Brief an GEZ frankieren?

  • So ist das... Wer sich gar nicht rührt, den streicht die GEZ aus ihrem Adressverzeichnis. So zumindest mein Kenntnisstand... Keine Ahnung, ob das noch Aktuell ist. ;)


    Korrekt, als Wiebke und ich zusammengezogen sind, bekam sie einmal einen Brief von der GEZ, den wir direkt in den Mülleimer geschmissen haben, seitdem nix mehr von denen gehört ;)

  • Wieder mal ein dämlicher Versuch, Kohle zu machen:


    :wall:

  • Stimmt das eigentlich, dass die GEZ im Moment auf Gesetzkonformität überprüft wird? Ich hatte mal Anfang 2010 gehört, dass das gar nicht so sicher sein soll, ob die so viel Geld einziehen dürfen.

  • Naja, die ziehen ja nur ein, was die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten ermittelt.


    Was momentan Gegenstand der Diskussionen ist, ob die Öffentlich Rechtlichen Sender einen auf Multimedia-Vollservice machen dürfen, mit all den ganzen Apps und Mediatheken, etc.
    Die privaten Verlage stören sich daran, dass die Gebühren zweckentfremdet werden, da ARD/ZDF mit ihren Webseiten mittlerweile ganze IT-Portale in den Schatten stellen.


    Die GEZ an sich ist ja "nur" die Einrichtung, die für ARD/ZDF etc. eintreiben.

  • Ich finde es trotzdem einfach nur überflüssig und eine Frechheit für Fernsehersender, die ich kaum brauche (Also ich bevorzuge National Geo und sowas.....) über 50 Tacken im Quartal bezahlen muss. Vor allem verdienen die ganzen öffentlichen mit Werbung und dem ganzen Scheiß genug Geld. Alleine schon beim Thema Fußball WM und all den Veranstaltungen will ich nicht wissen was da übrig bleibt bei der Abrechnung.

  • Jau, die ARD hat gerade einen Vorschlag von Beck abgelehnt, die Werbung (natürlich gegen höhere Fernsehgebühren) im ÖR abzuschaffen. Würde irgendwie der Werbewirtschaft einen schweren Schaden oder so zufügen ... war ARD Argument.


    Es liegt in der Logik staatlicher Bürokratie, zu wachsen.


    Zitat

    F.A.S. Kommentar: Eigentlich haben sie schon alles. 7,3 Milliarden Euro pro Jahr Gebührenfestgeld plus ein paar hundert Millionen Euro Werbeboni. Zwei Hauptprogramme, sieben regionale und sechs neue, digitale Kanäle, zwei internationale Kultursender, zwei Bildungs- und Informationsspartenangebote. Nicht zu vergessen die mehr als sechzig Radiowellen, die meisten in den Regionen, drei bundesweit. An die 23000 Festangestellte, freie Mitarbeiter kommen hinzu. Doch das reicht nicht für ARD und ZDF. Sie wollen ins Internet, sie sind schon drin, sie wollen aufs iPhone und auf den iPad.


    In der Internetwelt der Kostenloskultur und Suchmaschinenkonzerne bewegt es sich mit dem Gebührengrundeinkommen federleicht. Wer darüber schreibt und nach Transparenz verlangt, wird vom obersten Gremienvorsitzenden der ARD der "Desinformation" bezichtigt.


    Hoffentlich schreitet bald die EU-Kommission ein, wie angekündigt.