oder missachtet, ich weiß es nicht. Fakt ist, dass auch der jetzige Vertragsabschluss der EVG einen Lohnverlust von 6,5% bedeuten kann. Es besteht keinerlei Absicherung bei Betreiberwechsel, man kann also alle paar Jahre von neuem anfangen, ach ja, die Arbeitszeit wurde auf 40 Stunden erhöht, tolller Vertrag. Sehr zu Gunsten des Arbeitnehmers wenn ich das mal so sagen darf.


    Ja das dauert länger, du kennst das ja selber, bis alles wieder läuft ist Betriebschluß!


    Aber nicht im Regionalverkehr, da läuft das Ganze schneller wieder rund da man die Züge entweder bricht, oder aber wegen der Wendezeiten wieder in den Takt bekommt. Wir haben nur Abends die Aufräumerei weil die Züge nicht mehr auf den planmäßigen Umläufen sind und somit anders abgestellt werden müssen, ggf. auseinander gerupft werden müssen etc. De facto machen wir uns eigentlich Mehrarbeit mit dem Streik. Ist aber Wurscht.


    Und ich identifiziere mich nicht mit der breitspurigen Angeberei stolzer GdL- und sonstiger Bahngewerkschafter, die es anscheinend toll finden, zahlende Kundschaft und eigene Kollegen (Hahn) sitzen zu lassen und ihnen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen, die mit dem Tarifkonflikt nullkommanichts zu tun haben. Eine solche arrogante (wie sie insbesondere die Tage die GdL Leute an den Tag legen) Berufs- und Lebenseinstellung ist zum Kotzen!


    Wer sagt eigentlich das wir Mitglieder stolz auf das sind was wir tun? Wer sagt das wir es gut heißen das man die Pendler stehen lassen muss. Geht's noch? Als Lokführer hast du aber bei einem Streik keine andere Wahl. Unsere Arbeit besteht nun mal daraus Züge zu fahren. Manche Leute haben Vorstellungen.... :wall:


    Vernünftig - und zwar von beiden Seiten - mitteinander reden und eine praktikable Lösung finden!


    Und hier liegt ja der Knackpunkt... Ich habe es schon tausendmal geschrieben und es wurde scheinbar immer ignoriert, die GDL hat bereits 7 Monate am Tisch gesessen und verhandelt, zwischenzeitlich hatten die Transen bereits mal gestreikt, die Angebote sind derzeit nicht verhandelbar. Erst ein Lohnverlust von 2 Prozent und im 2. Angebot, welches ja angeblich verbessert sei, reden wir über einen Lohnverlust von 4% und mehr. Warum wird das nicht mal zitiert? Warum wird das immer wieder ignoriert! Der Arbeitgeber ist jetzt an der Reihe. Wie lange soll man denn verhandeln? Wenn man nicht sein Streikrecht nutzt, dann könnten wir in 10 Jahren noch handeln und mit unserem Tarifwerk fahren, was jetzt schon mehr als ein halbes Jahr ausgelaufen ist....


    dann ändert das man mit einem Jobwechsel.


    Ähm, Michi, hast du das mal zu Ende gedacht? Bei der DB haben 92% für einen Streik gestimmt, bei den NE-Bahnen (nichtbundeseigene Bahnen) haben 96% für einen Streik gestimmt. Wenn wir uns nun alle neue Jobs suchen würden, wer fährt denn dann die Züge bitte? Dann kommst du auch nicht von A nach B weil keiner mehr da ist der fahren kann... Denkt doch bitte erst mal zu Ende bevor ihr Unfug schreibt.


    und nicht den Mumm haben, ihr eigenes Leben selber in die Hände zu nehmen und etwas zu verändern.


    Michi, vielen Dank für das Kompliment, ich will selber für mich auswandern, tue es aber nicht weil Daniela es nicht möchte. Ich würde mein Leben ändern. Aber derzeit wüsste ich jetzt, vom jetzigen Standpunkt aus gesehen nicht warum ich was ändern soll. Die Fahrtätigkeit an sich macht mir ja Spaß, aber die Bedingungen werden nun einmal immer schlechter. Warum soll man sich dem ergeben und nicht einfach auch mal dafür kämpfen das es besser wird. Wenn jeder so denkt wie du, dann macht demnächst jeder Bundesbürger in seinem Leben 50 Berufsausbildungen weil er laufend den Beruf wechseln müsse. Keine Streiks würden die Arbeitgeber als Geschenk ansehen das Lohnniveau so dermaßen drücken zu können, dass wir bald ein Niedriglohnland sind. Im Übrigen sind wir eh auf einem guten Wege dahin. Niedriglöhne und den Rest mit Hartz aufstocken...


    Aber macht ihr eigentlich beim nächsten Streik des öffentl. Dienstes bzw. von Ver.di genausoviel Potokel wie jetzt beim GdL Streik?


    Nein, oder hast du hier irgendwas davon gelesen das derzeit im öffentlichen Dienst, den Michi immer so lobt, gestreikt wird? Da streiken Lehrer, Pisa lässt grüßen, da streiken Ärzte, der arme Patient der auf seine OP wartet. Aber was soll's, sie streiken, so ist es nun mal. Es ist unser aller Recht um Arbeitsbedingungen zu verbessern. Freiwillig gibt der AG doch nichts mehr aus.


    das könnte ja schaden?!?


    Alle Streiks schaden irgendwo. Der Streik von uns Tf wird nur so groß an die Glocke gehangen weil jetzt die Leute mal direkt betroffen sind. Wenn bspw. in der Metallindustrie gestreikt wird, dann merkt das bei uns erst mal direkt keiner. Jetzt aber schon. Und spätestens wenn man selber betroffen ist, dann hört bei vielen das Verständnis einfach auf. Und komischerweise hört man dann immer nur schlechtes über Lokführer. Das man aber auch mal den Arbeitgeber mit ins Boot holt und mal Verständnis zeigt, das kommt leider nicht so oft vor. Es kommt vor, ich habe auch schon andere Stimmen gehört, aber es kommt eben nicht oft vor, leider.


    Schau Dir beispielsweise mal die Fahrgastrechte an.


    Was denn? Die sind doch wesentlich verbessert worden. Im Gegensatz zu den Rechten im Flugverkehr hat sich doch da echt einiges getan. Wenn man 2 Tage am Flughafen festhängt, dann interessiert das komischerweise keine Sau, ist halt höhere Gewalt... Ganz ehrlich, ich persönlich würde es dann auch, bei schlechtem Wetter bspw. als höhere Gewalt ansehen und würde lediglich versuchen das man eine Schlafgelegenheit gestellt bekommt, das gehört zu einem guten Service, aber bei der Bahn, bspw. im Winter, da muss alles laufen, egal wie hoch der Schnee liegt, egal was los ist, es muss laufen.... Wenn nicht gibt es Schotter zurück... Tu mal nicht so als wäre da nicht massiv nachgebessert worden.

  • Ich frag mich,wieso Günter nicht am Verhandlungstisch sitzt. Der hat doch auf alles eine zurechtgelegte Antwort.

  • >Was denn? Die sind doch wesentlich verbessert worden. Im Gegensatz zu den Rechten im Flugverkehr hat sich doch da echt einiges getan. <
    Ich kann Dir versichern, dass das nicht stimmt. Schon gar nicht für Pendler. Aber da wird sich auf jeden Fall etwas tun. Das ist aber ne andere Baustelle.....
    Wetterbedingte Ausfälle haben mit Streiks überhaupt nichts zu tun.


    Und wie kommst Du darauf, dass ich den öffentlichen Dienst lobe? Nur weil ich in meinem Job zufrieden bin? Das heisst noch lange nicht, dass ich mit dem öffentlichen Dienst (unter dem man viel verstehen kann), vorbehaltlos zufrieden bin.
    >>Aber derzeit wüsste ich jetzt, vom jetzigen Standpunkt aus gesehen nicht warum ich was ändern soll. Die Fahrtätigkeit an sich macht mir ja Spaß, aber die Bedingungen werden nun einmal immer schlechter.<< und damit meinte ich ja die Bequemlichkeit und den fehlenden Mut zu verändern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lokomotive fahren das Einzige ist, was Dir Spaß macht. Und widersprüchlich zudem noch, was Du schreibst.....einerseits macht Dir die Fahrerei Spaß, andererseits werden die schlechter werdenen Arbeitsbedingungen beklagt. ?( Die schlechter werdenden Arbeitsbedingungen gibt es nahezu überall, nicht nur in der Eisenbahnbranche.


    Gehts noch?? Genau das isses, was ich mich bei Eurer GDL frage.... :thumbdown:
    Justin: +1

  • Michi, sorry, aber deine Inhaltslosen Kommentare nerven langsam. Was stört dich denn bitte an den Fahrgastrechten derzeit? Hier hast du keine Antwort zu geliefert. Ebenso habe ich keine Antwort auf die Frage bekommen, wer bitte die Züge fahren soll wenn wir alle, die wir für einen Streik gestimmt haben, nun einen neuen Job suchen würden. Dann ist komischerweise kaum noch jemand da der Züge fahren kann.
    Desweiteren kann eine Arbeit Spaß machen und man kann dennoch mit den Bedingungen nicht zufrieden sein. Das Fahren macht Spaß, aber meinst du es ist schön wenn ständig Fahrmotoren ausfallen, oder wenn die Klimaanlage mal ausfällt? Das ändert aber dennoch nichts daran, dass das Fahren an sich Spaß macht! Du willst nur einfach derzeit nichts verstehen und versteifst dich total auf den Gedanken "Scheiß GDL". Lächerlich, kindisch und unreif. Sorry.


    Frag du dich ob es bei der GDL noch geht. Ich kann dir sagen ja. Das die GDL keinen Tarifabschluss unterschreibt der unter dem jetzigen liegt ist ein Zeichen dafür, dass hier noch ehrliche Arbeit geleistet wird. Hach ja, dafür werde ich jetzt wieder Prügel einstecken müssen, ich weiß....


    Nee, ich kriege schon wieder Puls.... Ich muss diese Seite hier verlassen......... Wusaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

  • Wenn Dich meine "inhaltslosen" Postings stören, dann setze mich bitte auf die Ignorierliste.
    Ich habe lediglich aufgezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, das Arbeitsumfeld zu verbessern. Mehr nicht.
    Ist Dir vielleicht bekannt, dass Pendler für streikbedingte Ausfälle entschädigt werden? Mir jedenfalls nicht.


    >>Das Fahren macht Spaß, aber meinst du es ist schön wenn ständig Fahrmotoren ausfallen, oder wenn die Klimaanlage mal ausfällt? << Das gehört nun mal zum Berufsalltag, wie alle anderen Unzulänglichkeiten oder etwa nicht? ?(


    >>Ebenso habe ich keine Antwort auf die Frage bekommen, wer bitte die Züge fahren soll wenn wir alle, die wir für einen Streik gestimmt haben, nun einen neuen Job suchen würden.<< Diese Frage erübrigt sich wohl von selber oder? Oder glaubst Du, die Leutchen machen sich die Mühe, sich zu verändern? Sie brauchen es auch gar nicht und müssen es auch nicht.


    Und noch ein Wort: >>Lächerlich, kindisch und unreif.<< Lese ich noch einmal solch einen unverschämten Scheiss von Dir, bist Du auf meiner Ignorierliste.


    Punkt

  • So ist das nun mal in der hochgelobten freien Marktwirtschaft.


    Früher waren Lokführer die Könige. Da stellte der Lokführer etwas dar, galt es als erstrebenswerter renommierter Beruf. Nicht jeder konnte den Beruf ergreifen, hier in der DDR musstest du erst einmal Schienenfahrzeugschlosser lernen, Berufserfahrung sammeln und dann evtl. durfstest du mal auf eine Lok.


    Heute ist es ein Beruf wie jeder andere auch - beliebig austauschbar. Und in einem Job wo Ersatz da ist, kann man damit rechnen, dass man an Renommee verliert. Wenn 100 Lokführer gehen, wird man 100 neue Lokführer finden. So einfach ist das. Und für den Lokführer, der geht wird es ganz schwer, denn Jobs für Lokführer sind im normalen Leben schwer zu finden. Aber wenn es eine Ware in ausreichender Menge gibt, warum dann mehr bezahlen, als man unbedingt muss? Machen doch die Lokführer auch nicht, auf anderen gebieten. Oder meinst du Günter, dass eine Friseurin hier bei uns gern mit knapp 800 Euronen nach Hause geht für 40 Stunden Arbeit die Woche. Und wenn die streikt oder aggressiv nach mehr Lohn fragt, dann wird ihr befristeter Vertrag einfach nicht mehr verlängert. Die haben nicht so einen langen Hebel wie Lokführer, Piloten, Ärzte.
    Aber von denen gibt es ja auch nicht überreichlich.


    Ich bleibe dabei. Der Streik ist eine rechtmäßige Sache, wenn alle anderen Möglichkeiten versagt haben. Eine komplette Volkswirtschaft, ein komplettes Land in Verantwortung zu nehmen halte ich für überzogen.
    Übrigens kam es bei uns vorhin grad aus dem Radioempfangsgerät, dass Veolia, als Betreiber des "Harz-Elbe-Express" mit einem eigenen Vorschlag an seine Mitarbeiter herantreten will. Die GDL will das verhindern.



    Ein - wenn auch nicht ganz zum Thema passendes Schmäckerle an dieser Stelle: In Halle gibt es das "Kleine Thalia Theater" . Dieses Theater wird wahrscheinlich geschlossen, weil es nicht zum Zustandekommen eines neuen Haustarifvertrages zwischen der Stadt Halle und Verdi gekommen ist. Nicht, dass es kein grundsätzlich von den Angestellten der Bühne akzeptiertes Angebot gegeben hätte, nein! Verdi als Vertreter der Arbeitnehmerschaft wollte den Haustarifvertrag länger als zwei Jahre schließen, was die Stadt Halle einfach nicht konnte. Am Ende steht die drohende Schließung einer Bühne die vor allem auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendarbeit hervorragend arbeitet. Und leider ist die direkte verhandlung von Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht möglich.


    LG Uwe

  • Uwe und die anderen: Und auf wem soll es sonst ausgetragen werden? Welche anderen Druckmittel gibt es?
    Das scheint auch keiner zu beantworten zu wollen....


    Es klingt nach abartigem NIMBYismus....Ja die armen Lokführer, ja mehr Lohn sollen se ja vielleicht haben..aber wehe wenn es mich irgendwie stört.....
    Streik und Arbeitsrecht ja bitte, aber wehe wenn es jemanden stört....Ein Streik ist ein Druckmittel was auch Schäden mit sich zieht....

    Grüße
    Simon
    Staatlich geprüfter Sterbensverzögerer


    "Z kommt relativ weit am Ende im Alphabet ......" - Goof 28.März 2020

    "Auch wenn Angela gesagt hat, wir sollen Menschenmassen vermeiden, habe ich mir gerade einen AUFLAUF gemacht"- Mats 28.März 2020

  • Leute habt ihr keine anderen Probleme als euch hier den Schädel einzuschlagen?
    Geht raus und legt euch in die Sonne... oder macht es euch auf den Bahnsteigen gemütlich und genießt das gute Wetter, von Bahnlärm werdet ihr ja heute nicht gestört!
    Da wäre ja vielleicht auch mal wieder ein Ausflug in das ach so gestrafte Mittelrheintal möglich... heute ganz ohne Zuglärm zu genießen.


    Was ich aber absolut nicht verstehen kann ist das rumgemotze von den Leuten, die nach eigener AUssage schon vor Jahren das Bahnfahren aufgegeben haben... wo ist euer Problem? Ihr seid nicht betroffen, setzt euch ins Auto und habt euren Spass! Und haltet endlich hier mal den Rand und seht ein, dass ein Streik ein völlig legitimies Mittel ist. Punkt!
    Wenn die Ärzte/Chirurgen streiken, dann wird hier auch nicht ein solches Fass aufgemacht... und da geht es wirklich um was...

  • Sagt der Richtige, der das wahre Leben noch vor sich hat und wohl noch nie massiv von irgendwelchen Streiks (finanziell) betroffen war und noch kräftig an seiner Rechtschreibung feilen muss........ :rolleyes:

  • Woher willst du denn das wissen Michi? Nur weil du, im Gegensatz zu ihm, schon sooooo viel mehr Lebenserfahrung hast? Auch mit Anfang 20 kann man schonmal, wegen eines Streiks, zu spät gekommen sein. Oder man konnte nicht den Artz aufsuchen. Oder...


    Ach ja, und in einer Diskussion die Rechtschreibkeule rauszuholen, halte ich für mehr als arm. Vertippen kann sich jeder Mal! Solange es nichts sSystematisches ist, was das Lesen extrem erschwert, sollte das allen mal gestattet sein. Ich kann ja in Zukunft deine Beiträge auch gerne mal einer genaueren Kontrolle unterziehen. Ich bin mir sicher, was zu finden...