ZitatRoyalToto: Auskopplung aus dem Thema "C-Series" Hier kann es weitergehen
.......... am PC zu simulieren finde ich wenig reizvoll, einfach weil kaum noch was zu tun ist. Das ist langweilig. Wenn Flugzeuge eines Tages vollautomatisch fliegen und der Pilot nur noch zur Staffage drinsitzt, wird sich die PC - Simulation vermutlich erübrigen 
... Simulation bedeutet für mich tun ... und nicht zuschauen ...
Mats, werter Lieblingsfeind, wir sind eben mit ner anderen Technolgie aufgewachsen....lassen wir den Fans der heutigen Technik ihren Spaß.
Ich war mal bei nem Flug dabei, da hat der CPT eines CJ dem Co den FD ausgeschaltet. Er hatte sofort nen Helmbrand und war nicht mehr in der Lage nach RAW Daten zu fliegen, bei schönem Wetter wohlgemerkt.
Und wie oft bin ich bei meinem Vater im 24 Lear mit oder der 20er Falcon mitgeflogen. Da gab es kein ND die Einem die relative Position anzeigte. Die plotteten im Kopf mit, nachdem man auf die Karte schaute.....
Dinge verändern sich......
Mats, werter Lieblingsfeind,
Eine wunderbare Formulierung ... gefällt mir 
...
... und die jüngere Generation soll/muss ja die Dinge ihrer Zeit natürlich genauso genießen wie wir die unsrigen. Bloss macht die Technik eben manches auch uninteressant. Der Beruf des Piloten bezieht seinen Reiz nun mal unter Anderem daraus, dass man über mannigfaltige Skills verfügen muss(te). Wenn das Fliegen nach Raw - Daten schon nen Helmbrand verursacht, ist davon nicht mehr so viel übrig. Und wenns irgendwann vollautomatisch wird, dann hat die Technik uns einen wunderbaren Beruf genommen - dann wird jedenfalls kein kleiner Junge mehr von der Kapitänsuniform träumen ...
Deshalb freu ich mich auf die DC-6 (kommt die überhaupt noch ?)
Nun die fliegerischen Anforderungen treten mehr und mehr in den Hintergrund. Der Hintern des Piloten wird immer bedeutungsloser.
Man sah das über dem Südatlantik mit dem Airbus der AF man sieht das am Beispiel Riyad mit der LH MD 11....
Alles Fehler, die bei solider Schwerpunktsetzung auf den rein fliegerischen Teil vielleicht hätten verhindert werden können. Der Co der in Saudi die MD auf die Bahn geschmissen hat kam vom Airbus....
Die moderne Technik macht den Alltag ohne Frage sicherer, aber wenn eben jene Technik ausfällt, sind die Auswirkungen gravierender.....
Mats, ich hätte sofort in jedem Airliner-Cockpit meinen Spaß. 
Ich finde es jedesmal auf FB erbärmlich, wenn die Bubis diskutieren, ob man lieber Airbus- oder Boeing-Pilot sein sollte und ob man lieber zu TUIfly oder AB gehen sollte. *hallo?!* Ist doch alles k*ckegal, solange du den besten Job der Welt hast, den Sitz über den Wolken, mit nem Gehalt, von dem man leben kann. Ob ich da jetzt nen Airbus oder ne Boeing vor mir habe, ist doch absolut zweitrangig.
Nun die fliegerischen Anforderungen treten mehr und mehr in den Hintergrund.
Eben. Und was im echten Leben zweifelsohne mehr Sicherheit gewährleistet (zumindest, solange alles funktioniert) wird dann in der PC - Simulation doch etwas fragwürdig. Wenn der Kick eines Fluges darin besteht, dass TFPFX (oder wie das heißt) den Sprit vorher aufs Kilo genau ausgerechnet hat (wie ich diversen Threads hier entnehmen kann), naja, dann weiß ich auch nicht ... ist jedenfalls nicht mein Geschmack ...
@LuckyLuke
"Bester Beruf der Welt" ... hmmm ... nur, solange da vorne noch wirklich eine Herausforderung zu meistern ist. Das ist es nämlich, was uns antreibt und erfüllt. Ne gute Aussicht hat man auch vom Altersruhesitz am Wolfgangsee 
...
Mats, ich hätte sofort in jedem Airliner-Cockpit meinen Spaß.
Ich finde es eher traurig, dass die Leute ihr Heil bei den Airliner suchen.....
Langweilig, Busfahren ist da aufregender. Ich sehe es in EDDF, wenn Frachtercrews alle 4 Tage wieder da sind....langweilig. Man fliegt vorgetrampelte Pfade ab. Pläne werden einem gerechnet, Hotels gebucht, Maintenance kümmerst sich um alles. Bush- Pilot in Alaska wäre da eher was, oder bei den Flying Doctors.....Bizz- Aviation in nem kleinen Laden....Militärfliegerei....alles Felder die deutlich abwechslungsreicher sind.
Also ich weiß ja nicht, ob ihr die Fliegerei nur aus dem Hauche des Abenteuers gemacht habt?
Ich liebe Fliegen, weil es fliegen ist und nicht weil ich ein Abenteurer bin. Ob ich dabei in nem Wasserflugzeug auf den Malediven, in nem Buschflieger in Tansania oder aufm Hansa-A319 mit dem Umlauf FRA-MUC-FRA-MUC-FRA sitze wäre mir sowas von schnuppe. Langweilig würde ich das nicht unbedingt finden, denn ich liebe einfach fliegen so wie andere schwimmen lieben, und ich denke, dass ist auch bei den allermeisten realen Piloten nicht der Fall.
Also ich weiß ja nicht, ob ihr die Fliegerei nur aus dem Hauche des Abenteuers gemacht habt?
Nicht unbedingt.
Ich kann da nur aus Fällen in meiner Fmailie sprechen und aus dem Bekanntenkreis und eben aus meinem beruflichen Umfeld.
Wenn ich mir anschaue, wo die DRF mit ihren Lears unterwegs ist, und mir dann den Alltag eines Linienkutschers anschaue, so hat beides Vor- und Nachteile. Wenn man die Fliegerei aber auf das wesentliche reduziert, kommt die Linie eben schlechter weg. Zudem gebietet der wirtschaftlich ausgerichtete Flugbetrieb, den fliegerischen traum kürzer treten zu lassen.
Stell dir vor du bist bei der DRF und es kommt ein Rückholauftrag für einen Patienten aus Sri Lanka rein. Wieviel Legs das sind, wie lange man da auf dem Arsch sitzen muss, um was man sich alles kümmern muß und und und. Das sind Bereiche, wo man auf der Linie eben nicht in Berührung kommt. So etwas stelle ich mir ungleich befriedigender vor, als mit ständig wechselnden Crews die gleiche Strecke zu fliegen und nen Haufen nörgelnder Paxe irgendwo hinzukutschen.....Klar hast du da bei DRF ne Unterstützung durch deine OPS. Aber du fliegst vielleicht an Plätze wo du nie vorher warst, wo du erstmal die entsprechen POCs herausfinden musst und und und.....
Aber das ist nur mein persönliches Gusto.
Zudem sieht man auch am Abfall der Entlohnung von Piloten, wie gering die Wertschätzung geworden ist......
Und schau dir mal die verschiedenen Boards an, wenn jemand rumheult, das er durch den DLR- Test flog und jetzt nicht mehr zu Hansens kann...SFW, wenn man die Airlinefliegerei als den Zenit fliegerischen Könnens emporhebt, hat man die Fliegerei an sich noch nicht richtig kennen gelernt.
Jugendfreund von mir fliegt Hercules in Alaska und kommt von Zeit zu Zeit sogar in den fernen Osten damit runter und ganz wo anders, wenn die Aufträge für die US Streitkräfte fliegen.
[video]
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ZitatIch liebe Fliegen, weil es fliegen ist und nicht weil ich ein Abenteurer bin. Ob ich dabei in nem Wasserflugzeug auf den Malediven, in nem Buschflieger in Tansania oder aufm Hansa-A319 mit dem Umlauf FRA-MUC-FRA-MUC-FRA sitze wäre mir sowas von schnuppe. Langweilig würde ich das nicht unbedingt finden, denn ich liebe einfach fliegen so wie andere schwimmen lieben, und ich denke, dass ist auch bei den allermeisten realen Piloten nicht der Fall.
Jo, jeder hat da seine persönlichen Beweggründe und Leidenschaften. Neulich kam eine Doku über einen 747F-Captain, der schon längst in Rente sein könnte, es aber nicht will und die Fliegerei bis zum geht nicht mehr auskosten will. Fliegt also seine "08/15"-Umläufe und setzt sich trotzdem noch in ein Restaurant, dass aus einem umgebauten 747 upper deck besteht - weil er das Fliegen so liebt.
Mag sein, dass man in gewisser Hinsicht ein "Busfahrer" (wie ich diesen Vergleich hasse) ist.. Aber es gibt Leute, die nie müde werden von den besonderen Momenten des Fliegens. Wenn man sich mit den richtigen Motiven für den Beruf des Piloten entschieden hat, kann es für dich das geilste der Welt sein, davon bin ich überzeugt.
Wenn man aber nur Pilot werden will, um Renommée zu haben und in ne schicke Uniform schlüpfen zu dürfen, darf man sich nicht beschweren wenn man nach 30 Jahren da sitzt und sich fragt, was man mit seinem Leben gemacht hat...
Wenn man aber nur Pilot werden will, um Renommée zu haben und in ne schicke Uniform schlüpfen zu dürfen, darf man sich nicht beschweren wenn man nach 30 Jahren da sitzt und sich fragt, was man mit seinem Leben gemacht hat...
Nö ... genau umgekehrt ist es ! wenn man wegen dem Renommee und der Uniform Pilot wurde, dann mag man vielleicht gerade noch glücklich werden. (Vor älteren Leuten im Supermarkt oder an der Tankstelle kommt man damit immer noch an). Hat man aber wegen des Fliegens an sich den Beruf gewählt ... und landet dann auf Linie ... oh weh ...dann schaut`s düster aus. Da kann ich Peter nur Recht geben. Wirklich fliegen tut man da nicht mehr. Eher Pünktlichkeit managen. "Fliegen" ist eigentlich verboten.
Diejenigen, denen es wirklich drum geht, das sind die in Peters verlinktem Video. Fast alle meiner Ex - Kollegen fliegen privat noch mit dem Segelflugzeug oder mit irgend ner anderen Kiste durch die Gegend. Warum wohl ? fliegerisch im Beruf nicht ausgelastet !
Übrigens: wenn man sich aus den richtigen Motiven für den Beruf des Busfahrers entschieden hat, dann kann der auch der tollste der Welt sein.
Der Mensch neigt nun mal dazu, abzustumpfen. Das gilt für die Liebe ebenso wie für`s Fliegen. Irgendwann ist der Blick von oben auf die Wolken nicht mehr spannender, als der von unten. Anders gesagt: nur, wer als Busfahrer in der Lage ist sein Glück zu finden, ist es auch als Pilot.
