Eine Verjüngungskur in den Vorständen, würde vielen Unternehmen jedoch trotzdem gut tun.
Findest du wirklich?? Mir persönlich wäre es schon genug, wenn überhaupt Manager am Ruder stehen würden, die ein klein wenig vorsichtiger ihre Entscheidungen treffen würden und sich über die Auswirkungen ihrer Entscheidungen im Klaren wären. Und wenn man ein Blick an die Wall Street wirft, sind dort die Top Manager über die Jahre auch jünger geworden.....und ne Verbesserung der unternehmerischen Ethik lässt sich da auch nicht erkennen.
Am Alter lässt sich die Qualität eines Managers wohl nicht unbedingt festmachen. Erfahrung und geistige Reife sind wohl auch mit bestimmende Faktoren. Entscheidend für mich ist für mich eher das ethische SetUp, mit dem ein Konzernvorstand antritt. Und mit den heutigen Aktiengesellschaften lässt sich nachhaltiges Wirtschaften nur umso schwerer realisieren. Früher hielten Konzernbosse, ( man nannte sie auch Industriekapitäne) ihre Leute in schlechten Zeiten. Heute entlässt man Mitarbeiter zu Tausenden, wenn der Aktienkurs ncht den Erwartungen entspricht, oder das Jahresergebnis nicht den Erwartungen entspricht. Der Erfolg eines auf Aktien basierten unternehmens wird nicht durch den erwirtschafteten Gewinn definiert, sondern durch den Wert an der Börse. Weil man zu schnell gewachsen ist und deswegen schnell Kapital braucht, verschachert man Unternehmensanteile in Form von Aktien. Da liegt die Achillesferse von Unternehmen jener Art. Es gab mal eine Zeitlang Unternehmen in der Gen- Technik, die ein paar Verfahren entwickelt hatten, in nem Gebäude in der Größe einer Turnhalle residierten und nen faktischen Verkehrswert ( also Immobilien, Ausstattung und dergleichen) von einigen hunderttausend Dollar hatten. An der Börse jedoch, Milliarden wert waren....
Klar auf was ich raus will??
Ich will auch nicht behaupten Steven, daß du Unrecht hast, nur verschiedene Vorraussetzungen sind zu berücksichtigen......