NRW prüft Verlängerung der Sommerferien wegen Schweinegrippe

1. offizieller Beitrag

    Heilige Schei.... wär das geil :thumbup::thumbup: *schaf*



    Quelle: Welt.de

    Freu Dich net zu früh: Dafür werden eben die Herbstferien gestrichen ..... - was ich grundsätzlich ja so und so befürworte *hehe*

    Man kann keine Ferien streichen laut Schulgesetz. So hab ich's jedenfalls mal gehört. Normalerweise kann man auch keine Ferien einfach so verlängern, nur bei besonderen Vorkommnissen ;)


    Außerdem, wenn sie uns 2 Wochen der Herbstferien streichen, hätten wir nur noch eine Woche... das bringts mal gar nicht ^^

    Stimmt, dann hätten wir gar keine mehr, das können sie nicht machen. Was können denn die Schüler für die Schweinegrippe?? Nene, das muss unabhängig davon passieren :)

    Naja - die Zeit muss wohl wieder eingeholt werden ... also einfach 2 Wochen weniger Schule wirds nicht spielen ...


    Ist auch gut so - weil 100% des Stoffs in geringerer Zeit zu pauken ist auch kein Lenz ... und am Stoff kann und wird ganz sicher nicht gespart :D

    Richtig erkannt, um Gottes Willen nicht den Schulstoff ausmisten, aber die Zeit bis zum Abitur mal eben um ein Jahr verkürzen :pillepalle: Ich kenn genug Leute, die diese schwachsinnige 8-Jahre Gymnasium-Horrortour durchmachen und sich den Rücken krumm arbeiten. Das Schulministerium muss echt einen an der Waffel haben :wall:

    Also bei uns in AT dauert es seit Jahrzehnten von der Einschulung bis zur Matura(=Abitur) "nur" 12 Jahre und es funzt :) - nur Berufsbildende Höhere Schulen haben 13 Jahre.


    Wobei man bei uns in jeder Stufe wieder bei "1" anfängt - das heißt die Berufsbildende Höhere Schule geht dann 5 Jahre. Nur die Gymnasien rechnen von 1-8 durch (8= Abi-Klasse und 1 wäre bei Euch die "5")



    Aber so unterschiedlich die Zählweisen sind so unterschiedlich sind auch die Schulsysteme in AT und DE ... Richtig gut finde ich beide Systeme nicht - ich würde das unsere Als Basis nehmen, aber mit der Möglichkeit gewisse fächer die man so gar nicht will (nur Nebenfächer (Religion, Kunst, Musik, .....) abwählen zu können.

    Eine verkürzte Schulzeit bis zum Abi find ich ja auch völlig in Ordnung und ich unterstütze das sogar, aber es kann doch nicht sein, dass man dann einfach so den alten Stoff übernimmt, ohne ihn auch nur ansatzweise an die neuen Schulzeiten anzupassen. Wenn ich den selben Mist anstatt in 9 Jahren in Jahren erledigen muss, dann bleibt mir nicht mehr viel Zeit zum Durchatmen. Und dann wundern sich die Lehrer plötzlich, wieso die 5. Klässler auf einmal so aufmüpfig werden. An den 37 Stunden Unterricht in der Woche wirds bestimmt nicht liegen :wall1:

    Dann können wir Latein direkt auch noch dazu nehmen :whistling:


    EDIT: @Mods: Wärs vielleicht möglich den Thread in die Politik Ecke zu verschieben? Da passt er vielleicht besser hin :)

    Zitat von Dreamliner

    Eine verkürzte Schulzeit bis zum Abi find ich ja auch völlig in Ordnung und ich unterstütze das sogar, aber es kann doch nicht sein, dass man dann einfach so den alten Stoff übernimmt, ohne ihn auch nur ansatzweise an die neuen Schulzeiten anzupassen. Wenn ich den selben Mist anstatt in 9 Jahren in Jahren erledigen muss, dann bleibt mir nicht mehr viel Zeit zum Durchatmen. Und dann wundern sich die Lehrer plötzlich, wieso die 5. Klässler auf einmal so aufmüpfig werden. An den 37 Stunden Unterricht in der Woche wirds bestimmt nicht liegen :wall1:


    So, jetzt will ich als jemand, der gerade dieses Jahr sein Abi gemacht hat, auch mal was zu dieser ganzen "12 vs. 13 Jahre bis zum Abi Diskussion" sagen:


    Als ich in die 5. Klasse und somit aufs Gymnasium gekommen bin, habe ich in Baden-Würtemberg gewohnt d.h. dass meine schulische Laufbahn auf 13 Jahre bis zum Abi ausgerichtet war.
    Dann, zwei Jahre später, sind wir nach Thüringen umgezogen -> Ich bin aus einer baden-würtembergischen 7. Klasse in eine 8. thüringische Klasse gewechselt und in Thüringen heißt es "Abi nach 12 Jahren" (und das schon seit Ewigkeiten).
    Für mich hat das ganze dann bedeutet, dass ich 2 Jahre Geschichte nachhohlen musste (Th: Geschichte ab 5. Klasse vs. BaWü Geschichte ab 7. Klasse). Weiter durfte ich ein Jahr Physik nachhohlen (Th: Physik ab 7. Klasse/BaWü: Physik ab Klasse 8). Wurde ein Jahr früher mit Chemie (wo ist der Kotzsmiley) konfrontiert (Th: Chemia ab Klasse 8/BaWü: Chemie ab Klasse 9 (oder 10?)).
    Dazu kamen so wunderbar sinnbefreite Fächer wie das Seminarfach und die Seminarfacharbeit, welche in der Oberstufe (11. + 12. Klasse) zu schreiben war, oder "Wirtschaft und Recht" (ab Klasse 9) .


    Und was kann ich abschließend sagen?
    Ich hab in meiner ganzen Schullaufbahn nie wirklich gelernt, hab nie länger als ne Stunde an irgendwelchen Hausaufgaben gehockt und halte heute ein Abitur mit nem Schnitt von 1,7 in der Hand.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Ich hab vor meinem Umzug nach Thüringen auch auf 12 Schuljahre geschimpft... heute kann ich sagen, dass sich das eine Schuljahr weniger in keiner Weise negativ ausgewirkt hat und dass, das sinnlose Rumgehacke auf nem G8 keinen Sinn macht, wenn man es nicht selber erlebt hat.

    Hmm, dann versteh ich nicht, wieso ich aus meinem Bekanntenkreis ständig höre, wie kaputt die Kinder nach 5 Tagen Schule sind. Ich kanns mir eigentlich nur dadurch erklären, dass sich der Lehrplan in Thüringen komplett von dem in NRW unterscheidet. Die Knirpse machen GENAU den selben Kram, den wir auch machen mussten, und sitzen dafür mal eben 6 oder 7 Stunden pro Woche länger in der Schule als wir. Das ist doch nicht mehr feierlich :!:


    Es mag auch immer Leute geben, die das Abi mit links schaffen und in der Schule kaum was tun müssen und dennoch super Noten schreiben. Aber das ist ja nicht der Normalfall, von dem man ausgehen muss.


    Und was mir auch noch übel aufstößt: Du warst schon in der 7./8. Klasse, als du dich komplett umstellen musstest, aber was macht denn ein 5. Klässler, der von der Grundschule kommt, wo man teilweise nur 4-5 Std. Unterricht am Tag hat? Das ist doch die totale Überforderung, wenn der plötzlich fast doppelt so lang in der Schue sitzen muss. Darum gehts mir! Die Kinder sind noch lang nicht soweit, dass sie ihr komplettes Leben nur auf Schule, lernen, Hausaufgaben usw. ausrichten können. In dem Alter braucht man ausreichend freie Zeit, um sich noch entwickeln zu können. Das kann man nicht am Schreibtisch und unter Stress ;)

    Für 8. Klässler nicht, aber für Kinder, die gerade aus der Grundschule kommen und noch nicht daran gewöhnt sind! Wenn man längere Schulzeiten einführt, dann schrittweise, aber nicht direkt die Kinder vor den Kopf stoßen...

    Tja aber irgendwann muss man ja mal anfangen und wenn man sich wegen jeder einzelnen Stunde mehr aufregt, dann ändert sich nie was, man hat bis zur 12. bzw. 13. Klasse nicht gelernt mit Stress umzugehen, weil man von jeder Seite nur betüttelt wurde, und wird dann aufn Arbeitsmarkt bzw. an die Uni entlassen und bricht zusammen, weil man merkt, dass man micht Stress nicht umgehen kann.