TUIfly hat Ne Kooperation mit der FMG soweit ich weiß.
Solche "kooperationen" gibt es viele. Letztlich ist es nur ein einfacher Weg für die Flugschulen, schneller an dein Geld zu kommen, den mehr als ein "Empfehlungsschreiben" bekommste halt nich, durch die Tests musst du trotzdem durch, ohne Vorteile, ohne irgendwas. Wenn du das nicht schaffst, hast du Pech gehabt, so einfach ist das im Moment.
Gibt letztlich zwei Wege:
Lufthansa -- Gibts halt jetzt doch nicht mehr sinnvoll (Hatte meine FQ im August 2013, zu dem Zeitpunkt hatten die schon mehr als 300 Leute auf Halde, und die eine, die bei uns bestanden hat, bekommt frühestens Mitte 2016 nen Platz.. also kann man das ganze gleich vergessen)
Selbstfinanziert: Klar siehts teuer aus. Aber im Endeffekt schluckt auch ein Studium relativ schnell mehrere zehntausend Euro (Wohnung, Lebenserhaltung etc.) und bei den meisten Flugschulen hat man während den Ausbildungen "Rundum-Sorglos-Pakete", wo man relativ viel zur Verfügung gestellt bekommt. Zudem hat man nach zwei Jahren die Ausbildung in der Tasche und kann sich auf Jobsuche begeben.
Viele Hochschulen bieten duale Studiengänge an, meistens macht man dann einen Bachelor of Arts in Aviation Management oder ähnlichem. Sowas kann ich nur empfehlen, die Kosten dafür liegen i.d.R bei ca. 70k. (Wie gesagt, nicht blenden lassen. Ein Studium mit 10 Semestern kostet, vor allem wenn man ne Wohnung braucht. Da geht sehr viel Geld drauf.)
Vorteil ist: Man hat nach drei Jahren Studium und Pilotenlizenz in der Tasche und hat somit direkt ein zweites Standbein, ist eigentlich meiner Meinung nach der einzig sinnvolle Weg Richtung Cockpit, den man im deutschsprachigen Raum im Moment gehen kann.
Lufthansa wird halt schnell zum Fass ohne Boden, wenn man sich jetzt bewirbt dann geht da auch mal schnell ein halbes Jahrzehnt oder mehr drauf, bis man mal ins Cockpit kommt, wenn man denn überhaupt ins Cockpit kommt. 70000€ Schulden hat man dann auch noch zu Begleichen, dafür hat man aber kein Studium.
Wie mans macht, ists im Prinzip blöd, und klar ist auch, dass da ein großer Batzen Geld verschwindet, man sollte sich also wirklich vorher klar drüber werden, ob man das MÖCHTE, und ob man mit dieser Entscheidung letztlich die nächsten 40 Jahre leben kann.
Wenn man ins Cockpit möchte, führt aber meiner Meinung nach kein Weg an der Uni vorbei, sonst ist das finanzielle Risiko einfach zu groß.
Ich bin übrigens selber eigentlich recht glücklich, dass meine FQ schief gelaufen ist. Klar war es am Anfang ein Riesenschlag ins Gesicht (Plopp, da war der Lebenstraum weg, das ist wie ein Loch im Bauch im ersten Moment... ) , aber nachdem ich ein paar Wochen drüber nachdenken konnte, haben sich völlig andere Möglichkeiten geboten, und letztlich bin ich jetzt in nem super Interessanten Studium gelandet, und ich hab viel Spaß dabei.
Was ich einfach sagen möchte, vor allem an die jüngeren hier (Robert, Max, Magnus ist ja glaub ich auch grad dabei....) und alle, die am DLR-Test teilnehmen wollen, macht euch folgendes klar:
1. Ihr werdet im schlimmsten Fall Zeit verlieren, viel Zeit. Mich hats ein Jahr gekostet, und das ist noch relativ harmlos, unsere FQ-Besteherin wird bei mind. 4 Jahren landen, wenn sie nicht doch noch in der zwischenzeit nen anderen Weg einschlägt (wovon ich mittlerweile stark ausgehe, wirklich glücklich ist sie nicht...)
2. Die Kosten sind überall gleich, ihr zahlt bei DLH 70000€, ihr zahlt an den meisten Flugschulen runde 70000€... Bei der DLH muss man den Schotter aber nur hinlegen, wenn man nen Job bekommt... Wenn man keinen Job bekommt, dann steht man wiederrum bei Punkt 1.... Und Zeit ist Geld 
3. Wenn ihr wirklich den Wunsch habt, Pilot zu werden, dann MACHT ES. Aber rennt nicht blauäugig durch die Gegend, und sorgt vor allem für ein zweites Standbein, irgend eine Alternative. Man kann als Pilot auch schnell während der Karriere aus gesundheitlichen Gründen rausfliegen.
-->Der Weg des dualen Studiums ist ne Überlegung wert
PS... Bin mal gespannt, vor nem Jahr ging mal das Gerücht um, das Lufthansa sich aus Goodyear zurückzieht, das ist der Flugplatz, wo der erste Teil der praktischen Ausbildung der DLH stattfindet. Die Pläne wurden dann aber scheinbar erstmal wieder aufgeschoben, würd mich nicht wundern, wenn dieses Gespinst wieder auftaucht.
PPS: Noch ein kurzer Fakt am Ende, bildet euch nix auf ne bestandene Firmenqualifikation ein, das ist in aller erster Linie dann erstmal ein Fetzen Papier. Da könnt ihr dann 5 Jahre warten, und wenn Lufthansa dann feststellt, dass sie keine Ausbildungen mehr machen, tja.. dann... Pech 
PPPS: Wer bereit ist, Deutschland erstmal zu verlassen, hat wesentlich bessere Chancen. Aber trotz allem ist der Pilotenmarkt leider nicht der Beste.