Beiträge von ThoJo
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Auch mir hat es wieder Spaß gemacht. Danke vor allem an das tolle ATC, das gibt es in Afrika auch nicht alle Tage.
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Hab Charts bei Uploaded eingestellt.
Link gibts auf Anfrage per PN.
LG Uwe
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...und komme aus Cape Town mit einem A330
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Beschwipst? Bei 0.6 Promille? Das sollte nicht der Grund sein

Das glaube ich auch nicht. Aber die Tatsache, dass er im Cockpit war und dort die Piloten bei ihrer Entscheidung beeinflusst hat. (um es mal vorsichtig zu formulieren)
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Ich darf mal zitieren:
Zitat"...Der Zugverband besteht dann aus Lok und fünf klimatisierten Wagen mit insgesamt rund 470 Sitzplätzen. Die Wagen mit den zwei Etagen werden dann nicht nur in den Fernverkehrsfarben weiß mit rotem Streifen lackiert, sondern seien "wesentlich moderner und komfortabler ausgestattet" als die Intercity-Züge, die sie ersetzen sollen: Die Beinfreiheit werde mindestens so groß sein wie im ICE. In jedem Wagen werde es sechs große Ablagen für Gepäck und zusätzlichen Stauraum auf den Zwischenebenen geben.
In einem Wagen pro Zug sind demnach ein Familienbereich mit acht Sitzplätzen an zwei Tischen sowie Plätze für Rollstuhlfahrer geplant. An jedem Doppel- und Einzelsitz werde es eine Steckdose geben, der Handy-Empfang werde durch Mobilfunk-Verstärker verbessert. Fahrgäste könnten auch Fahrräder mitnehmen. Ein Bordrestaurant gibt es nicht, dafür soll es einen Service am Platz geben.
Die Züge bekommen auch eine Klimaanlage, eine elektronische Sitzplatz-Reservierung und Deckenmonitore, die Informationen für die Fahrgäste anzeigen, wie der Hersteller Bombardier mitteilte. Die Fahrpreise in den Doppelstock-IC sollen denen der übrigen IC-Züge entsprechen...."
Hier findet Ihr den ganzen Text: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,739119,00.html -
Der Luftwaffenchef trägt wohl die Hauptschuld....
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Hallo Kollege,
auch von mir alles Gute zum Geburtstag und immer grüne Welle wenn es nach Hause zum Feierabend geht
:bday: :party: :bday: :party: -
Auch passend ist dieser Beitrag, den ich ebenfalls unterschreiben kann.
Übrigens, wer sich über das angeblich so schlechte Material der IC Züge beschwert sollte mal andere Länder bereisen. Auch in der Schweiz sind die IC Wagen nicht die neuesten. Am meisten regen sich ohnehin die auf die nie Bahnfahren und einen IC Großraumwagen der DB noch nie von innen gesehen haben....
Das das IC Wagenmaterial schlecht gewartet ist, ist eine andere Sache..ZitatAlles anzeigenEs gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen, sich über die Bahn lustig zu machen. Nun schlägt auch noch die Politik auf das Unternehmen ein. Doch das ist plumpe Polemik, meint Sven Böll. Zeit für ein Lob des Staatskonzerns.
Ja, ich bekenne mich schuldig: Ich fahre gerne Bahn. Es ist nicht so, dass ich etwas gegen das Autofahren oder das Fliegen hätte. Nein, überhaupt nicht. Und klar: Auch mich nerven Reisende, die ihre Koffer durch die Gänge rammen und mich auf der Fahrt an ihrer tagelangen Dusch-Enthaltsamkeit teilhaben lassen. Und es gibt deutlich Erotischeres, als Pärchen am Vierertisch bei der gegenseitigen Rohkostfütterung zuschauen zu müssen.
Trotzdem reise ich auf Strecken bis zu 400, manchmal auch 500 Kilometern einfach gerne mit dem Verkehrsmittel, das mir am meisten Beinfreiheit und Ruhe bietet. Und das mich am zuverlässigsten ans Ziel bringt.
"Bahn" und "zuverlässig", das klingt für viele wie "Ronald Pofalla" und "supercooler Typ", ich weiß. Aber, liebe Bahn-Hasser, es tut mir wirklich leid: Die Züge, mit denen ich fahre, sind meistens relativ pünktlich. Zugestanden, ich rege mich auch nicht auf, wenn der ICE von Berlin nach Hamburg statt anderthalb Stunden ein paar Minuten länger braucht. Mit dem Auto schaffe ich die 300 Kilometer auch nicht in eindreiviertel Stunden. Und selbst wenn es noch eine Flugverbindung gäbe, wäre diese auch nicht schneller als der Zug.
Ich glaube, die Bahn ist immer der Super-Depp der Nation, weil Zugfahren nichts Mystisches hat. Wer regelmäßig nach Frankfurt fliegt, weiß, dass es immer wieder zu Verzögerungen kommt. Auch bei innerdeutschen Verbindungen drehen die Flugzeuge dort manchmal Warteschleifen von 30 oder 45 Minuten. Man verbringt also mehr Zeit über Frankfurt als auf dem Weg dorthin.
Aber Fliegen ist eben noch immer etwas Außergewöhnliches. Irgendwie sind die meisten, auch wenn sie es nie zugeben würden, dankbar, wenn die Aluminiumröhre wieder am Boden ist. Bei so viel Respekt vor dem Transportmittel nimmt man vieles in Kauf - auch eine oft unwürdige Behandlung beim Sicherheitscheck und Nahrung, die diesen Namen nicht verdient.
Beim Auto ist es mit der vermeintlichen Pünktlichkeit ebenfalls nicht weit her. Auf Autobahnen mit zwei Spuren wird eine von Lastern beansprucht. Die andere ist nicht viel mehr als eine bessere Bundesstraße.Seit diverse Konjunkturpakete ihre Wirkung entfalten, wird eh gebaut, was der Teer hergibt. Gerade auf Hauptachsen wie der A1 oder der A7 gilt schon lange nicht mehr "Freie Fahrt für freie Bürger". Trotzdem ist das Auto noch immer etwas Besonderes. Jeder ist im Rahmen der Verkehrsmöglichkeiten Herr seiner selbst. Auto-Individualismus fühlt sich besser an als Bahn-Kollektiv.
Natürlich kenne ich auch die Schwächen der Bahn. Es bringt mich noch immer zum Schmunzeln, wenn der Zugchef mit kruder Betonung trällert "Hallo, liebe Fahrgäste, es ist wieder Spargelzeit! Wie wäre es mit einer leckeren Spargelcremesuppe in unserem Bordbistro?", oder wenn in Göttingen das unvermeidliche Wortungetüm "Mobiler Brezelverkäufer" zusteigt.
Nur gibt es bei anderen Transportmitteln genauso vorhersehbare Absurditäten. Bei Air Berlin fragt meistens eine braungebrannte Mandy, Cindy oder Sandy mit gebleichten Zähnen "Süß oder salzig?". Und auf der Autobahn sitzt auch fast immer der gleiche Typ Frau auf dem Beifahrersitz des Porsche Cayenne. So what, würde der Globetrotter da sagen.
Ich ärgere mich auch, dass es die Bahn einfach nicht schafft, mit der Salamitaktik bei der Information über Verspätungen aufzuhören. Wer um 11 Uhr erfährt, dass der Zug 30 Minuten Verspätung hat, kann sich darauf besser einstellen als wenn die Durchsage um 11 Uhr 25 vollendete Tatsachen beschreibt. Aber dann denke ich mir, niemand kann so verrückt sein und seine Kunden absichtlich immer wieder vor den Kopf stoßen. Es muss sich also um menschliches Versagen handeln.
Zumal die Bahn ihre Kunden an anderer Stelle so sehr überinformiert, dass es fast schon nervt. Der Durchsagewahn hat dazu geführt, dass der Schaffner nach dem Bremsen auf freier Strecke erklärt, dass der Zug zum Stehen gekommen ist. Das ist bestes RTL-Niveau: Dort bekommen die Zuschauer auch immer von der Stimme im Hintergrund und von den handelnden Personen erklärt, was sie gerade eh auf dem Bildschirm sehen.
Hier zu wenig Information, dort too much information - optimal läuft es bei der Bahn sicher nicht. Noch nicht. Denn das Unternehmen ist auf einem weiten Weg und hat erst einen Teil davon hinter sich gebracht. Vor gut 15 Jahren war die Bahn noch ein träger, maroder Staatskonzern. Verbeamtete Schaffner erfüllten einen hoheitlichen Beförderungsauftrag und ließen die Fahrgäste auch spüren, dass sie Bittsteller und nicht Kunden seien. Im Vergleich dazu ist der Konzern heute ein modernes Dienstleistungsunternehmen. Nein, ich möchte die vermeintlichen "Früher war alles besser"-Zeiten nicht zurück.
Und was ist mit den unfreundlichen Mitarbeitern? Ja, es gibt Bahner, bei denen sich die Frage aufdrängt, welcher Vorgesetzte bloß der Meinung war, man könne sie auf die Menschheit loslassen. Doch der überwiegende Teil der Angestellten ist inzwischen hilfsbereit, freundlich und stressresistent. Dass unter 200.000 Mitarbeitern in Deutschland eben solche und solche sind, lässt sich mit ein bisschen Statistik erklären. Wie übrigens bei jeder Firma, die mehr als einen Mitarbeiter hat.
Ausbau von Strecken dauert Jahrzehnte
Ärgerlich ist es in der Tat, dass Deutschland selbst im Jahr 2011 kein funktionierendes Hochgeschwindigkeitsnetz hat, das alle Ballungszentren miteinander verbindet. Es gibt noch immer viel zu viele Stellen im Schienennetz, für die der offizielle Begriff Langsamfahrstelle schon eine Beschönigung ist. Und es ist ärgerlich, dass jenseits der ICE-Strecken zum Teil museumsreife Züge fahren und von Kegelclubs in den neunziger Jahren drangsalierte Interregio-Waggons heute zu Intercitys verbunden werden.Nur darf man auch hier nicht Ursache und Wirkung verwechseln: Die Bahn ist noch immer zu 100 Prozent im Besitz des Bundes. Eben jener Alleinaktionär verordnete dem Konzern ein Fitnessprogramm für den Börsengang, boxte Prestigeobjekte wie Stuttgart 21 durch, legte dem Unternehmen nahe, seine nicht gerade wetterresistenten ICE bei Siemens statt im Ausland zu kaufen und stellt traditionell viel zu wenig Geld für Investitionen ins Schienennetz zur Verfügung.
Der Konzern ist so klamm, dass Projekte wie der Ausbau der Rheintalbahn in Baden-Württemberg Jahrzehnte dauern - und Deutschland selbst internationale Versprechen nicht erfüllt. Die Strecke zwischen Köln und Paris ist heute in Frankreich und Belgien komplett auf Hochgeschwindigkeit getrimmt - nur in der Bundesrepublik trödeln die Züge noch.
Vielleicht sollte sich die Politik einmal fragen, welchen Anteil sie an den Problemen der Bahn hat - statt wie nun Verkehrsminister Peter Ramsauer in bester Polemik auf den eigenen Konzern einzuhauen und dafür den wohlfeilen Applaus der Massen zu bekommen.
Quelle: Spiegel online -
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@ Günter
deine Ausführungen kann ich voll unterschreiben....
....aber erst wenn die DB ihre Hausaufgaben gemacht hat. Das dies in vielen Fällen nicht gemacht worden ist wissen wir beide. Das die Politik die Bahn schon mehrer Jahre jämmerlich im Stich gelassen hat ist auch klar. :wall:
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Der Herr Grube leidet wie so viele Manager an Realitätsverlust :wall:
ZitatAlles anzeigenFrustrierte Kunden haben es im Weihnachtsreiseverkehr bereits erlebt: Vor Eis und Schnee muss die Deutsche Bahn kapitulieren. Eine neue Statistik belegt, dass im Dezember oft nur 20 Prozent der Fernzüge planmäßig fuhren. Ein Grund dafür war ein Geschwindigkeitslimit - das gilt nun nicht mehr.
Das extreme Winterwetter der vergangenen Wochen hat die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn (DB) im Nahverkehr und bei den Fernzügen massiv beeinträchtigt, wie jetzt bekannt wurde. Im Nahverkehr waren teils nur gut 60 Prozent der Züge pünktlich, im Fernverkehr manchmal sogar nur gut 20 Prozent, wie der "Tagesspiegel" am Donnerstag unter Berufung auf eine DB-Statistik berichtete. Die zuständigen Minister der Länder wollen sich am Montag mit dem Winterchaos der Bahn beschäftigen.
Der "Tagesspiegel" berief sich auf Statistiken der Bahn vom 13. bis zum 26. Dezember, als Schnee, Eis und tiefe Temperaturen dem Eisenbahnverkehr massiv zusetzten. Am zweiten Weihnachtstag kamen demnach nur 20,5 Prozent der ICE und IC pünktlich ans Ziel, am 17. Dezember waren es demnach 22,2 Prozent. Im Durchschnitt fuhren in der Woche ab dem 13. demnach gut 40 Prozent der Züge fahrplanmäßig, in der Woche ab dem 20. knapp 30 Prozent.Im Regionalverkehr lag der schlechteste Wert laut der Statistik bei 61,3 Prozent am 17. Dezember. Im Durchschnitt der beiden Wochen seien 73 Prozent der Nahverkehrszüge pünktlich gewesen.
"Es stimmt: Wir haben einzelne Züge mit großen Verspätungen in den letzten Wochen gehabt", sagte ein Bahn-Sprecher. Der überwiegende Teil der täglich 5,7 Millionen Fahrgäste im Nah- und im Fernverkehr habe sein Ziel mit der Bahn aber erreicht, betonte er. Die Bahn verwies auf die Jahresgesamtbetrachtung: An allen 365 Tagen im Jahr führen im Schnitt neun von zehn Zügen fahrplanmäßig.
Mehr Verspätungen als in den vergangenen Jahren
Der "Tagesspiegel" hingegen zitierte einen "einflussreichen Bahn-Manager" mit den Worten, die Bahn sei "geschockt" von den schlechten Pünktlichkeitswerten. Das habe es so in den vergangenen Jahren nicht gegeben. Es sei in diesem Jahr "einfach zu viel zusammengekommen".
Nach harscher Kritik an den Zuständen im Fernverkehr kommt die Bahn nun auch wegen der Probleme im Nahverkehr unter Druck. Die Zustände seien "unhaltbar", sagte Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) der "Welt". Sein niedersächsischer Kollege Jörg Bode (FDP) sprach von einer "Situation, die nicht mehr zu akzeptieren ist".
In einem von der Zeitung zitierten Positionspapier der BAG SPNV, dem Zusammenschluss der für den Nahverkehr zuständigen Bundesländer und Regionen, heißt es: "Seit dem Wintereinbruch häufen sich Ausfälle und Verspätungen. Und nicht nur der viel thematisierte Fernverkehr, sondern vor allem der Personennahverkehr ist von zum Teil massiven Qualitätsproblemen betroffen."
Niedersachsens Verkehrsminister Bode forderte, der Bund müsse überprüfen, "ob es Sinn ergibt, sich von der DB AG eine Dividende von jährlich 500 Millionen Euro zahlen zu lassen". Auch der Verkehrsexperte der SPD im Bundestag, Uwe Beckmeyer, sagte der Zeitung: "Die Dividenden-Pläne müssen vom Tisch. Das Geld ist nötig, um die Bahn wieder flottzumachen." Die Verkehrsminister der Länder wollen sich am Montag auf einer Sonderkonferenz in Berlin mit den Problemen bei der Bahn befassen. Zu der Konferenz ist auch Bahn-Chef Rüdiger Grube geladen.Dank dem Tauwetter kann die Bahn ab Donnerstag immerhin wieder aufs Tempo drücken. Nach der kältebedingten Geschwindigkeitsbegrenzung seien die Hochgeschwindigkeitszüge nun wieder mit bis zu 300 km/h unterwegs, sagte ein Konzernsprecher am Donnerstag und bestätigte damit einen Bericht der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung".
Mit Beginn der Frostperiode hatte die Bahn für ihre Fernzüge aus Sicherheitsgründen maximal 200 km/h gestattet, zeitweise waren sogar nur 160 km/h erlaubt. Man befürchtete, dass herabfallende Eisbrocken Schottersteine hochwirbeln, die die Fahrzeuge beschädigen. Viele der Verspätungen waren darauf zurückzuführen.
und weiter....
ZitatAlles anzeigenBei der Deutschen Bahn sind in diesem Winter etwa 110.000 Anträge auf Fahrpreiserstattung eingegangen. Grund ist die große Zahl an Verspätungen und Ausfällen. Unternehmenschef Rüdiger Grube sprach von dem härtesten Winter seit 40 Jahren.
Weimar - Zehntausende Bahnfahrer fordern nach dem Winterchaos im Schienenverkehr ihr Geld zurück. Bei der Deutschen Bahn AG hätten bislang rund 110.000 Fahrgäste wegen Zugausfällen und Verspätungen eine Erstattung beantragt, sagte der für den Personenverkehr zuständige Bahnvorstand Ulrich Homburg am Freitag in Weimar. Das seien mehr als im vergangenen Winter. Mit welchen Summen das Unternehmen zu rechnen habe, sei bislang unklar. Viele Anträge würden noch bearbeitet. "Nicht jeder Antrag ist auch berechtigt", sagte Homburg.
Bahnchef Rüdiger Grube verteidigte sein Unternehmen unterdessen gegen wachsende Kritik. Rasche Abhilfe gegen die Technikprobleme der Deutschen Bahn im Winter gebe es nicht, sagte er am Freitag in der ARD. Die Bundesregierung nahm den staatseigenen Konzern angesichts der vielen Zugausfälle und Verspätungen im verschneiten Dezember in Schutz. Das Verkehrsministerium drängte die Bahn zugleich zu Investitionen in eine neue S-Bahn-Flotte für Berlin. Mehr Geld vom Bund soll es dafür jedoch nicht geben.
Grube stellte in dem Interview fest: "Schnelle Lösungen gibt es bei der Bahn nicht, weil alles zertifiziert, alles berechnet, alles freigegeben werden muss vom Eisenbahnbundesamt." Der Bahnchef wies abermals die Behauptung zurück, die Bahn habe mit einem harten Sparkurs die Probleme selbst verursacht."Ich glaube, man darf es sich auch nicht zu einfach machen. Was haben zu dünn konstruierte Räder oder ein falsch ausgewählter Werkstoff an einer Achse mit Sparen zu tun? Überhaupt nichts", sagte Grube. Hier lägen technische und konstruktive Mängel vor. "Das ist beim ICE 3 der Fall, das ist auch bei anderen Fahrzeugen der Fall, das ist auch bei der Berliner S-Bahn der Fall."
Die Bahn sei zudem mit dem härtesten Winter "seit 40 Jahren" konfrontiert: "Da hat sich die Bahn im Vergleich zum Flugzeug und zum Auto hervorragend geschlagen", sagte Grube.
Regierungssprecher Steffen Seibert sagte, man sehe die großen Bemühungen der Bahn, ihre enormen Probleme in den Griff zu bekommen. "Eine ideale Bahn ist eine, die bei Wind und Wetter immer pünktlich kommt und jeden auf die Minute genau abliefert. Das ist noch nirgends erreicht worden", sagte Seibert.
Bei der notleidenden Berliner S-Bahn ist eine Entscheidung über die Anschaffung neuer Züge noch nicht gefallen. Das Verkehrsministerium macht aber Druck auf den Mutterkonzern Deutsche Bahn. Möglichst schnell sollen neue Züge in Auftrag gegeben werden, damit in etwa vier Jahren die ersten eingesetzt werden können.
Neue Flotte muss her
Bei einem Treffen von Verkehrsstaatssekretär Klaus-Dieter Scheurle mit Bahnchef Rüdiger Grube am Donnerstag seien sich beide einig gewesen, dass in den kommenden Jahren "eine neue Flotte her muss", sagte Ministeriumssprecher Richard Schild. Derzeit kann wegen Reparaturen und umfangreicher Wartungen nur rund die Hälfte der Wagen eingesetzt werden.Die Beschaffung neuer S-Bahn-Züge muss der Bahn-Vorstand beschließen. Die bundeseigene Deutsche Bahn ist der Mutterkonzern der S-Bahn Berlin. Die Länder Berlin und Brandenburg bestellen die Verkehrsleistungen der S-Bahn. Bis die ersten neuen Fahrzeuge einsatzbereit wären, dürften mindestens vier Jahre vergehen. Der Auftrag muss nach EU-Recht ausgeschrieben werden.
Der Berliner Regierungschef Klaus Wowereit (SPD) betonte, die Bahn sei ohnehin vertraglich verpflichtet, in bestimmten Abständen neue Züge anzuschaffen. "Das ist nichts Neues. Etwas Konkretes habe ich von Herrn Scheurle noch nicht gehört", sagte Wowereit.
Quelle: Spiegel online
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...oder könnt Ihr ein anderes/besseres empfehlen?
Es sollte auf jeden Fall FS2002 kompatibel sein...
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...das Herr Mehdorn eine ziemliche Flasche gewesen sein muss. Nachhaltig war das Prinzip "Kostensenken" und "Investitionenstoppen" sicherlich noch nie...
Das kann man so nicht sagen. Mehdorn war als Manager bei Airbus sehr erfolgreich und ist heute noch dort hoch angesehen. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass Airbus in Hamburg produziert.
Das Problem ist die Eisenbahnverkehrspolitik in unserem Land. Mehdorn hat mit der Privatisierung den Auftrag von der Politik erhalten, die Bahn in ein wirtschaftlich selbstständiges und erfolgreiches Unternehmen umzuwandeln. Dies hat er mit aller Kraft und aus seiner Sicht sehr erfolgreich geschafft. Das ist aber die eine Seite der Medallie.
Die Bahn hat einen öffentlichen Auftrag, und dem kommt sie nur in begrenztem Maße nach. -
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Wenn ich meine Kalendereinträge seit Ende November auswerten würde, könnte ich genau so viele Stories schreiben. Das schlimme ist, dass dies jeder Zugchef der momentan im Einsatz ist schreiben kann
Ist echt schlimm zur Zeit, und es macht keinen Spaß ein permanent mangelhaftes Produkt anzubieten....Es ist wie auf der Titanic-nur war dort die Musik besser
@ Kyffoetzi
Ich war/bin seit 83 bei der DR, aber das Züge in solchen Größenordnungen im Reiseverkehr ausgefallen sind habe ich bis zum Schluss nicht erlebt. Da gab es Reserven an rollendem Material und an Weichenheizungen wurde auch nicht gespart.
Die DR war das Transportrückrat der DDR-Wirtschaft, und alles was über 50 km zu transportieren war, musste fast immer mit der Bahn gefahren werden.
Zu solch einer Transportleistung, speziell im Güterverkehr ist die DB gar nicht mehr in der Lage. Das gibt weder die Infrastruktur noch das (nicht) vorhandene Material her. -
Hier ist mal ein interessanter Artikel zu den generellen Problemen bei Land und Luftverkehr.
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