Unser Staat hat sich mit der Rettung von Opel eigentlich ein riesen Eigentor geschossen. Weil Opel wird gerettet, aber Arcandor nicht. Das erklär mal jemanden so das er es versteht und das erklär vor allem mal all den Menschen die indirekt oder direkt bei Arcandor gearbeitet haben, die werden es nicht verstehen und vor allem was machen unsere Herren in Berlin wenn demnächst VW, Porsche, Audi, Mercedes oder BMW kommen und auch Geld wollen...
Das mag jetzt Polemik sein, aber ein Unternehmen das nicht in der Lage ist Autos zu bauen die wirtschaftlich sind und für den Kunden attraktiv ein solches Unternehmen hat meiner Meinung nach nichts am Markt verloren.
Weil letztendlich zahlt doch der Steuerzahler jetzt die Rettung von Opel und in ein oder zwei Jahren ist der Betrieb dann (vielleicht) auch pleite und Milliarden wurden sinnlos verpulvert nur um ein Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten und Arbeitsplätze zu retten. Wenn es gut läuft erholt sich Opel vielleicht wieder, aber wenn es ganz böse läuft sind Milliarden weg und die Menschen trotzdem ohne Arbeit.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, mir tut es sehr leid für die Menschen die jetzt ihre Arbeit verlieren und gerade die älteren von denen werden echte Probleme haben wieder an Arbeit zu kommen, aber eine Unternehmen künstlich am Leben zu halten kostet uns noch viel mehr Geld. Da sollte man die Menschen lieber versucht gezielt umzuschulen und dann wieder zu vermitteln. Wobei auch das schwer genug wäre. Aber es wäre der deutlich billigere Weg und der Bäcker, die Kneipe und das Kino haben jetzt so oder so Probleme, weil ohne harte Einschnitte bei Gehlat und Lohn wird es nicht gehen.
Und Arcandor werden noch viele andere folgen, ich glaube sowas nennt man Bereinigung des Marktes.
Meine Meinung.