Aufträge und News für Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer, etc.

Mal wieder was neues aus Everett. Am geilsten finde ich den Satz: "Das Testverfahren wird uns helfen, festzustellen, ob die 787 bereit ist, zu fliegen". Ich lache mich schlapp, wenn es das nicht tut

Zitat

Erste Boeing 787 im Intermediate Gauntlet

EVERETT - Der US Flugzeugbauer Boeing hat auf der Flightline des Standorts Everett mit den Intermediate Gauntlet Tests der ersten 787 (ZA001) begonnen. Die Ingenieure werden am Boden Mittel- und Langstreckenflüge simulieren und das Systemverhalten bei Auftreten von Fehlern in unterschiedlichen Flugphasen testen. Hierfür ist ein Zeitrahmen von mehreren Tagen angesetzt.

"Wir kommen dem Erstflug näher und das rigorose Testverfahren wird uns helfen, festzustellen, ob die 787 bereit ist, zu fliegen", kommentierte Boeing Marketingdirektor Randy Tinseth. Zweck des Gauntlet sei es, möglich Fehler im System vor dem Erstflug auszumachen. Ergebnisse wird Boeing erst nach Abschluss und Auswertung des Verfahrens veröffentlichen.
© aero.de / 02.06.2009

Quelle: aero.de

Dann gehts mal weiter mit den Bestellungen von der Airshow in Paris:

Zitat

Paris Air Show 2009 - Qatar Airways bestellt 24 Flugzeuge der A320-Serie

PARIS - Qatar Airways hat 24 Flugzeuge der A320-Serie bestellt. Dies gaben Airbus und die Fluggesellschaft in einer gemeinsamen Stellungnahme am Rande der Paris Air Show 2009 bekannt. Der Auftrag umfasst 20 A320 und die Ausübung einer Option über vier A321 von der Farnborough Airshow. Die Auslieferungen werden im November 2009 beginnen und Ende 2012 abgeschlossen sein.

"Sobald der Markt sich erholt - und er wird sich erholen - wird Qatar Airways in einer starken Wettbewerbsposition sein", sagte Airbus Vorstandschef Tom Enders.

"Die kurzfristigen Auslieferungslots wurden nicht von anderen Fluggesellschaften übernommen, sondern waren bereits seit Farnborough gebucht", stellte Qatar Vorstandschef Akbar Al Baker klar. "Wir wollten die Auslieferungen eigentlich noch beschleunigen, aber Airbus konnte uns keine früheren Slots zusagen. Sie sind weiterhin sehr gut ausgelastet."

Der aktuelle Auftrag hat einen Wert von 1,9 Milliarden US Dollar. Laut Preisliste kostet ein Airbus A320 im Schnitt 76,9 Millionen US Dollar, der Airbus A321 steht mit 90,3 Millionen Dollar im Katalog. Bei Flugzeugaufträgen sind allerdings Rabatte in zweistelliger Prozenthöhe üblich.

Später ausgelieferte Flugzeuge werden Teile der aktuell 19 Flugzeuge umfassenden A320-Flotte von Qatar Airways ersetzen, sagte Al Baker. Die ausgeflotteten Maschinen sollen dann in die Qatar Airways Leasing Company übergehen.

Qatar Airways habe auch mit Bombardier über die CSeries verhandelt, sei jedoch nicht zu einer Einigung mit dem kanadischen Flugzeugbauer gekommen, ergänzte Al Baker. Qatar wurde bislang als möglicher Kunde der CSeries gehandelt.

Die neuen A320 und A321 sollen im Regionalnetzwerk und auf Europa- und Indienverbindungen eingesetzt werden. Trotz dem Markteintritt von LowCost-Airlines auf dem arabischen Markt wird Qatar seine Strategie nicht unmittelbar ändern. Die Gesellschaft verfüge aber über Modelle, mit denen innerhalb von 90 Tagen ein eigener LowCost-Ableger gestartet werden kann, ergänzte Al Baker. Ein Airbus A321 stehe hierfür bereit.

A380-Planung bestätigt

Qatar Airways bestätigte die Planung ihrer künftigen A380-Flotte. "Wir werden das erste Flugzeug im Jahr 2012 erhalten und keine Auslieferungen zurückstellen", sagte Al Baker. "Alle Flugzeuge werden gemäß dem Lieferplan übernommen." Qatar Airways hat fünf A380 fest bestellt. Die Gesellschaft ist ebenfalls Großkunde im A350 XWB-Programm und will 80 Einheiten des neuen Langstreckenflugzeugs in ihre Flotte integrieren.
© aero.de / 15.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Angeblich sollte es ja keine Bestellungen aus Asien geben, waren sich die Fachleute einig. Nun ja, Air Asia X hatte wohl keiner auf dem Zettel:

Zitat

Air Asia X bestellt zehn Airbus A350-900
Auslieferung ab 2016 XWB

PARIS - Air Asia X hat zehn Airbus A350-900 XWB bestellt und sich Optionen auf fünf weitere Einheiten gesichert. "Die Verhandlungen zu dem Auftrag sind erst am heutigen Morgen abgeschlossen worden", sagte Air Asia Vorstandschef Tony Fernandes bei Vertragsunterzeichnung am Rande der Paris Air Show. Die Auslieferung der Flugzeuge soll im ersten Quartal 2016 beginnen.

Air Asia zählt mit ihrer Langstreckentochter Air Asia X mittlerweile zu den größten Airbus-Kunden und hat bislang Aufträge über 175 A320 und 25 A330 an den europäischen Flugzeugbauer vergeben. Airbus hatte im Lauf des heutigen Tages bereits Bestellungen von Cebu Pacific und Vietnam Airlines bekannt gegeben.

Gestern teilten Airbus und Qatar Airways eine Vereinbarung zur Auslieferung von 24 Flugzeugen der A320-Serie mit. Airbus hat in den ersten beiden Tagen der Pariser Luftfahrtmesse damit Aufträge im Katalogwert von fast sechs Milliarden US Dollar eingefahren. Die Bestellung von Air Asia X hat einen Wert nach Listenpreis von 2,4 Milliarden US Dollar.

Airbus hat für den A350 XWB bisher 493 Bestellungen von 31 Kunden weltweit entgegengenommen. Die von Air Asia X in Auftrag gegebenen Flugzeuge sollen in einer Zwei-Klassen-Konfiguration eine Kapazität für mehr als 400 Passagiere bieten.

"In der Wirtschaft dreht sich alles um die Wahl des richtigen Zeitpunkts und um die langfristige Strategie", Fernandes. "Wir bei AirAsia haben immer schon langfristig geplant. Mit dem Kauf der A350 XWB steht die Strategie von AirAsia und AirAsia X jetzt bis 2020 fest."
© aero.de / 16.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Nun ja, ist zwar nur eine Triebwerksbestellung, aber ich packe sie auch mal hier rein:

Zitat

Etihad bestellt Triebwerke für 14 Milliarden US Dollar

PARIS - Etihad Airways hat Triebwerksaufträge im Wert von bis zu 14 Milliarden US Dollar vergeben. Dies gab die arabische Fluggesellschaft heute am Rande der Paris Air Show bekannt. Etihad hatte vergangenes Jahr auf der Farnborough International Airshow Aufträge für 100 neue Verkehrsflugzeuge platziert und sich Optionen auf weitere 105 Maschinen gesichert.

Die Flugzeuge aus der Produktion von Airbus und Boeing sollen zwischen 2011 und 2020 in die Etihad-Flotte eingegliedert und mit Triebwerken der Hersteller GE Aviation, Rolls-Royce, Engine Alliance und International Aero Engines ausgerüstet werden.

Etihad bestätigte in Paris Festaufträge für 78 GEnx Triebwerke, die an ihrer späteren Boeing 787-Flotte von 35 Flugzeugen eingesetzt werden. Für zehn Airbus A380 wurden 45 Engine Alliance GP7200 bestellt. Die 25 von Etihad in Auftrag gegebenen Airbus A350 XWB werden mit Royce Trent XWB-Sets, zehn neue Boeing 777-300ER mit GE-90 Triebwerken ausgeliefert.

Die Festaufträge umfassen insgesamt 239 Triebwerke einschließlich 19 Ersatzantrieben. Das Volumen der verbindlich bestellten Triebwerke und Wartungskontrakte gibt Etihad mit sieben Milliarden US Dollar nach Listenpreis an. Unter Ausübung aller Optionen könnte der Auftragswert auf bis zu 14 Milliarden US Dollar steigern.

Von den Aufträgen profitiert auch der deutsche Triebwerksbauer MTU Aero Engines. Das Unternehmen ist an den GP7000-Triebwerken mit 22,5 Prozent beteiligt. Für MTU bedeutet die Etihad-Bestellung dieses Triebwerkstyps einen Umsatz in Höhe von rund 140 Millionen Euro.

A380-Auslieferungen ab 2013

Die MTU steuert zum GP7000 der Engine Alliance die Niederdruckturbine sowie das Turbinenzwischengehäuse bei und arbeitet an der Hochdruckturbine mit. Nach General Electric und Pratt & Whitney ist sie der drittgrößte Partner. "Das GP7000 ist eines unserer wichtigsten zivilen Zukunftsprogramme und wird in den nächsten Jahrzehnten für eine stabile Produktionsauslastung sorgen", sagte MTU Vorstandschef Egon Behle.

Die Auslieferung der A380-Flotte an die Staatslinie der Vereinigten Arabischen Emirate beginnt im Jahr 2013. Etihad betreibt gegenwärtig eine Flotte bestehend aus 42 Flugzeugen.
© aero.de / 16.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Gute Nachrichten für Embraer und Bombardier, zumindest von Airbus gibt es bis 2020 keinen Nachfolger der A320-Familie....

Zitat

Airbus durchschreitet Talsohle der Wirtschaftskrise
A320-Nachfolger nicht vor 2020

PARIS - Airbus sieht in Bürgschaften der Exportkredit- versicherer die wichtigste Stütze der Absatzfinanzierung im laufenden Jahr. "Im Jahr 2009 wird die Finanzierung von mindestens 40 Prozent der ausgelieferten Flugzeuge über Exportbürgschaften der ECAs abgesichert sein", sagte Airbus Vorstandschef Tom Enders auf einer Pressekonferenz anlässlich der laufenden Paris Air Show.

Im vergangenen Jahr lag diese Quote bei 20 bis 25 Prozent. Airbus liege in diesem Punkt gegenwärtig nahezu gleichauf mit Boeing, sagte Enders. "Für uns ist es von zentraler Bedeutung, unseren Auftragsbestand auch in Auslieferungen zu verwandeln."

Erst die Stabilisierung der Absatzfinanzierung über staatliche Ausfuhrbürgschaften und die Überbuchung der Fertigung in den vergangenen Jahren ermögliche es Airbus, am Auslieferungsziel von 480 Einheiten im laufenden Jahr festzuhalten. Die Summe der unmittelbar von Airbus zur Verfügung gestellten Finanzierungshilfen werde 2009 dabei eine Milliarde Euro nicht überschreibten, ergänzte Enders.

Der europäische Flugzeugbauer geht davon aus, "nahe an der Talsohle der Krise" zu sein. Ein leichter Marktaufschwung könnte 2010 folgen. Airbus hält an den für 2009 und 2010 ausgegebenen Fertigungszielen in seinen zivilen Flugzeugprogrammen fest. Die Planung werde am Absatzmarkt festgemacht.

"Wir wollen keine White Tails produzieren", sagte Airbus Finanzvorstand Fabrice Brégier. Airbus lehnte eine Stellungnahme zu dem in Rede stehenden Parken zur Auslieferung an Qantas vorgesehener Einheiten der A380-Produktion über bis zu zehn Monate jedoch ab.

Airbus erwartet Absatzimpulse aus dem Segment weltweit aufstrebender LowCost-Airlines, das gerade in der Krise wachse. "In den etablierten Luftfahrtmärkten besteht über die kommenden Jahre zudem ein hoher Modernisierungsbedarf in den Flotten", führte Enders aus.

Nachfolger im A320-Programm nicht vor 2020

Das Unternehmen wird mittelfristig dennoch keinen Nachfolger des A320 am Markt platzieren. "Die Nachfrage nach dem aktuellen Modell ist weiterhin sehr hoch", sagte Airbus Marketingdirektor John Leahy. "Da macht es keinen Sinn, schon Mitte des nächsten Jahrzehnts einen Nachfolger zu präsentieren." Eine Neuauflage der A320-Serie werde voraussichtlich "nicht vor 2020, vielleicht auch nicht vor 2021 oder 2022" verfügbar sein.

In die Neuentwicklung eines Flugzeugprogramms müssten auch neue Triebwerks- und Produktionstechnologien eingehen, die derzeit noch nicht abzusehen seien, erklärte Leahy. Leahy bezeichnete die Ankündigung von Boeing, die 777 zu modernisieren als Schritt, mit dem Airbus gerechnet habe. "Sie müssen die 777 überarbeiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben."

Airbus hat gestern einen Auftrag von Qatar Airways über 24 Flugzeuge der A320-Serie erhalten. Für den Lauf des heutigen Tages deutete das Unternehmen die Bekanntgabe von zwei neuen Aufträgen an.

Staatsdarlehen für A350 XWB verteidigt

Airbus verteidigte Verhandlungen über Staatsdarlehen für die A350 XWB-Entwicklung gegen Kritik von Seiten des Konkurrenten aus Seattle. "So eine Finanzierung würde gegen die Verpflichtungen der Mitgliedstaaten zur Einhaltung der Regeln der Internationalen Handelsorganisation WTO verstoßen", erklärte Boeing am Dienstag in Paris. "Wir sind enttäuscht."

"Das ist in gewisser Weise scheinheilig", griff Enders die Stellungnahmen aus der Unternehmensführung des Wettbewerbers an. "Die 787 ist das höchstsubventionierte Flugzeugprogramm aller Zeiten. Boeing will diesen Vorteil offenbar aufrechterhalten."

Enders verwies darauf, dass Airbus Staatskredite für neue Flugzeugprogramme verzinst zurückzahlt. Durch vereinbarte Erfolgsbeteiligungen hätten sich für die Regierungen in der Vergangenheit Renditen in Höhe von rund 40 Prozent ergeben.

Die Airbus-Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien wollen die Entwicklung des Langstreckenflugzeugs A350 mit Kredithilfen fördern, die bis zu 30 Prozent der veranschlagten elf Milliarden Euro abdecken. Die Entscheidung soll in Monatsfrist fallen. Bereits am Montag hatten Berlin 1,1 Milliarden und Paris 1,4 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

London will sich auch beteiligen. Spanien blieb - angeblich aus Verärgerung über die Umorganisation der Militärflugzeugsparte von Airbus - der Sitzung der Airbus-Staaten am Montag auf der Luftfahrtmesse fern und verhinderte damit einen Beschluss. Enders zeigte sich hierüber enttäuscht. Gerade Spanien habe in den vergangenen Jahren von seinen Airbus Standorten sehr profitiert. Der Fertigungsbeitrag des Landes sei mittlerweise von vier auf zehn Prozent gestiegen.
© aero.de, dpa / 16.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Und noch ein Grossauftrag für Airbus:

Zitat

Vietnam Airlines vergibt Großauftrag an Airbus

PARIS (dpa) - Neues Milliardengeschäft für Airbus: Vietnam Airlines hat am Dienstag 16 Flugzeuge des Mittelstreckentyps A321 fest bestellt. Der Auftragswert betrage nach Listenpreis 1,4 Milliarden Euro, sagte Airbus-Chef Thomas Enders auf der Luftfahrtmesse Paris/Le Bourget. Außerdem reservierte Vietnam Airlines im Rahmen einer Grundsatzvereinbarung zwei weitere A350-900 XWB.

Man habe eigentlich 20 A321 kaufen wollen, sagte Vietnam-Airlines-Chef Pham Ngok Minh. Aber man wolle die Flugzeuge schneller, als Airbus liefern könne. Die 16 Maschinen würden vorrangig geliefert, sagte Minh. "Wir verhandeln noch über das Datum. Je schneller je besser."

Vietnam Airlines hatte bereits zehn A350 XWB fest bestellt. Von 41 bestellten A321 wurden bisher 14 ausgeliefert. Airbus sieht in Vietnam Airlines ein Sprungbrett für die Öffnung Vietnams auch als Produktionspartner. "Wir wollen Partner von Vietnam Airlines sein", sagte Enders.

Vietnam Airlines bedient 19 inländische und 23 internationale Destinationen.
© dpa, aero.de / 16.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Hmm, irgendwie habe ich das Gefühl, dass Boeing bei der Air Show ein wenig ins Hintertreffen geraten ist, zumindest was die Bestellungen angeht?!

Zitat

Cebu Pacific stockt A320-Auftrag auf

PARIS - Die philippinische Airline Cebu Pacific hat ihre bestehende A320-Order mit einem neuen Festauftrag auf nunmehr 15 Flugzeuge aufgestockt. Die Single Aisle-Jets sind zur Auslieferung ab 2013 vorgesehen. Sie werden in die vorhandene A319- und A320-Flotte des Low-Cost Carriers eingegliedert, die dieser bereits auf einem ausgedehnten Inlands- und Regionalnetz einsetzt.

Die Auslieferung der ersten zehn bestellten Flugzeuge ist für den Zeitraum 2010 bis 2013 geplant.
© Airbus S.A.S., aero.de / 16.06.2009

Quelle: aero.de

Und nun auch mal was von Boeing

Zitat

Boeing kündigt Überarbeitung der 777-Serie an
Staatsdarlehen für A350 XWB

PARIS - Boeing wird auf den Markteintritt des Airbus A350 XWB mit einer Modifikation der 777-Serie reagieren. "Wir erwägen die Entwicklung neuer Tragflächen für die 777, um die Treibstoffeffizient des Flugzeugs weiter zu steigern", sagte Boeing Commercial Airplanes Vorstands Scott Carson auf einer Veranstaltung am Rande der laufenden Paris Air Show.

Als zusätzliche Alternative will Boeing die Boeing 787-10 gegen den A350-900 XWB platzieren. Die 787-10 ist bereits lange angedacht. Insbesondere die Frage nach den richtigen Triebwerken für das Modell konnte Boeing bislang aber noch nicht beantworten.

Boeing 787 ZA002 in ANA-Bemalung (© The Boeing Company)

Carson bekräftigte erneut, dass Boeing den Erstflug der 787 noch in diesem Monat durchführen will. Zwischenzeitlich hat Boeing auch die zweite 787 der später sechs Flugzeuge umfassenden Testflotte auf die Flightline gerollt und Betankungstests begonnen. Im Testverfahren soll ZA002 vorwiegend für System Performance Tests eingesetzt werden.

Staatsdarlehen für A350 XWB-Entwicklung

Unterdessen stellten die Regierungen in Berlin und Paris Airbus Finanzierungshilfen zur Entwicklung des A350 XWB in Aussicht. Staatssekretär Peter Hintze erklärte nach einer Sitzung der "Airbus-Minister" am Rande der Paris Air Show, Berlin sei bereit, bis zu 1,1 Milliarden Euro beizusteuern. Frankreich will 1,4 Milliarden geben.

Der britische Beitrag ist noch nicht beziffert. Insgesamt könnten die vier Airbus-Staaten 3,3 Milliarden zur Finanzierung der elf Milliarden Euro Entwicklungskosten beisteuern. Weil Spanien an der Konferenz nicht teilnahm, konnte gestern keine verbindliche Entscheidung über die A350-Hilfen gefällt werden. Das soll aber in den kommenden Wochen nachgeholt werden.

Eine staatliche Kreditvergabe würde aller Voraussicht nach weiteres Konfliktpotenzial im laufenden Handelsstreit zwischen der EU und den Vereinigten Staaten um Beihilfen für die heimischen Flugzeugbauer bedeuten. Wettbewerber Boeing hatte bereits in der vergangen Woche scharfe Kritik an möglichen Staatskrediten für die A350 XWB-Entwicklung geübt.

Airbus will mit der Endmontage des ersten A350-900 XWB am Standort Toulouse im zweiten Quartal 2011 beginnen. Die erste Maschine soll im Juli 2013 ausgeliefert werden.

Tanker auf 777-Basis

Der Wettbewerb unter den Flugzeugbauern werde auch in einem langfristig wachsenden Markt anspruchsvoll bleiben, kommentierte Carson. Für eine Überraschung sorgte Boeing mit der Ankündigung, sein Angebot in der Ausschreibung zur Modernisierung der Tankerflotte der US Streitkräfte grundlegend zu ändern.

Seattle hat den auf der 767 basierenden Entwurf eines Tankflugzeugs (KC-767) verworfen. Boeing wird jetzt eine Maschine auf Plattform der 777 ins Rennen gegen den auf dem Airbus A330 basierenden Tanker von EADS und Northrop Grumman schicken. Die KC-7A7 soll die KC-45A im Vergabeverfahren ausstechen. Bisher hatte Boeing ein größeres Tankflugzeug als die 767 als unwirtschaftlich bezeichnet.

Der Konzern wird für die Entwicklung des neuen Tankerkonzepts noch bis Jahresende Zeit haben. "Wir erwarten, dass die endgültigen Vorschläge um die Jahreswende eingereicht werden können. Der Auftrag könnte dann vielleicht im März 2010 vergeben werden", sagte Paul Meyer, Sector Vice President des EADS- Partners Northrop Grumman, am Montag in Paris.
© aero.de, dpa-AFX / 16.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Und auch der Superjet von Suchoi bekommt Resonanz:

Zitat

Malév will 30 Suchoi Superjet 100 kaufen

PARIS/LE BOURGET (dpa) - Die ungarische Fluggesellschaft Malév will 30 der neuen russischen Regionaljets kaufen. Im Rahmen der Luftfahrtmesse in Paris-Le Bourget unterzeichneten die Ungarn eine Absichtserklärung über den Erwerb von 30 Superjet-100-Flugzeugen (SSJ100). Die Vereinbarung habe einen "möglichen Wert von bis zu einer Milliarde US-Dollar", berichteten die beteiligten Unternehmen am Montag.

Superjet 100 - Erste Kunden aus Europa (© Suchoi)

Das neue Flugzeug wurde vom russischen Militärjet- Spezialisten Suchoj in Zusammenarbeit mit Boeing und europäischen Herstellern entwickelt. Auf der Messe flog die Maschine erstmals vor internationalem Publikum. Die Erstauslieferung des georderten Flugzeugs mit 98 Sitzplätzen ist für 2011 geplant, dann sollen jährlich sechs weitere Flugzeuge folgen.

Die Malév, faktisch in russischem Besitz, war wegen der globalen Finanzkrise und interner Schwächen ins Trudeln geraten. Erst im März war für die Fluggesellschaft eine Finanzspritze der russischen Eigentümer über umgerechnet 10 Millionen Euro angekündigt worden, die vorerst die Liquidität des Unternehmens sicherstellen sollte.

Die Absichtserklärung über den Kauf der Regionaljets unterzeichnete Malév mit SuperJet International SpA, einem Joint Venture von Alenia Aeronautica (51 Prozent) und Sukhoi Holding (49 Prozent) mit Sitz in Venedig. Der SSJ100 wird vom Hersteller als das modernste und umweltfreundlichste Regionaljet der neuen Generation bezeichnet. Malév fliegt nach eigenen Angaben 66 Ziele in 34 Ländern Europas und des Nahen Ostens an und befördert jährlich mehr als 3 Millionen Passagiere im Linienflugverkehr.
© dpa / 15.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Eine Stellungnahme von Airbus zur Satellitenüberwachung von Flugzeugen, dem Tankerauftrag und den Subventionen:

Zitat

Gallois offen für Satellitenüberwachung von Flugzeugen

PARIS (dpa) - Nach dem Absturz des Air France-Airbus vor zwei Wochen hat sich der Chef des Luft- und Raumfahrtkonzern EADS, Louis Gallois, offen für die Einführung eines satellitengestützten Überwachungssystems von Flugzeugen gezeigt. "Die Idee, die Flugschreiber durch ein permanentes System der Satellitenüberwachung zu ersetzen, ist interessant", sagte Gallois am Dienstag auf der Luftfahrtmesse in Paris-Le Bourget.

Flugschreiber könnten zerstört werden oder verloren gehen. "Aber man muss sicher sein, dass das neue System dieselbe Informationsqualität und Verlässlichkeit hat", sagte der Chef der Airbus-Mutter. Wie schnell ein neues System eingeführt werden könnte, ließ er offen. "Das geht nicht von einem Tag auf den anderen."

Schließlich dürften Überwachungszentren auch nicht mit Daten überschwemmt werden. "Es geht auch darum, keinen Informationsüberfluss zu bekommen. Immerhin sind jeden Tag tausende Flugzeuge unterwegs." Am Pfingstmontag war ein Air-France-Airbus vom Typ A330-200 auf dem Weg von Rio de Janeiro nach Paris in den Atlantik gestürzt. Unter den 228 Opfern waren auch 28 Deutsche.

Der französische Chefermittler hat unterdessen vor Spekulationen über die Unfallursache gewarnt. "Irrtümer bei der Analyse verstärken die Verwirrung", sagte der Leiter des Ermittlungsbüros, Paul Louis Arslanian, am Mittwoch in Le Bourget. Die Suche nach den Flugschreibern werde mit höchstem Einsatz fortgesetzt, gestalte sich jedoch sehr schwierig.

"Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit", sagte ein technischer Experte des Büros. Abzusuchen sei eine Fläche von etwa 17.000 Quadratkilometern. Die Wrackteile des Flugzeugs würden im Atlantik in einer Tiefe zwischen 1000 und 4600 Metern in gebirgigem Gelände gesucht. "Es ist, als wäre das Flugzeug auf den Kordilleren der Anden zerschellt", sagte der Experte.

Die Teile seien vermutlich über eine große Fläche verstreut. Die Flugschreiber senden noch etwa bis zum 30. Juni Signale aus. Auch mit hochempfindlichen Unterwasser- Mikrofonen könnten die Flugschreiber jedoch nur bis zu einer Entfernung von zwei Kilometern geortet werden. Bislang sind 50 der 228 Flugzeuginsassen tot geborgen worden.

EADS zur Aufteilung des Tankerauftrags bereit

Mit Blick auf den anstehenden Jahrhundertauftrag der US-Luftwaffe für hunderte Tankflugzeuge sagte Gallois, Airbus sei hier grundsätzlich zu einer Aufteilung des Auftrags mit dem Konkurrenten Boeing bereit, wie sie zuletzt im Gespräch war. "Wir könnten mit einer 50:50-Aufteilung leben." Die Überlegungen von Boeing, als Basis für die Tankflugzeuge nicht mehr das Modell 767, sondern die 777 zu nehmen, wollte Gallois zunächst nicht näher kommentieren.

"Ich kann nicht auf die Probleme bei Boeing eingehen", sagte er, ergänzte aber: "Offenbar haben sie eingesehen, dass die 767 nicht das richtige Flugzeug ist, wenn sie über die 777 nachdenken." Airbus habe keinen Grund, an seinem Angebot etwas zu ändern. Washington hatte den Auftrag schon an EADS vergeben, nach einem Protest des US-Flugzeugbauers Boeing aber neu ausgeschrieben.

Weichen in der Produktion gestellt

Kritik von Boeing an der Ankündigung deutscher und französischer Milliardenhilfen für den Zukunfts-Airbus A350 wies Gallois zurück. "Die A350 steht in Wettbewerb mit der 787 von Boeing, einem der meistsubventioniertesten Flugzeuge." Staatliche Hilfen seien daher nur fair, um bestehen zu können. Außerdem bekomme Airbus keine direkten Subventionen, sondern Kredite. Angesichts der guten Auftragslage bei der A350 sei dies ein gutes Geschäft für die Regierungen.

Die laufende Produktion sei momentan trotz der schwachen Nachfrage im Zuge der Wirtschaftskrise sichergestellt, sagte Gallois. Airbus habe bereits Anfang des Jahres seine Produktionsraten bei der A320, der A330 und A340 sowie der A380 zurückgefahren. "Wir haben bereits die Weichen gestellt. Aber wir bewegen uns immer noch auf einem hohen Produktionslevel." Weitere Einschnitte seien zur Zeit kein Thema. "Aber natürlich, wenn sich die Krise verschärft, müssen wir reagieren." Oberste Priorität habe aber der Erhalt der Arbeitsplätze. "Wir wollen kompetente Mitarbeiter halten."
© dpa / 17.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Zumindest Airbus hat ja ein paar kleine Erfolge erzielen können:

Zitat

Wizz Air will 50 A320 kaufen - Grundsatzvereinbarung

PARIS - Wizz Air hat mit Airbus eine Grundsatz- vereinbarung über den Kauf von 50 A320 Flugzeugen geschlossen. Damit wird die Low-Cost-Airline ihre Bestellungen bei Airbus auf insgesamt 132 Flugzeuge der A320-Familie erhöhen. Alle Airbus-Jets für Wizz Air erhalten eine Einklassenkabine für 180 Passagiere. Über den Triebwerkstyp wird noch entschieden. Bereits 2007 hatte Wizz Air ebenfalls 50 A320 im Katalogwert von 3,65 Milliarden Euro bei Airbus bestellt.

Mit den neuen A320 kann Wizz Air ihr Streckennetz mit 11 Drehscheiben in Polen, Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Ukraine und der Tschechischen Republik verstärken. Wizz Air plant, durch die Flottenerweiterung ihre Position in Mittel- und Osteuropa weiter zu festigen. Die Airline betreibt bereits eine junge und ökoeffiziente Airbus-Flotte von 24 A320.

„Dieser neue Auftrag ist Teil unseres Wachstumsplans und unterstreicht unser Bestreben, die bevorzugte Airline in Mittel- und Osteuropa zu werden. Die Wirtschaftlichkeit der A320 ist für uns ein entscheidender Faktor, um unsere Dienste zu den niedrigst möglichsten Betriebskosten durchzuführen und unserem beständig wachsenden Kundenkreis weiter attraktiv niedrige Flugpreise anzubieten. Diese neue Vereinbarung unterstreicht auch die solide Natur unseres Geschäftsmodells, auch in dem derzeit einem anspruchsvollen Marktumfeld“, sagte József Váradi, Chief Executive Officer von Wizz Air.
© Airbus, aero.de / 18.06.2009

Quelle: aero.de

Nun ja, dass es keine grosse Auftragsflut bei der Airshow geben würde, war ja eigentlich zu erwarten, oder?

Zitat

Airbus und Boeing in Le Bourget unter Druck
Kauflaune getrübt

PARIS (dpa) - Unter dem Eindruck der schweren Luftfahrtkrise ist die Kauflaune der Airlines bei der Pariser Luftfahrtschau Le Bourget weiter getrübt. Nicht spektakuläre Auftragseingänge bei den Platzhirschen Airbus und Boeing, sondern neue Entwicklungen der kleineren Herausforderer sorgen für Aufsehen. Während der europäische Hersteller Airbus in Le Bourget immerhin Aufträge im Wert von mehreren Milliarden Dollar hereinholte, gab Boeing bislang nur eine Bestellung im dreistelligen Millionenbereich bekannt.

Der kanadische Flugzeugbauer Bombardier stellte auf der Messe seine C-Serie vor. Das Flugzeug mit 100 bis 145 Sitzen ist für Langstrecken ausgelegt und soll ab 2013 an die Kunden gehen. Damit rückt Bombardier an das Segment der großen Verkehrsflugzeuge heran, auf dem Airbus und Boeing bisher konkurrenzlos sind. Auch das russische Unternehmen Suchoj, das in Paris seinen neuen SuperJet präsentierte, sowie japanische und chinesische Hersteller wollen Airbus und Boeing mittelfristig von unten angreifen. Boeing machte auf der Messe deutlich, dass es die neuen Herausforderer ernst nimmt.

Der US-Konzern hat zudem Ärger mit seinem Kunden Qatar Airways, der wegen etlicher Verzögerungen des neuen Langstreckenjets 787 Dreamliner mit Abbestellung drohte. Das 787-Programm liegt rund zwei Jahre hinter dem Zeitplan. Boeing gab am Donnerstag bekannt, dass der Hersteller mit der Endmontage des ersten Dreamliner für die japanische Fluggesellschaft ANA begonnen hat. Seinen Erstflug soll das neue Langstreckenflugzeug bis Ende Juni absolvieren, die Auslieferung noch im ersten Quartal 2010 beginnen.

Airbus verbuchte am Donnerstag einen weiteren Erfolg: Der Billigflieger Wizz Air aus Ungarn ließ sich 50 Mittelstreckenflugzeuge des Typs A320 reservieren. Der Buchwert liegt bei vier Milliarden Dollar (2,87 Mrd Euro). Wegen der schwersten Luftfahrtkrise aller Zeiten hatten Airbus und Boeing in den ersten fünf Monaten dieses Jahr kaum Bestellungen hereingeholt. Allerdings ist ihre Produktion auf ein halbes Jahrzehnt ausgebucht und für 2010 und 2011 sogar noch überbucht. Die weltgrößte Luftfahrtmesse Le Bourget endet am Sonntag.
© dpa / 18.06.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Nun ja, eigentlich waren die guten Nachrichten über die Aufträge ja schon bekannt, aber weil es derzeit so an guten Nachrichten mangelt, posten wir die auch mal

Zitat

Airbus erhält im Juni neue Aufträge über 58 Flugzeuge
Paris Air Show beflügelt

TOULOUSE (dpa) - Aufträge während der Paris Air Show 2009 haben den Absatz des Flugzeugbauers Airbus im Juni gesteigert. Toulouse weist in der seiner aktualisierten Absatzstatistik den Eingang 58 neuer Bestellungen im Vormonat aus. Im Gesamtjahr kann sich Airbus damit von Wettbewerber Boeing deutlich absetzen. Die Zahl der Neubestellungen lag nach Abzug aller Abbestellungen bei 68 Maschinen.

Seattle meldete in der vergangenen Woche nach Abschluss des ersten Halbjahrs netto nur einen Auftrag in 2009.

Die anvisierten 300 Neubestellungen in diesem Jahr rücken aber auch für Airbus in weite Ferne. Im Plan liegt die Tochter des Luft-und Raumfahrtunternehmens EADS hingegen mit den Auslieferungen. In den ersten sechs Monaten des Jahres gingen 254 Maschinen an die Kunden, allein 49 Flugzeuge wurden im vergangenen Monat ausgeliefert.

Auslieferungsniveau des Vorjahres angestrebt

Im Juni lieferte Airbus auch einen weiteren A380 an Singapore Airlines aus, die jetzt acht Einheiten des Großraumflugzeugs in ihre Flotte eingegliedert hat. Im Gesamtjahr will Airbus das Rekordniveau des Vorjahres von 483 ausgelieferten Flugzeugen wieder erreichen.

Insgesamt orderten Kunden im ersten Halbjahr in Tolouse unter anderem 37 Flugzeuge vom Typ A320, 24 vom Typ A321, zwei Großraumjets A380 und 15 Langstreckenflugzeuge der Serie A350 XWB.
© dpa, aero.de / 08.07.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Und auch aus Brasilien gibt es gute Nachrichten:

Zitat

Embraer liefert im ersten Halbjahr 67 Verkehrsflugzeuge aus

SAO JOSÉ DOS CAMPOS - Embraer hat im zweiten Quartal 35 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert. Im ersten Halbjahr wurden damit 67 neue Verkehrsflugzeuge an ihre Betreiber übergeben. Insgesamt lieferte Embraer in den Sparten Commercial Aviation, Business Aviation und Defense in den ersten sechs Monaten 2009 96 Flugzeuge aus.

Das Unternehmen liegt damit nur ein Flugzeug hinter dem Rekordwert des Vorjahreszeitraums.

Im zweiten Quartal ergänzte KLM Cityhopper einen Auftrag aus dem Jahr 2007 durch die Ausübung von Optionen auf sieben E-190. Austral Líneas Aéreas gab 20 E-190 beim brasilianischen Flugzeugbauer in Auftrag. Der gegenwärtige Auftragsbestand hat einen Wert von 19,8 Milliarden US Dollar, teilte Embraer mit.

Allein für die E-190 und E-195 liegen Embraer 280 noch zu bearbeitende Aufträge vor.
© aero.de / 08.07.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Und auch Boeing bekommt wieder Aufträge:

Zitat

SunExpress kauft sechs Boeing 737-800

SEATTLE - Die Lufthansa-Beteiligung SunExpress hat sechs Boeing 737-800 bestellt. Dies bestätigte Boeing am Dienstag in Seattle. der Auftrag hat ein Volumen nach Listenpreis von 460 Millionen US Dollar. SunExpress unterhält bereits 16 737-800 und drei 757-200 in ihrer Flotte. Die 757-200 Flotte soll im kommenden Jahr durch die neuen Single-Aisle Maschinen abgelöst werden.

Nach einer Ankündigung vom Mai plante Sun Express zunächst die Eingliederung acht neuer 737-800 gegen Ende 2010, von denen fünf Maschinen geleast werden sollten. Der jetzt platzierte Auftrag wurde bereits am 2. Juli in der Absatzstatistik Boeings geführt, aber noch keinem Kunden zugeordnet.

"Wir sind (...) unseren Anteilseignern Turkish Airlines und Lufthansa sehr dankbar, dass sie uns dabei unterstützt haben, unserer Flotte neue Flugzeuge über einen Direktkauf hinzuzufügen", sagte SunExpress Geschäftsführer Paul Schwaiger.
© aero.de / 07.07.2009

Quelle: aero.de

Zitat

Thai Airways verhandelt mit Airbus über A380-Auftrag
Verlegung oder Umschreibung

TOULOUSE - Thai Airways beabsichtigt den Beginn der Auslieferungen sechs bestellter Airbus A380 zu verlegen oder den Auftrag auf die A350 XWB-Serie umzuschreiben. Das Unternehmen habe Airbus eine Verlegung der ersten Auslieferung auf Ende 2012 vorgeschlagen, zitiert "Dow Jones" Thai Airways Vorstandschef Wallop Bhukkanas.

Thai Airways geht davon aus, dass sich das Branchenumfeld bis 2012 bessern wird. Auch die Liquiditätslage des Unternehmens werde sich in einer wieder anziehenden Weltwirtschaft entspannen, sagte Bhukkanas.

Mit Eingliederung der A380-Flotte würden die Kapazitäten aber schneller ausgebaut, als sie am Markt abgesetzt werden könnten. Daher ziehe Thai Airways auch eine Umschreibung des Auftrags oder von Auftragsteilen auf andere Modelle, wie den A350-1000 XWB, mit einem Beginn der Auslieferungen ab 2018 in Erwägung.

Linienbetrieb zunächst ab Q4 2010 geplant

Der A380 sollte nach einer Ankündigung der Gesellschaft vom März ab dem vierten Quartal 2010 auf der Strecke Bangkok - Frankfurt/Main in den Liniendienst gehen. Thai Airways hatte zuvor bereits aber die Möglichkeit einer Verlegung der Auslieferungen angedeutet.

Airbus hatte Thai Airways in diesem Jahr einen Zahlungsaufschub für sechs in 2009 und 2010 zur Auslieferung anstehende A330-300 gewährt. Das Unternehmen erhielt je Flugzeug ein um drei Monate verlängertes Zahlungsziel. Calyon und BNP Paribas arrangieren eine Exportkreditfinanzierung der Auslieferungen.

Das erste Flugzeug wird noch im Juli übergeben, die weiteren Maschinen sollen bis Frühjahr 2010 in die Flotte folgen, teilte Caylon mit. Neben der weltweiten Wirtschaftskrise belastete auch eine Blockade des Flughafens Bangkok Ende 2008 das Geschäft der Airline.

© aero.de / 10.07.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen

Hmm, wieviele Flugzeuge Etihad wohl jetzt umsonst oder sehr vergünstigt bekommt?!

Zitat

Etihad verzichtet auf Auslieferung eines Ersatzflugzeugs
A340-Unfall in Toulouse Blagnac

TOULOUSE - Airbus wird nach Zerstörung eines zur Auslieferung an Etihad Airways vorgesehenen A340-600 im Teststand kein Ersatzflugzeug an die Gesellschaft liefern. Die aktuelle Absatzstatistik führt den Auftrag als non commercial cancellation. Der A340-600 hatte sich am 15. November 2007 bei einem Triebwerkstest aus dem Teststand gelöst und war in eine Abschirmmauer eingeschlagen.

Bei dem Vorfall in Toulouse Blagnac erlitten vier der insgesamt neun Menschen an Bord schwere Verletzungen, die Maschine wurde zerstört. Der im vergangenen Dezember vorgelegte Abschlussbericht sieht menschliches Versagen als Ursache des Unglücks. Die Maschine war Teil eines Auftrags über acht A340-600 der Gesellschaft.
© aero.de / 13.07.2009

Quelle: aero.de

Und nun auch mal wieder gute Nachrichten aus Seattle:

Zitat

Milliardenauftrag für Boeing von Copa Airlines

SEATTLE / PANAMA CITY (dpa-AFX) - Der US-Flugzeugbauer Boeing hat nach einer Durststrecke wieder einen Großauftrag an Land gezogen. Die mittelamerikanische Copa Airlines bestellte 13 Mittelstrecken-Maschinen vom Typ 737-800s, wie die Fluggesellschaft am Donnerstag in Panama City mitteilte. Der Listenpreis liegt bei rund einer Milliarde Dollar. Üblicherweise räumen die Hersteller aber hohe Rabatte ein.

Die Flugzeuge sollen in den Jahren 2012 bis 2015 ausgeliefert werden. Copa Airlines hat sich ergänzend eine Option auf weitere acht Maschinen zur Lieferung zwischen 2015 und 2017 gesichert.

Boeing weist in der aktuellen Absatzstatistik zudem einen Auftrag über acht 737 ohne Kundenzuordnung aus. Allerdings hatte American Airlines erst kürzlich angekündigt, ihre 737-Bestellung um acht Flugzeuge auszubauen.

Seattle leidet massiv unter der Wirtschaftskrise und Fehlern im eigenen Haus. So musste der Erstflug des Hoffnungsträgers 787 Dreamliner mehrfach verschoben werden, was hohe Kosten mit sich brachte und zu Stornierungen führte. Auch der europäische Wettbewerber Airbus musste mit Problemen bei mehreren seiner eigenen Modelle kämpfen, steht in der Käufergunst momentan aber vor Boeing.

Noch leben die US-Amerikaner von ihrem Auftragsbuch aus den vergangenen Boomjahren. Ohne neue Bestellungen droht aber ein Einbruch bei der Produktion. Vergleichsweise gut verkauft sich noch die Kurz- und Mittelstrecken-Baureihe 737. Anfang Juli hatte die türkische SunExpress sechs dieser Maschinen geordert, Listenpreis eine knappe halbe Milliarde Dollar.
© dpa-AFX / 16.07.2009

Quelle: aero.de

Alles anzeigen