[video]
ZitatAlles anzeigenErstes Flugzeugunglück des neuen Jahres
Mindestens drei Todesopfer
Zwischen 30 und 44 Menschen verletzt
Im westsibirischen Surgut kamen bei einem Brand an Bord einer Tupolev TU 154B2 (Reg.: RA-85588 ) der Kolavia, die mit 116 Passagieren und 8 Besatzungsmitgliedern an Bord nach Moskau fliegen sollte, drei Menschen ums Leben. Zwischen 30 und 44 weitere wurden durch Feuer und/oder Rauchgase verletzt, mehrere Personen davon schwer.
Unter den Passagieren befand sich russischen Medienberichten zufolge auch eine bekannte russische Musikgruppe.
Flug 7K 348 war gerade bei den Startvorbereitungen und befand sich auf dem Weg zur Startbahn für den Flug nach Moskau als eines der Triebwerke Feuer fing, welches von der Besatzung nicht gelöscht werden konnte. Daraufhin entschieden sich die Piloten zur sofortigen Evakuierung der Maschine.
Noch während die Maschine ausrollte, griff das Feuer allerdings vom Triebwerk auf den Rumpf des Flugzeuges über.
Unterschiedliche Angaben über Opferzahlen
Die Meldungen über die Zahl der Opfer sind unterschiedlich und liegen bei derzeit drei bestätigten Todesopfern und 30 bis 44 Verletzten, vier davon schwer, unter ihnen auch ein Kleinkind.
Augenzeugen berichteten von panikartigen Szenen an Bord der der Tupolev, während der Evakuierung soll einer der Treibstofftanks explodiert sein.
Die Ursache für das Feuer ist noch unklar und derzeit Gegenstand von Untersuchungen.
Über Kolavia
Kolavia wurde im Mai 1993 gegründet und betreibt zwei Hauptbasen, eine in Kogalym und eine Surgut. Darüber hinaus dient Moskau Domodedovo als Hub.
Die Airline bedient ausschließlich Ziele innerhalb der ehemalige Sowjetunion wie Krasnodar, Mineralnye Vody, Moskau, Samara, Surgut, Ufa und Baku.
Die Flotte bestand zuletzt aus zwei A320-200, die von Onur Air gemietet wurden, drei Bombardier Challenger 850, zwei TU 154B2 und vier TU 154M.
![]()