Die Medien sind ein wunderbares Mittel, um das Bewusstsein der Menschen zu beeinflussen, oder sogar zu ändern. Ich bin mir sicher, dass es so auch von den sonst so phlegmatischen Amerikanern Protest geben würde. Aber von Nichts kommt Nichts...
Hallo,
wie Mats richtig feststellt, könnte man tausende Seite mit diesem Thema füllen. Allerdings will ich das obige Zitat von Tom kurz aufgreifen. Man muss bei Medien immer daran denken, und ich übertreibe jetzt mal sehr, dass sie das berichten was gelesen werden will und was Kohle bringt. Es geht eigentlich gar nicht darum ob sich die Amerikaner darüber aufregen oder nicht, es geht viel mehr um die Grundsatzfrage ob es überhaupt nötig ist. Und diese Diskussion, kann nicht mal die moderne Wissenschaft der Philosophie beantworten.
Ich möchte Mats zustimmen. Töten, oder eher Sterben, gehört ganz klar zur Natur aller Lebewesen. Dennoch, und da wird es jetzt philosophisch, muss man sich die Frage stellen, in wie Weit man das Töten bewusst durchführt. Hier ist es eigentlich schon wieder einfach: Man will überleben. Der Vogel frisst den Wurm um zu überleben. Der Löwe die Antilope um zu überleben. Wir die Gänse um zu überleben. Wir töten, um unseren niedrigsten Überlebensinstinkt zu befriedigen. Nur haben wir als Menschen den Vorteil oder den Nachteil, darüber nachzudenken.
Die Erschießung der Enten kann man verurteilen, dabei liegt es in unserer Natur, so etwas zu tun. Obwohl wir die Fähigkeit haben, uns unser selbst bewusst zu sein, und unser Handeln zu reflektieren, führt alles was wir tun auf einen Instinkt zurück, der uns weder von Kakerlage, Regenwurm, Elefant oder Eule ( ) unterscheidet.
Allerdings, das war schon im Hauptthread teilweise der Fall, sollten wir auch mal die Wertediskussion noch einmal aufgreifen. Können wir Menschen sagen, nur weil wir unser Situation bewusst sind, sind wir mehr "wert" als Tiere? Das glaube ich nicht.
Auch wenn es wahrscheinlich nie aufhört, ich freue mich auf viele Antworten!
Liebe Grüße
der Julius