Ich weiß nicht, was mich mehr aufregt: Die Immobilienfirma oder das eiskalte Gehabe eines ehemals öffentlichen Versorgungsunternehmens, das sich - so liest sich das in dem Presseartikel als "Energiekonzern" fühlt. So treten sie auch auf. Ganz nebenbei: Sind die ausbleibenden Zahlungen des Vermieters nicht längst der Tatbestand einer Insolvenzverschleppung??? Aber die öffentliche Verwaltung scheint tief und fest zu schlafen.
So oder so sind die Mieter die angeschi....nen. Die sind Ihrer Verpflichtung zur Zahlung nachgekommen und dürfen jetzt die Suppe ausbaden weil Vermieter und Verwalter pennen bzw. nicht zahlen wollen oder können. Die Versorgungsunternehmen sind in diesem Fall auch die Geprellten, sie haben ja geliefert ohne dafür bezahlt zu werden.
Hier in Nürnberg gab es mal einen ähnlichen Fall wo das Versorgungsunternehmen dann doch noch eingelenkt hat und einen Vertrag direkt mit den Mietern geschlossen hat, allerdings zog da auch der Eigentümer mit am selben Strang weil er einfach an einen dubiosen Verwalter geraten war. Wenn ich den Artikel von Simon richtig gelesen habe, macht aber hier in dem Fall auch der Eigentümer keinen Finger krum. Wenn man boshaft wäre, könnte man vermuten man möchte die Mieter relativ simpel aus dem Haus bekommen.