Ich denke der Atlantik, zumindest der Teil zwischen Nordamerika und Europa, ist dabei weniger kritisch. Viel fataler wäre ein Triebwerksausfall bei einem Twinjet auf dem Pazifik. Da handelt es sich teilweise um weit größere Entfernungen.
Ich denke, dass die jeweiligen Flugzeugbauer wie auch Versicherungen, Hersteller von Achterbahnen etc. "zocken". Sie spielen mit der mathematischen Wahrscheinlichkeit, dass etwas mathematisch ziemlich Unwahrscheinliches doch eintritt. Dennoch glaube (hoffe) ich auch, dass diese so gering ist, dass sie uns egal sein kann.
Sicherlich würden sich auch die Airlines "besser" fühlen, wenn sie mit mehr als zwei Triebwerken über den Pazifik fliegen, aber nicht desto trotz darf man eben auch nicht die Wirtschaftlichkeit außer Acht lassen, sonst gibt es diese Verbindungen einfach gar nicht mehr. In der Tat ist es ja so, dass die Triebwerke immer sicherer werden. Die Systeme innerhalb eines Triebwerkes sind ja auch redundant. AFAIK gelten ja z.B. für die 777, die ja im Moment das Non plus ultra im Longhaul-Einsatz von Twinjets ist, z.B. auch andere, weniger strenge Richtlinien als für eine 767 oder 757 oder einen A330. Das hat alles seinen Grund. Mach dich da mal nicht verrückt.
Und jetzt kommt noch die Standardfloskel: Die Wahrscheinlichkeit bei der Autofahrt zur Arbeit umzukommen ist 20 mal größer als die eines Todes in Folge eines Flugzeugabsturzes. Beruhigt?