Beiträge von Stingrey

    Ohh, die sind auch deutlich günstiger um fast 40 Euro.

    Was ist denn der Unterschied zwischen der EVGA GeForce GTX 1060 Gaming ACX 2.0 und der EVGA GeForce GTX 1060 FTW+ DT Gaming ACX 3.0 6144MB GDDR5.

    Die zweitgenannte Karte kostet mehr, hat aber weniger Chiptakt base und Chiptakt boost. Ich habe von den ganzen Dingen keine Ahnung aber das ist mir im Vergleich zu der ACX 2.0 aufgefallen. Als ahnungsloser hört sich bei Hardwer weniger Takt immer auch nach weniger Leistung an aber ich kann mich auch irren.

    Würde mich auch mal über eine vernünftige Umsetzung von Seoul freuen.

    Und so schade das weder Johannesburg noch Kapstadt mal angefasst werden. An Johannesburg wurde zwar gearbeitet aber das ist auch schon ewig her. Afrika ist halt noch die schöne Unbekannte im FSX/P3D.

    Ich versuche jetzt seit 20 Minuten den Lightpatch für Kiew zu finden und dann runterzuladen. Unmöglich.

    Da ich zu bescheuert bin diesen wohlstrukturierten Shop für Freeware zu bedienen, kann mir vielleicht jemand per PM den Lightpatch schicken. Vielen Dank.

    Rainer: Ich bin immer wieder begeistert von deinem Engagement für die Flusiszene aber dein "Shop" ist nur medium gut.

    FSDT, FB sind doch auch mit ihrem Addon-Manager in Sachen Onlineüberwachung ziemlich weit oder nicht? Das Thema hat ORBX nicht exklusiv.

    Und P3D V4 ist ein ungelegtes Ei. Sollte es tatsächlich ein 64bit-Programm werden, könnte ich wetten, dass sehr viele anfangen für die Neumodellierung Geld zu verlangen. Aber das ist alles Zukunftsmusik.

    Und vielleicht etwas Off-Topic, aber in der Realität sehr viel näher und relevanter:
    Wie sieht's denn eigentlich bei selbstfahrenden Autos aus? Das Experiment kann man nämlich noch weiter adaptieren:
    Ein selbstfahrendes Auto fährt die Straße entlang. Gegenüber kommt ein Auto mit Familie ins schleudern und gerät auf die Gegenfahrbahn. Der Aufprall hätte mit hoher Sicherheit den Tod der Familie zur Folge. Das selbstfahrende Auto könnte theoretisch nach rechts ausweichen, würde dort aber einen Fahrradfahrer erfassen, der diesen Aufprall ebenfalls mit hoher Sicherheit nicht überleben würde. Wie entscheidet das Auto? Und viel entscheidender: warum entscheidet es so? Und wer hat es programmiert?

    Darf der Programmierer entscheiden, wie das Auto in einer solchen Situation entscheidet?

    Das ist ein großes Probleme für die Automobilbranche das weiß ich aus erster Hand.

    Du hast recht, vermutlich ist es besser den ganzen Auszug seines Kommentars hierzu zu zitieren:

    Der liebe Herr Thomas Fischer (Bundesrichter in Karlsruhe) hat ins seinem sehr ausführlichen Kommentar (siehe hier) noch einmal Stellung zu diesem fiktiven Fall bezogen.

    Wichtig für ihn ist die Unterscheidung zwischen Rechtswidrigkeit/Rechtmäßigkeit einerseits und Schuld/Unschuld andererseits. Sein Fazit ist, dass der Pilot obwohl er rechtswidrig gehandelt, sich nach Paragraf 35 StGB für schuldlos erklären kann, aufgrund eines "übergesetzlichen Notstands".

    "Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib oder Freiheit eine rechtswidrige (!) Tat begeht, um die Gefahr von sich, einem Angehörigen oder einer ihm nahestehenden Person abzuwenden, handelt ohne Schuld. (…)"

    Ein Freispruch wäre in einem echten Fall also denkbar.

    Gleichwohl zerreißt der Herr, den Film und das Theaterstück über allem Maße als realitätsfern aber lest bitte selber.

    Ich persönlich fand den Film sehr gut. Es ist zwar keine Strafwissenschafts-Stunde in der Uni aber es versucht doch zumindest den Zuschauern eine sehr komplexe Fragestellung näher zu bringen, nämlich muss oder darf man sich in absoluten Extremsituationen über das geltende Recht hinwegsetzen, für eine übergeordnete Handlung. In diesem Fall die Rettung von 70.000 Menschen. Ich sage klar JA.

    Ein nicht handeln damit zu erklären, dass die Würde der Menschen am Board unantastbar ist, ist richtig aber absolut realitätsfern, wenn man sich die daraus folgende Konsequenz vor Augen führt. Ein herbeigeführten Absturz auf eine Massenveranstaltung zuzulassen, weil man sich auf Artikel 1 des Grundgesetzes beruft, würde im Ernstfall zu einer Staatskrise führen. Am Ende würde vermutlich jeder involvierte Amtsträger (Kanzler, Verteidigungs-, Justiz-, Innenminister etc.) vom Amt zurücktreten. Und die Gesellschaft hat spätestens ab Eintritt des nicht verhinderten Terror-Ereignisses seine Meinung zu dem derzeit geltendem Gesetz massiv geändert.

    Und zu der Frage: Abschuss auch bei Anwesenheit eines näheren Verwandten am Bord, stellt sich eigentlich gar nicht. Entweder weiß der Pilot um diesen Umstand und würde gar nicht ins Cockpit steigen dürfen, schließlich gibt es ja mehrere Piloten in Alarmbereitschaft und zweitens hat dies nichts mit seiner Verantwortung zu tun, die er gegenüber der Bundesrepublik Deutschland hat. Erkläre ich mich bereit dazu diesen Job als Pilot auszuüben, habe ich ganz klar die Pflicht den Abschuss im Notfall durchzuführen, falls nicht habe ich dort nichts zu suchen. Also auch hier ein klares JA. Das wäre meine Einstellung als Pilot hierzu, würde man mich im Bewerbungsprozess dazu befragen.

    Mich wundert, dass dieser Film hier noch gar nicht angesprochen wurde, vorallem weil es sich im weitesten Sinne auch um Luftfahr handelt.


    Zitat von ARD

    Darf man 164 Menschen töten, um 70.000 zu retten? Durfte der Kampfpilot Lars Koch ein Passagierflugzeug abschießen, um zu verhindern, dass ein Terrorist dieses auf ein vollbesetztes Fußballstadion stürzen lässt? Ist Lars Koch ein Held oder ein Mörder? Darüber verhandelt die große Strafkammer des Schwurgerichts Berlin.


    ARD - Mediathek

    Schweres und spannendes Thema. Lohnt sich zu gucken.