ZitatMit großer Mehrheit haben sich die Mitglieder der Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) für einen Streik bei der Lufthansa ausgesprochen. Bei der am Montag beendeten Urabstimmung haben sich 96 Prozent der teilnehmenden Mitglieder für einen Streik ausgesprochen, teilte UFO im Internet mit.
Ob es tatsächlich zu einem Arbeitskampf der rund 16.000 Flugbegleiter kommt, ist aber noch fraglich. Nach dpa-Informationen sind am Wochenende bei Verhandlungen Fortschritte erzielt worden. Eine Einigung soll kurz bevorstehen.
© dpa / 09.03.2009
Flugbegleiter stimmen für Streik bei der Lufthansa
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Wollten die nicht schon im letzten Herbst streiken? Ich weiß noch, dass ich mir irgendwie Gedanken gemacht habe, ob ich auch wieder aus London heim komme...
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Die haben doch schon einmal gestreikt, ich meine dass ist noch gar nicht soooo lange her
Hier mal die offizielle Meldung dazu, meine Meinung schenke ich mir
ZitatAlles anzeigenUrabstimmung bringt Bewegung in Lufthansa-Tarifstreit
FRANKFURT/M. (dpa) - Die aus Gewerkschaftssicht erfolgreiche Urabstimmung für einen Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals hat Bewegung in die Tarifauseinandersetzung gebracht. Bereits am Wochenende hatten sich die Parteien angesichts der sich abzeichnenden Zustimmung erneut zu Verhandlungen getroffen und Fortschritte erzielt, wie die dpa aus Unternehmenskreisen erfahren hat.
Ein Sprecher der kleinen Spezialgewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) widersprach allerdings der Einschätzung, dass man sich bereits auf der Zielgeraden befinde.
Die UFO-Mitglieder haben sich bei der am Montag beendeten Urabstimmung mit 96 Prozent für einen Streik ausgesprochen. Notwendig wäre ein Zustimmung von 70 Prozent gewesen.
Ob es zu einem Arbeitskampf der rund 16 000 Flugbegleiter kommt, blieb zunächst offen. Lufthansa habe die Zahlen hin und her geschoben, das Gesamtvolumen aber nicht erhöht, sagte der UFO- Sprecher. "Wir haben uns monatelang mit immer neuen Scheinangeboten hinhalten lassen. Wenn die Firma nicht kurzfristig ein verbessertes Angebot vorlegt, gibt es Streiks."
UFO hatte für diesen Fall eine abgestufte Strategie angekündigt. Die Lufthansa soll sich ebenfalls bereits auf einen Arbeitskampf vorbereitet haben. Man hoffe nach wie vor auf eine Lösung am Verhandlungstisch und habe den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen, erklärte eine Sprecherin der Fluggesellschaft am Montag in Frankfurt.
Bei UFO sind nach Angaben der Gewerkschaft rund 70 Prozent der 16 000 Stewards und Stewardessen bei der Lufthansa organisiert. UFO will nach früheren Angaben Einkommenserhöhungen von zusammen 15 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten durchsetzen. Die Lufthansa hatte vor der Annäherung ein Paket von rund zehn Prozent mehr Geld einschließlich einer Ergebnisbeteiligung bei 14 Monaten Laufzeit vorgelegt.
© dpa / 09.03.2009Quelle: aero.de
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Doch kein Streik
Bei der Lufthansa sind Streiks in letzter Minute abgewendet worden: Die Fluggesellschaft einigte sich mit der Flugbegleitergewerkschaft UFO auf eine Gehaltserhöhung und bessere Arbeitsbedingungen, wie die Lufthansa mitteilte. Die Einkommen der rund 16.000 Flugbegleiter werden rückwirkend ab dem 1. Januar 2009 um 4,2 Prozent erhöht. Noch stärker ist die Erhöhung für Berufseinsteiger: Beschäftigte in den drei Einstiegsgehaltsstufen erhalten je 100 Euro mehr Gehalt. Zusätzlich bekommen die Mitarbeiter dieser Stufen eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro.
Hinzu kommt laut Lufthansa für alle Flugbegleiter eine Beteiligung am Gewinn für das Geschäftsjahr 2008 von bis zu drei Prozent einer Jahresgrundvergütung. Außerdem sollen die Arbeitsbedinungen verbessert und im Jahr 2005 vereinbarte Maßnahmen zurückgenommen werden. Der Tarifvertrag hat den Angaben zufolge eine Laufzeit von 14 Monaten und gilt bis zum 28. Februar 2010. Der Abschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien der Gewerkschaften und des Lufthansa-Konzerns.
Die UFO-Mitglieder hatten sich in einer am Montag beendeten Urabstimmung mit großer Mehrheit für unbefristete Streiks ausgesprochen. Die Tarifparteien nahmen daraufhin ihre Verhandlungen wieder auf. Die Gespräche waren zuvor Mitte Februar nach fünf Verhandlungsrunden gescheitert. UFO war mit einer Forderung von 15 Prozent mehr Lohn in die Tarifverhandlungen für die 16.000 Flugbegleiter gegangen. Die Gewerkschaft vertritt nach eigenen Angaben mehr als 70 Prozent der Lufthansa-Flugbegleiter.
Quelle: Yahoo-News