Beiträge von hexe

    Frank und ich sind wieder im deutschen Sektor. Jetzt nur noch das Saarland und die Pfalz überleben und dann sind wir wieder zu hause. Mal schön 1,5 Stunden beim Lokführer vorne mitgefahren. Die Franzosen sind da ja etwas toleranter als die Deutschen was solche Sachen angeht.

    Ja toll quält mich ruhig :P *fg*

    Kommt gut an und sicher nach Hause! Grüße an den HhvdB!

    Mir ist langweilig!

    Habe mir den Nachmittag extra frei genommen, weil Frank heute noch Urlaub hat ...sogar meinen Aqua Joggingkurs mit den Kolleginnen abgesagt...aber der ist ja lieber Zug gefahren, Nun sitze ich hier alleine und habe keinen Plan was ich mal anstellen könnte:(

    Hallo liebe Eulen,

    ich freue mich soooooo....treffe mich gleich mit einem ehemaligem Frosch. Die Familie ist hier im MTK und rief eben an, dass sie sich soooo gerne treffen wollen. Ich freue mich:)
    DIe Familie hat ihr zweites Kind abgemeldet an der Fiese Liese Schule nachdem ich weg war....*kicher* :D

    Hallo meine lieben Eulen und Motivatoren/Motivatorinnen,
    So fast 4 Wochen sind nun seit meiner Ernährungsumstellung vergangen. Ihr wisst alle, dass ich einen langen Weg zu gehen habe...Jedoch habe ich das Gefühl, die erste Stufe schon erklommen zu haben.
    Nach der frustierenden Diagnose und der Fehlbehandlung meiner Ärzte, war ich wie immer versucht erstmal den Kopf in den Sand zu stecken. Die Lage erschien mir mehr als aussichtslos und so hielt ich Ausschau nach der nächsten freien Sandfläche. In solchen Momenten kommen mir jedoch Gespräche wieder in Erinnerung, die ich in Maarssen führte. Besonders das Gespräch mit Ingo und Torsten haben bei mir im Kopf etwas bewirkt. Manchmal braucht man einen Spiegel und in Maarssen habe ich nicht nur super liebe Freunde gefunden, sondern auch solche die ohne Scheu mal Tacheles reden. Ich bin euch dafür immer noch dankbar! Auch die Motivation von Toto, Anja, Tom und noch einigen anderen lieben Menschen geistern immer noch in meinem Hirn herum. DANKE dafür!

    Meine Situation beinhaltet ja weit mehr als nur das Wegschmelzen von Kilos...eigentlich musste ich wieder auf die Füße kommen. Gesundheitliche Totalkatastrope, psychisch labil und dann eben noch so der lästige Kleinkram. Aber ihr habt mich ja auch schon anders kennen gelernt...

    Ich habe also nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Wo immer es geht setze ich mich durch und versuche Tacheles mit mir und anderen zu reden. Und so kam es auch dazu, dass ich für meine Ziele nun wirklich kämpfe...5-6 mal Sport in der Woche. Ernährung wirklich radikal umgestellt und zusätzlich Yoga und Meditation....So habe ich mich und meine Mitte gefunden!

    Natürlich schmerzt es, wenn der Partner mal eben eine Packung Lebkuchen verdrückt und man selber weiß wie guuuuut die schmecken. Aber ich habe verinnerlicht, dass mich das nicht weiter bringt. Und ganz frei von Zweifeln bin ich immer noch nicht...Es gab eine Woche, da habe ich kurz überlegt, ob ich meinen Kummer und meinen Stress nicht wie früher mit Schokolade betäuben sollte, weil ja eh alles doof ist. ABER ich habe es nicht getan. Es kommt mir vor, als hätte ich eine Tür aufgestoßen und vieles sehe ich nun klarer.

    Sonntags soll man sich nun für seine Anstrengungen belohnen, so steht es in einem meiner Bücher. Wobei ich mir seit 3 Wochen denke-was für Anstrengungen? Es fällt mir leicht :) Gesunde Ernährung und Sport sind nun Teil meines Alltags...trotzdem konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen und lege nun einen Belohnungstag ein. Aber statt mich mit Eis und Pizza zu belohnen, gab es in der ersten Woche eine Fitness DVD, in der zweiten ein Rezeptbuch für die neue Ernährung...und so weiter.

    Und da KG-Angaben bei so einer Verwandlung nicht so viel aussagen, habe ich ein Foto von mir heute früh gemacht. So können alle Interessierten mal gucken was sich getan hat. Wen es nicht interessiert, der überliest dies hier bitte und soll sich auch nicht heimlich die neue Hexe angucken 8):D :wall1:


    Soooo.... liebe Grüße an euch!


    eure Hexe

    Yve

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    Hexe´s Abenteuer auf dem Bauernhof
    Ferienerlebnisse eines bekennenden Stadtkindes :)

    Ich bin in einer kleinen Stadt aufgewachsen, unweit des Frankfurter Flughafens und der hessischen Opelwerke. Technik, Trubel, Konsumwelten und städtisches Leben gehörten seit meiner Kindheit zu meinem Leben.
    Und dann trifft so ein bekennendes Stadtkind auf einen liebenswerten Bauernjungen. Begeistert stimmte ich zu, dass wir unseren Urlaub auf dem familieneigenen Bauernhof meines Schatzes verbringen. Für mich eine aufregende Sache, da ich Tiere nur aus dem Zoo oder einem Käfig kenne und ich Obst zum Teil zur an den Schildern im Supermarkt identifizieren kann.
    Schon der Weg zum ländlichen Domizil war einfach nur entspannend und von einer schönen Herbstlandschaft gekrönt. Lange Straßen, die von einem Dorf in das nächste führten, waren von bunt beblätterten Bäumen gezäunt. Herbstfeeling pur!
    Kaum waren wir auf dem Bauernhof angekommen, wurden wir von den 2 Hofhunden begrüsst. Aus dem Augenwinkel sah ich die Kinder des Hauses einträchtig in Matschpfützen spielen. Unwillkürlich musste ich grinsen, als ich daran dachte, dass sich meine Schüler, die ja aus gutem Hause und der großen Stadt kommen, schon „ins Hemd machen“ wenn sie einen Grasfleck auf der noblen Jeans haben. Und diese zwei herrlich unbeschwerten Kinder spielten mit einem Rechen in Pfützen. Natürlich waren sie von oben bis unten mit Matsch bedeckt. So wie es eben bei Kindern auch mal sein muss.

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    Der Hausherr begrüsste uns und schnell kam das Gespräch auf Traktoren und Grubbern. Meine Ohren vernahmen immer wieder dieses mir unerklärliche Wort. GRUBBERN! Plötzlich bot Franky seinem Vater an das wir grubbern, damit er in der Zeit etwas anderes erledigen könne. Gesagt getan! Und schon saß ich auf dem Traktor!
    Wir fuhren mit dem riesigen Gefährt, an dem hinten ein großer Aufsatz befestigt war der mich sehr an aufgereihte Hacken erinnerte, auf die heimischen Felder. Auf dem Feld angekommen, wurde der Aufsatz herunter gelassen, so dass die Hacken des Aufsatzes die Erde aufwühlen konnten. Das war natürlich für ein Stadtkind ziemlich aufregend und so schaute ich gebannt den Hacken bei der Arbeit zu. Der Traktor schaukelte lustig, als wir so Reihe für Reihe das Feld aufwühlten. Mein Franky steuerte gezielt das Gefährt und schien es sichtlich zu genießen.
    Plötzlich rannte ein Reh aus dem angrenzendem Maisfeld. Erstaunt schrie ich meinem Schatz ins Ohr. „ Da, ein richtiges Reh!“ Ich hatte Rehe bislang nur in einer Wildanlage und im Zoo gesehen. Vergnügt hüpfte das Wildtier in ein unweites Naturschutzgebiet.

    Nach den aufregenden Aktivitäten des ersten Tages sollten noch mehrere Folgen. Herbst bedeutet für die Bauern Rübenzeit...und so kam es, dass ich am 2ten Tag mit meinem Franky und seinem Vater Zuckerrüben vom Feld bis in die Fabrik fuhr. Ich konnte kaum glauben, dass unser handelsüblicher weißer Zucker aus solch kleinen und erdbedeckten Rüben hergestellt wird. Also musste ich die Sache erstmal genauer erforschen und mopste mir eine Zuckerrübe zur genaueren Untersuchung. Meine Experimente schienen meine 2 einheimischen Begleiter zu amüsieren. Nichts desto trotz forschte ich weiter:)

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    Die folgenden Tage waren etwas geruhsamer und ich konnte in Ruhe den Hof und die Familie kennen lernen. Ich lernte von meinem Schwiegervater in Spe die verschiedenen Apfelsorten kennen und philosophierte mit Frankys Bruder über Topinambur und Kartoffeln.

    Mit den 2 Kindern suchten Franky und ich am letzten Tag stundenlang Pilze im eigenen Wald. Jedoch leider vergeblich....die Pilze hatten sich versteckt:( Gekrönt wurde dieser tag aber von einem Wildschwein-Essen im Kreise der ganzen Familie. Der Herr des Hauses hatte nämlich kurz zuvor einen Frischling geschossen und der wurde nun gebührend gefeiert...und aufgegessen.
    Neben dem Essen war ich dann auch damit beschäftigt, das jüngste Familienmitglied (gerade 5 Wochen alt) in den Schlaf zu wiegen.

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    Alles in allem ein schöner und erholsamer Urlaub-weit weg von der großen Stadt.