Arcandor ist Pleite

    So schnell überzeugt mich keiner, wenn ich Milch trinke, fühl ich mich besser und gesund, und das zählt für mich :) Nicht, weil es in der Werbung so propagiert wird, sondern rein vom Bauchgefühl her. Aber ich finds gut, dass man auch mal die andere Seite kennen lernt. Ich werd auf jedenfall noch mal einen Arzt dazu befragen und mal hören, was der so sagt.


    Übrigens, mit den Allergien, da empfehle ich die Quarks & Co Folge von vor wenigen Wochen, in der bestätigt wurde, dass Bakterien in der Frisch- und Rohmilch Allergien vorbeugen können ;)


    EDIT: Ich glaube wir kommen gerade ziemlich vom Thema ab :lol2: Achja, wenn ich Hexes Besen irgendwann mal essen sollte, dann sicherlich mit Milch ^^

    Naja, Opel wurde ja eigentlich nicht vom Staat durch Kredite gerettet weil Opel pleite war - das war ja nicht so - das Ganze macht schon einen deutlichen Unterschied zu Arcandor ...


    Opel hatte zu keiner Zeit Probleme in der deutschen Wirtschaft zu bestehen, allerdings war GM nicht in der Lage in den USA zu bestehen und hatte alles mögliche an Geldern aus der gesunden Opel AG abgezogen um die US-Pleite hinauszuzögern ...


    Die Bundesregierung hat das einzig Richtige in der Situation getan - sie hat Opel freigekauft - und GM kann nun "absaufen" ohne die deutsche Traditionsmarke mitzunehmen ...


    Das war vielleicht auch Missmanagement, allerdings ist es so wenigstens eine faire Lösung - Arcandor ist ein Unternehmen, was sich selbst in Immobilienfragen jegliche Grundlage der Existenz genommen hatte - Wie kann es angehen, dass "Karstadt-Manager" dort Immobiliengeschäfte unterschreiben als Kunde und selbst die Gewinne einstreichen als Beteiligte der Immobilien, das wäre ja so als ob man sich selbst das Gehalt aussucht :nono:


    "Klares Missmanagement mit Tendenz zum Kriminellen" wäre der Begriff, der passt ...


    :beer:

    Zitat von superburschi

    Opel hatte zu keiner Zeit Probleme in der deutschen Wirtschaft zu bestehen, allerdings war GM nicht in der Lage in den USA zu bestehen und hatte alles mögliche an Geldern aus der gesunden Opel AG abgezogen um die US-Pleite hinauszuzögern ...


    Naja, das Opel ein kerngesundes Unternhemen sei, daß nur durch die GM-Mutter so geschwächt sei, ist natürlich auch nur eine der "legendären" Thesen. Wenn dem so wäre, hätten ja die Investor Schlange gestanden und würde jetzt nicht einfach so an die Russen verscherbelt, nach dem Motto Augen-zu-und-durch.


    Am ehrlichsten hat es tatsächlich noch der amerikanische Finanzinvestor gesagt: Wir interessieren uns nur, weil der deutsche Steuerzahler das größte Risiko trägt. (Und mit der sog. Magna-Entscheidung ist das Risiko nicht geringer geworden)


    Zudem fällt Opels Marktanteile kontinuierlich und das bereits seit Jahren. Ford hat vor Jahren schon all die schmerzlichen Einschnitte gemacht, die Opel sich noch nicht getraut hat. Ford steht hervorragend dar. Und soweit bekannt ist, hat Opel nur 2006 und 2007 schwarze Zahlen im Hause GM geschrieben.


    Und irgendwie ist "Opel" nun nicht so die mega Krachermarke ;), mal ehrlich betrachtet.


    Der neue Insignia ist zwar "Auto des Jahres" geworden, leider sind aber die Motoren recht großzügige Spritschlucker, wenn man beispielsweise es mit VW Motoren vergleicht.


    Naja, schaun mer mal, wo Opel in 2 Jahren steht - ich denke, eine Insovlenz wäre den Mitarbeitern besser langfristig besser bekommen.