Beiträge von SAPper

    Ja, so ganz unproblematisch scheint die 2.5 nicht zu sein, wenn es um "alte" Flieger geht. Ich bekomme die Flight1 Islander auch nicht ordentlich zum Laufen. Das GPS streikt permanent mit dem Fehler "Unable to start KLN90a" im Display des GPS. Dabei finden sich im Internet Hinweise auf eine fehlende Schriftart, aber die ist definitiv bei mir installiert. Dabei ist es auch egal, ob ich mit oder ohne Migration Tool installiere. Das GPS funktioniert nicht. :(
    Komisch ist, dass Rainer das Teil ja ohne Neuinstallation weiterhin laufen hat. ?(


    Zum Thema VSYNC: Ich habe in der 2.5 die besten Ergebnisse, wenn ich die FPS auf UNLIMITED setze und VSYNC ausschalte. Dabei limitiere ich dann extern auf 30fps per Inspector. Der interne Limiter zieht mir in Lastsituationen mindestens 6fps ab.
    Das hatte ich in der 2.4er auch noch nicht.

    Aber der Preis ist mit 44,95 USD pervers! :thumbdown:


    Ich habe mit den neueren Carenados wenig positive Erfahrungen gemacht. Die Dinger werden durch den ganzen HD-Kram und die gesteigerte Pseudo-Systemtiefe (Wer braucht in einer Cessna 182 drei MFD's? Oder was soll dieses arme Wetterradar?) immer unperformanter.
    Schade, denn die Außenmodelle sind über jeden Zweifel erhaben.

    Musst mir nur noch mal erklären, wie du den Realismus einer Raumschiffsteuerung einschätzen kannst?


    Naja, prinzipiell würdest du ja im All mit einem kleinen Schub solange weiter fliegen, bis du entsprechenden Gegenschub gibst. Das ist bei Elite eben nicht so und eher wie in einem Flugzeug.
    Mehr meinte ich damit nicht. ;)

    Bin seit dem Release dabei und würde Elite Dangeorus jedem empfehlen, der KOMPLEXE Open-World SciFi mag.
    Zunächst wirkt das Spiel extrem sperrig und spröde, denn nichts ist vorgegeben und grafische Highlights halten sich zunächst in Grenzen. Es gibt keinen roten Handlungsfaden, keine großen Tutorials und der Einstieg wird einem nicht leicht gemacht. Aber er lohnt sich auf jeden Fall!
    Nachdem man weiß, wie die Bedienung und die Galaxie funktioniert, wird Elite zum Zeitfresser. Der Reiz liegt für mich dabei in der absoluten Freiheit des Spiels. Ich muss politische Verhältnisse genauso bedenken, wie die technischen Fähigkeiten meines Schiffs, um erfolgreich zu sein. Alles hat Konsequenzen, ohne dass auf jeden Fehler per Textmeldung hingewiesen wird. So sind alle Reaktionen im Spiel auch irgendwie auf mein Handeln zurück zu führen. Beispiel: Ich habe von einem Händler zwei Container mit Alkohol gekauft und wollte diese dann entsprechend in einem anderen System verkaufen. Als ich dort ankam, wurde ich von einem Polizeischiff gescannt und bekam eine Strafe, da der Handel mit Alkohol in diesem System verboten war. Das hätte ich wissen können, denn die Import- und Exportbedingungen kann man einsehen. Jetzt kann ich weiter überlegen, ob ich die Strafe auch zahle. Wenn ja, dann ist alles vergessen und ich bin Geld los. Wenn nein, dann gelte ich in diesem System bald als gesucht und werde auch so behandelt. Sei es von Kopfgeldjägern oder der Polizei.
    Ein anderes Mal habe ich einen Auftrag angenommen, wo ich einen bestimmten Rohstoff besorgen sollte. Jetzt besteht die Schwierigkeit zunächst darin, diesen irgendwo in der Galaxie zu finden, in der gesuchten Menge auch ins Schiff zu bekommen und dann auch noch den Weg zurück zum Auftraggeber zu finden. Klingt einfach, ist aber teilweise kniffelig wenn ein Schiff mit voller Ladung nur noch halb so weit durch den Hyperraum springen kann. Dadurch ist oft der Rückweg ein anderer als der Hinweg. Alternativ kann man auch versuchen, Gewicht zu reduzieren und ggf. Waffensysteme verkaufen, um das Schiff dann leichter zu machen. Aber was ist, wenn ich dann unterwegs angegriffen werde? Oder kaufe ich einen stärkeren Antrieb? Dann ist das Problem auch gelöst.
    Planung und Überlegung ist alles! Es sollte auch geschaut werden, von wem man Aufträge annimmt. Man steigt entsprechend schnell im Ansehen der jeweiligen Partei oder Gruppierung auf, wenn man sich als loyal erweist. Die Unterstützung von bestimmten Fraktionen bestimmt dann auch die Machtverhältnisse in einem System.
    Und wenn ich in eine Anarchie einreise, dann sollte ich mich nicht über fehlende Polizei und massig Piraten wundern. Hier florieren die Schwarzmärkte entsprechend und die zu verdienenden Summen sind exorbitant hoch. Leider sind die Geschäfte dort auch oft illegal und das Risiko erwischt oder von Piraten angegriffen zu werden sehr hoch.
    Auch die technischen Eigenheiten meines Raumschiffs muss ich im Blick halten. Es passiert einem nur ein Mal, dass man die Waffenpositionen mit vier Lasern bestückt und dann feststellt, dass der verbaute Antrieb nicht genug Saft hat um alles mit Energie zu versorgen. Oder man stellt fest, dass die Laser viel zu heiß werden, wenn alle gleichzeitg abgefeuert werden. All diese Fehler macht man selber und wird nicht mit Meldung darauf hingewiesen. Das kann frustrierend sein, aber ich finde es genial. Denn wenn Open-World, dann richtig!


    Dann sind da noch die ganzen anderen Mitspieler oder NPCs, die auch handeln, überfallen und erforschen wollen. Das Universum lebt einfach!
    Eine Geschichte gibt es auch, diese wird aber nur in Textform als tägliche News präsentiert. Ich finde das völlig okay, aber da sind die Geschmäcker unterschiedlich.
    Die deutsche Übersetzung ist noch extrem dünn, so dass man des Englischen mächtig sein sollte.


    Das Spieltempo von Elite ist eher gemächlich, denn es sind große Strecken zurückzulegen, ohne dass unbedingt immer etwas passiert. Die Steuerung ist komplex, die Raumschifffliegerei nicht unbedingt realistisch aber mit einer Portion Simulation (Fahrwerk ausfahren, Landeerlaubnis beantragen etc.) zu steuern. Das erste Andockmanöver ist definitiv nicht einfach, aber alles was gelingt, motiviert ungemein. :)


    Spiele wie Elite Dangerous gibt es heute viel zu wenige! Es lebt viel von den unglaublichen Details, der Größe und dem enormen Belohnungseffekt, wenn mal wieder etwas geklappt hat.
    Das Spiel ist definitiv nichts für Gelegenheitszocker oder ungeduldige, die schnell mal loslegen wollen.
    Und UNBEDINGT im Solo-Modus anfangen um die Steuerung und das Grundprinzip zu verinnerlichen!


    Gruß
    Jörg

    Leider kann ORBX scheinbar nur Szenerie.
    Der Flieger ist jedenfalls nicht das Gelbe vom Ei. Das Außenmodell ist maximal durchschnittlich, das GPS kaum lesbar und die Trimmung extrem überempfindlich. Ich kann kaum geradeaus fliegen, denn ein einzelner Tastendruck lässt die Mühle schon die Nase heben oder gen Boden nicken.
    Sehr gut ist dagegen der Sound, der sofort auf Änderungen am Schubhebel reagiert. Das war's aus meiner Sicht aber auch schon.
    Knappe 28,- EUR sind völlig überteuert. Schade.