Beiträge von superburschi

    Stefan

    Deine Argumentation der Leica M9 in Ehren - es ist eine sehr gute Kamera, die ist bestimmt besser im Ergebnis als viele DSLR - aber es ist in der Realität eher anders gelagert.
    Der Berufsfotograf fotografiert auch mit 20.000€ Hasselblad und mit PhaseOne Digitalrückteilen ( kosten ~ 80.000€ ) und machen aus diesen Egebnissen Plakate, die ein Gebäude zieren müssen.
    Das machen allerdings sehr, sehr wenige in der Branche - der Fotojournalist oder Fotograf aus dem Laden um die Ecke läuft bestimmt nicht mit solchen Klötzen durch die Gegend.

    Berufsfotografen brauchen robuste Kameras im Alltagsgebrauch mit einem guten, dichten Gehäuse und einem sicheren Griffstück, was das sichere Halten teils mit einer Hand über Kopf etc. ermöglicht - die eher winzige Leica M9 gehört definitiv nicht zu solchen Modellen.
    Ganz zu schweigen von dem 600Euro - Blitz, der auf der Leica M9 sicherlich keine Option sein wird.

    Es gibt aber bestimmt Berufsfotografen, die privat damit herumlaufen und auch damit Fotos machen ;) Um das tägliche Geld verdienen sind die jedoch eher ungeeignet.

    Es gibt ja auch fast keine Taxifahrer, die Meibach oder RR fahren, unbestritten kommt die Benz-E-Klasse da nicht heran - nur sind Taxen in der Mehrzahl halt nur Mercedes - und damit wird das Geld verdient.

    :beer:

    Welche Kameras nutzen denn die "Profis"?

    Je nach späterer Verwendung des Bildmaterials mit unterschiedlichem Gerät.

    Man muss aber auch unterscheiden wie Profifotografen arbeiten müssen und was sie wofür benutzen.

    Wenn ein Profi mit Fotos Geld verdienen will, dann muss er das mit praxistauglichem Gerät machen, klar gehört auch Leica dazu, allerdings eher die S2.
    Mit einer M9 habe ich persönlich noch keinen Fotografen gesehen, der damit professionell gearbeitet hat - mit einem I-Phone allerdings schon (Andy von Getty-Images) <- ist aber die Ausnahme gewesen wegen Hipstamatic :D

    Ein sehr wichtiger Parameter ist im Fotojournalismus die Abdichtung des Gerätes, denn das Wetter soll ja nicht ausschlaggebend für Fotos sein. Diese Voraussetzungen haben die Consumer-DSLR sehr selten inne. Aus diesem Grund gibt es sowohl bei Canon als auch bei Nikon die beiden Produktpaletten "Consumer" und "Professionell".

    :beer:

    Leica steht ja nicht automatisch für manuellen Focus - die S2 würde ich mir allerdings nicht kaufen wollen :D
    Für den Alltag eines Mittelformat-Fotografen wäre die Pentax 645 vermutlich preislich interessanter ;)

    Viele "Fotografen" sind allerdings immer noch der Ansicht, dass schon "ein Leopardenfell einen Tarzan ausmacht" und das ist meiner Meinung nach der schlechtere Weg zum Bild.

    Es gibt verschiedene Systeme, verschiedene Sensoren und Optiken etc. und meistens ist "das schlechtere Foto" kein Ergebnis von schlechter Hardware - es ist vielmehr ein Resultat des Fotografen ;)
    Das Thema Rauschen wird in Labortests und Extremvergrößerungen zelebriert und Kameras werden nur noch anhand von Serienbildgeschwindigkeit, ISO-Bandbreite, AF-Geschwindigkeit und sonstigem Kram bewertet.

    Sowohl die Systemkameras als EVIL als auch die Spiegelschläger als DSLR erzeugen sehr gute Ergebnisse - wenn der richtige dahinter steht - und das ist das, was eigentlich zählt.
    Würde ich als Fotograf wert auf gute Ergebnisse legen, dann wäre auf dem DSLR-Markt eine EOS600d oder Pentax-K7 als relativ wetterfest sehr gut geeignet und auf dem EVIL-Markt eine A55 oder eine noch kleinere und leichte Panasonic G2/GH2.

    Was mich immer wieder amüsiert ist dieser religionsbelastete Tunnelblick der Einzelnen, die den Einsatz einer Kamera grundsätzlich an den eigenen Vorgaben, wie Freistellen und AF-Speed und so weiter definieren, und allen anderen Modellen den Nutzen absprechen :hail:

    :beer:

    Noch mal zur Blende und der Schärfentiefe - um das etwas zu verdeutlichen hier mal zwei "Köpfe":

    -/-

    Der linke Kopf mit Blende 5.6 und der rechte Kopf mit Blende 8 - beide ISO100 und ~ 150mm - und 1/500sec. damit wird das Verhältnis ein wenig klarer.

    :beer:

    Ist das Buch auch für Fortgeschrittene geeignet?

    In jedem Fall, es ist ja zu einer Zeit geschrieben, wo die Gesetze der Fotografie auf Film durch solche Pioniere wie Feininger entstanden sind - absolut lesenswert :thumbup:

    "Bokeh is schee" sag ich nur :D

    In der Tat, das nenne ich freistellen - sehr gut gemacht :thumbup:

    Maxim737NG

    Das erste Blumenbild ist technisch etwas mau vom Ergebnis- es zeigt zwei Blumen mit ausreichender Schärfe und eine Wiese mit unruhigem Hintergrund - hier wäre besseres Freistellen mit weniger Blende und sehr sehr kurzer Verschlusszeit dem Bild erheblich nützlicher gewesen. Da Du ein Tele am langen Ende benutzt hast ist mit der Blende nach unten nicht mehr viel möglich. Für so was eignen sich lichtstarke Linsen mit irgendwas um (KB) 70+ ganz gut.

    Das was Basti als Blume abgelichtet hat ist absolut krass vom Bokeh - sowas schaffen nicht viele Optiken - eventuell liegt in dem Beispiel das Bokeh auch ein wenig an der Sensorgröße :gruebel:

    :beer:

    Ehrliche Meinung:

    An solchen Effekten wie der satten Überbelichtung links würde ich noch arbeiten, bei der Blende hilft vielleicht ISO100 oder 200 in Verbindung mit einer minimal längeren Verschlusszeit oder alternativ dazu - eine höhere Blende und ISO400, was auch etwas mehr Schärfe bringt.

    :beer:

    aber das Objektiv ist nunmal schlecht und kann die Auflösung der 7D bei weitem nicht bedienen

    Habs grad erst gelesen - er will mit dem 18-135 spotten :gruebel: - naja das halte ich auch für ein Projekt, was er vermutlich vergessen kann.
    Rein für´s Spotten wäre die 60D für knapp 900€ und ein preiswertes Canon 70-300 4.0-5.6 für 500 und für das normale leben ein preiswertes 18-? - gibt´s für etwa 200€ = wäre mit 1600 € gleich teuer und von Ergebnis vermutlich besser ;)

    :beer:

    Maxim737NG

    Viel Spaß mit der Kamera und dem "Objektiv" und viel Erfolg beim Spotten.

    Sachlich gesehen ist Beratung ein Vermitteln von Erfahrung und wenn ich den Basti fachlich in dem Thema richtig einschätze finde ich Deine Entscheidung ein "Paradebeispiel für Beratungsresistenz gepaart mit fehlender Netiquette" :rofl:

    :beer:

    Bla Bla, ich hab mir kurzerhand eine 7D geleistet... Jetzt muss nurnoch der Akku laden^^

    Damit hast Du eine ziemlich "schnelle" Kamera zum Spotten (Serienbild) - keine schlechte Wahl - allerdings hätte ich bei dem Preis für knapp 400€ mehr die 5DM2 gekauft, damit hättest Du die bessere Bild-Qualität für ein breiteres Spektrum wenn Du noch mehr damit machen willst als nur Spotten.
    Die 7D ist allerdings einfacher im Menü als die 5DM2 ;)

    :beer:

    Panasonic Lumix DMC-TZ8 für etwa 200 € - eine der beliebtesten Kameras am Markt :dance:

    KLICK für den Testbericht ;)

    Mit dieser Kamera hat Deine Bekannte sowohl ein Gerät, welches Blendenpriorität als auch Verschlusspriorität inne hat als auch den wirklich sehr guten iA-Mode welcher dem Fotografen alles an Einstellungen optimiert abnimmt.
    Zusätzlich kann man von Leica, dem Hersteller des Objektivs, nichts negatives berichten. Die Pana TravelZoom (TZ) sind somit echt kaufbar :thumbup:

    :beer:

    Naja, ein Scherz ist das sicher nicht - Nikon und Canon und Pentax werden den Markt der EVIL nicht verpassen wollen.
    OLY und Panasonic machen mit dem mFT-System ordentlich Geld und Sony verkauft auch haufenweise NEX und A33 und A55 und Samsung hat ebenfalls eine EVIL und andere ziehen nach.

    Nikon will wohl nach eigenen Angaben eine professionelle EVIL bauen - eben für die Fotografen, die damit Geld verdienen.

    Bleibt abzuwarten was da kommt ;) aber kommen wird etwas.
    Da würde ich sogar wetten, dass Canon 2011 oder 2012 nachziehen wird ;)

    :beer: