Das Fusions- und Übernahmefieber

  • Da aufgrund der Wirtschaftslage mit Sicherheit noch einige Übernahmen und Fusionen in Zukunft anstehen werden, habe ich hier einen Thread für dieses Thema angelegt, in dem alle Meldungen, die in den Bereich passen, geposted werden können. Ich fange dann auch direkt mal an.


    Wenn ich ehrlich bin, beruhigt mich die Meldung auch ein wenig, denn ich war ja skeptisch, was die ganzen Zukäufe der nahen Vergangenheit angeht, wobei ich bmi eigentlich nicht als den Problemfall gesehen habe, vielmehr ging es da um die AUA....


  • Und wo wir schon beim Thema Lufthansa und AUA waren, hier noch eine Meldung:


  • Und weiter gehts bei der Übernahme der AUA:


  • Nun schauts doch wieder sehr gut aus, was die Übernahme der AUA durch die Lufthansa angeht:


  • Nun wieder schlechte Nachrichten, was die AUA-Übernahme angeht:


  • Und weiter gehts:


  • Und weiter gehts:


  • ...


  • Nun ist wohl alles in trockenen Tüchern:


  • Was aber nicht heißt, dass die OS nicht doch noch in die Insolvenz rutschen kann. Bei Sabena und der Swiss haben das die Vorbesitzer gemacht - gut möglich, dass Lufthansa das jetzt mit der OS macht um nicht die ganzen Lasten tragen zu müssen ... - mich würds nicht überraschen.

  • Air France-KLM beweist in meinen Augen Weitsicht und zieht sich aus dem Bieterverfahren zurück. Das hätte ich mir bei Lufthansa z.B. bei AUA auch gewünscht, nun ja, wir werden sehen, wo die Reise hingeht ;)


  • Auch eine Never Ending-Story :D


  • So ganz nachvollziehbar ist die momentane Strategie der Lufthansa nicht wirklich. "Kaufen, kaufen, kaufen" und nun "verkaufen, verkaufen, verkaufen?!?!" :pillepalle:


  • Nun ist die Austrian Airlines endgültig Teil des Lufthansa-Konzerns:


    Zitat

    Österreich gibt Austrian-Anteile vollständig ab


    WIEN - Die österreichische Staatsholding ÖIAG hat ihre Anteile an Austrian Airlines vollständig an die von Lufthansa eingesetze ÖLH Österreichische
    Luftverkehrs-Holding GmbH übertragen. Dies bestätigte Austrian Airlines in einer Pflichtmitteilung. Austrian Airlines ist nach Freigabe durch die Kartellbehörden seit diesem Monat Teil des Lufthansa Konzerns.
    © aero.de / 08.09.2009


    Quelle: aero.de

  • zwar nichts großes aber dennoch für unseren Airport nicht uninteressant:


    https://www.welcomeair.com/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=1


    mal schaun wie sich das entwickelt, die Air Alps war ja insolvent und die Welcome übernimmt alle Schulden

  • Und weiter gehts. Pünktlich zum Frühjahr geht´s nun um die Pol(l)en :D


  • Bei Iberia und Britisch Airways wirds wohl nun langsam amtlich. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll... :gruebel:

    Zitat von Aero.de


    Die Fluggesellschaften British Airways und Iberia haben den Vertrag für ihre geplante Fusion unterzeichnet. Damit sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Schaffung einer neuen führenden europäischen Airline getan.
    Dies teilten die Briten am Donnerstag mit. Die neue Gruppe soll ab dem fünften Jahr nach dem Zusammenschluss Synergien in Höhe von 400 Millionen Euro jährlich bringen. Mit der neuen Struktur könne das Unternehmen auch weiterhin an der Konsolidierung der internationalen Luftfahrt teilnehmen, hieß es.
    Die Fusion stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Europäischen Kommission. Auch die Aktionäre von Iberia und von British Airways müssten noch grünes Licht geben. Die Zustimmung der Anteilseigner soll im November eingeholt werden.

  • und weiter gehts


    WASHINGTON - In den USA deutet sich eine der größten Fusionen der Luftfahrt-Geschichte an. US Airways verhandelt nach Medienberichten mit dem Mutterkonzern der US-Fluggesellschaft United-Airlines, UAL. Beide Unternehmen steckten bereits «tief in Beratungen über einen Zusammenschluss». Mit einer Bekanntgabe sei aber frühestens in einigen Wochen zu rechnen, berichtete die «New York Times» am Mittwoch online. Die Verhandlungen könnten immer noch scheitern.


    Widerstand dürfte es unter anderem von Gewerkschaften geben. Auch ist unklar, wie das neue Management aussehen würde. Das «Wall Street Journal» spekulierte, die knapp doppelt so große United Airlines könnte die Gespräche nur als willkommene Gelegenheit nutzen, um die totgelaufenen Fusionsverhandlungen mit Continental Airlines wieder in Schwung zu bringen.


    Durch einen Zusammenschluss würde die zweitgrößte Fluggesellschaft der USA nach Delta Air Lines entstehen. Hintergrund der Gespräche sind die Sparzwänge der krisengeplagten Branche. In der Wirtschaftskrise waren die Fluggäste ausgeblieben, nun lasten die steigenden Treibstoffpreise auf den Gesellschaften. Sowohl US Airways als auch United Airlines schrieben zuletzt Verluste.


    Die Unternehmen waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Aussicht auf eine Fusion ließ die Kurse aber nachbörslich in die Höhe schießen. US Airways und United Airlines würden gut zusammen passen: US Airways ist an der Ostküste und im Westen der USA stark vertreten, United hat viele Pazifik-Strecken und deckt den mittleren Westen ab.


    Die beiden Konzern standen in den vergangenen zehn Jahren schon häufiger vor einem Zusammenschluss. Das Vorhaben scheiterte jedoch jedes Mal. Problematisch sei vor allem gewesen, die verschiedenen Tarifverträge und Vertretung der Beschäftigten durch Gewerkschaften unter einen Hut zu bekommen, hieß es. Auch habe es immer wieder Zweifel gegeben, ob die beiden Gesellschaften ihre Drehkreuze unter einen Hut bekommen könnten.


    Den letzten großen Zusammenschluss in der US-Luftfahrtindustrie wagten Delta Air Lines und Northwest Airlines Ende 2008. Das schützte die beiden Fluggesellschaften aber zuletzt auch nicht vor roten Zahlen.