Oh, das sehe ich aber ganz anders!
Ich befürworte Streiks, wo man die Folgen auch merkt. Keine "Kindergartenstreiks" a la Transnet, wo man ein DB Regio-Werk in Neubrandenburg für drei Stunden bestreikt und kein Schwein merkt das, sondern Massenarbeitsniederlegungen wie bei der GDL und den Triebfahrzeugführern. Und ich "mag" Unternehmen, die aus lauter Hilflosigkeit dann die Arbeitsgerichte anrufen...
Der öffentliche Dienst ist ein Sonderfall, gebe ich zu, aber auch diese Mitarbeiter und Gewerkschaftskollegen haben ein Grundrecht auf Streik. Und wie sollten sie ihre Forderungen gegenüber den arroganten Politikern auf der Gegenseite sonst darlegen?
Das die sehr gut verdienenden Piloten der LH ein "Imageproblem" beim Streik in der Öffentlichkeit bekommen, ist mir klar. Aber auch diese Damen und Herren haben durchaus Sorgen um ihre Arbeitsplätze.