Der Mond fällt uns auf den Kopf. Oder Doch nicht ? Von Filmen, die Kritik vertragen…

    • Offizieller Beitrag

    Das es vielleicht großer Quatsch war, OK! Aber er war unterhaltsam. Der letzte Einschlag (Gestern und Vorgestern auf SAT-1)
    Ich muss immer schmunzeln wenn sich Leute über Filme aufregen. Dies war unrealistisch und das war doof..... Das geht ja so gar nicht und so ein Unsinn. Dann kommen noch die Kritiker und zerreißen einen Film aufgrund schauspielerischer Leistung, der Handlung, oder ob irgendeiner anderen Sache in der Luft. Dabei wird aber außer Acht gelassen, dass Geschmäcker nicht nur beim Essen unterschiedlich sind. Nicht jeder mag halt Brie. Filme sind in erster Instanz Zeitvertreib. Sie sollen also das bisschen Zeit, welches ich eh schon nicht habe, ein wenig vertreiben. Dieses aber auf bitte so angenehme Art und Weise wie möglich. Dass da aber jeder einen anderen Maststab für sich ansetzt darf als Gegeben betrachtet werden.
    Ich liebe Filme mit Tom Hanks. Big, war ein genialer Film, auch wenn nicht wirklich realistisch, ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen jetzt noch mal plötzlich elf zu sein. Auch kann ich mich entsinnen das ich als Kind sehr gerne in den Film ET gegangen bin. Dass der Film nicht wirklich Realistisch ist verstand ich aber erst viel später. Der Spaßfaktor des Filmes jedoch, in dem ein undefinierbarer Außerirdischer im Korb eines BMX Rades vor dem Mond (der damals übrigens noch in seiner richtigen Umlaufbahn verharrte) lang flog und über ein noch nicht vorhandenes Interstellares Mobilfunknetz nach Hause telefonierte, darf unangefochten als einer der Höchsten in der Hollywood Geschichte angesehen werden. Frei nach dem Motto, es muss mir doch gefallen, jeder andere war ja frei sich was anderes an zu gucken fand ich den Film mit dem Mond, der uns auf den Kopf fällt (welches im übrigen gar nicht so abwegig ist, glaubten die Gallier (siehe Asterix und Obelix) auch schon daran) sehr unterhaltsam und gut gemacht. Es muss ja auch nicht realistisch sein. Warum Frauen aber im allgemeinen (und Ausnahmen können hier durchaus auch die Regel haben) Filme sehen wollen, in denen der Ausgang schon von vorn herein fest steht, es glaubte ja nicht wirklich jemand daran, das in dem Film Titanic, das Schiff unversehrt in New York ankommt, entzieht sich allerdings meiner Auffassungsgabe. Ich schaue mir da lieber realistische Filme so wie E-Mail für dich, oder Schlaflos in Seattle an. Rambo, auch wenn eine etwas andere Sparte passt hier auch ganz gut rein. Hauptsache Happy End....


    herzliche Gruesse, Euer Toto ^^

  • Also Kunst hin oder her, ich entwickle eine zunehmende Phobie gene den Begriff 'real'
    Ich mein was soll der Quatsch? Was ist real? Das was man sich selbst zusammenklabüsert und das dem eigenen Weltbild entspricht und das einem in den Kram passt.
    Soweit ist nix dagegen zu sagen, ich hab nur was dagegen wenn man mich missionieren möchte andere Realitäten zu übernehmen.
    Die 'Realität' der Zeugen Jehovas z.B. hat was durchaus tragikomisches und hin und wieder einen Wachtturm hat schon was absurd skurriles, aber wenn die dann Sonntag morgens um acht bei mir klingeln hat der Spaß eine definitives Ende.
    "Gut dass Sie da sind. Nur mal angenommen, da ist ein Junge, der in Anatolien als Sohn eines Bauern auf die Welt kommt, der mit 8 die üblichen islamischen Initiationsriten durchmacht, mit 10 beim Ziegen hüten vom Baum fällt und stirbt. Kommt der ins Paradies?"
    "Natürlich nicht"
    "Gut und können Sie mir dann sagen was mich auf die abstruse Idee bringen sollte, einen zynischen Faschisten anzubeten?"

    Oder nehmen wir die Flusiszene - was ist hier 'real'?
    Glaubt man dem Mainstream und übertrüge man diesen Glauben auf den Straßenverkehr dann würde man feststellen dass es in Deutschland an Straßen ausschließlich Autobahnen gibt auf denen ausschließlich Linienbusse auschließlich zwischen Städten mit mehr als 2 Millionen Einwohnern hin und herfahren.
    Ich glaube dann glaube ich lieber an Ufos ...
    8o


    Was hat das mit Filmen zu tun?
    Boah der Film ist unrealistisch ...
    Na und? Wenn ich mir die Realität ansehen will muss ich nicht ins Kino gehen. Dann kan ich davor stehen bleiben. Ich guck mir doch keine Filme an, um die Realität zu sehen. Ich will Action, ich will dass das Gute gewinnt und sich zwei zum Schluß kriegen. Oder Schnulzen - gebt mir Schnulzen ... jede Menge. Komödien - ja, her damit aber bleib mir weg mit der Realität.
    Die hab ich jeden Tag.
    Alien - ja, her damit. außer dem Dritten. Warum? Nicht wegen des Films, der ist nicht schlecht, aber nachdem der Doktor lapidar erklärt hatte dass Newt gestorben sei, hatte ich keinen Bock mehr auf den Film. Ich war sauer. Sowas brauch ich nicht.
    Ich bin Romantiker, malefiz
    :love:
    Und najaaaa - ich hab irgendwie ein Faible für Katastrophenfilme. Ich weiß nicht warum. Wahrscheinlich könnte man da ein pathologisches Gutachten erstellen und einen völlig aberwitzigen unaussprechlichen Namen für den Befund finden, mit dem man seine Studenten beeindrucken kann.
    Ich mag sie einfach, deswegen hab ich mir auch diese Impact Dings angeschaut und ja, er war eigentlich nicht gut.
    Wichtig in dem Zusammenhang ist aber, dass man unterscheiden kann zwischen 'etwas ist gut' und 'etwas gefällt mir' und ich kann mich durchaus an Dingen delektieren von denen ich weiß dass sie nicht gut sind. Ich bin autonom und selbstdenkend und mein Ego kann das ab. Und das ich nicht dem Mainstream anhänge dürfte sich auch hier im Forum mittlerweile rumgesprochen haben.
    (an dieser Stelle fehlt wahlweise ein Outcast-, Wolfs- oder ein 'poor lonesome cowboy and a long way from home'-Smilie)


    Öh ... grad wußte ich noch was ... saudumme Arbeit. Immer ist man abgelenkt.


    Ach so na ja, natürlich habe ich auch Off-Kriterien, aber es sind halt meine persönlichen.
    Ich will dass ein Film in sich logisch ist. Er kann meinetwegen belliebig viel Blödsinn einführen, wenn er dann wenigstens konsequent bleibt. Nicht haben kann ichs, wenn Dinge mal so, mal so rumgedreht werden - je nachdem wie es die Story grad erfordert. Das mag ich nicht.
    Grenzwertig finde ich auch wenn der Plot in eine Sackgasse manövriert wird und dann hanebüchene Wendungen konstruiert werden um da wieder rauszukommen.
    'War of the Worlds' ist so einer. Gut, da ist der ganze Film so gut, dass ich bereit bin das zähneknirschend zu akzeptieren. Die ganze Welt überrannt, keine Hoffnung, keine Rettung und dann gehen die Teile an Viren ein ... Meiomei, die Russen haben schon Juri Gagarin in Quarantäne gesteckt um genau das zu vermeiden und die dussligen Außerirdischen bereiten ihren Angriff tausende von Jahren vor, sind technisch um Lichtjahre überlegen und sind zu dusslig an sowas zu denken ... naja.


    Zusammenfassend gesagt, schaue ich mir Filme an um unterhalten zu werden und damit es mir hinterher besser geht.
    Wenn ich schlecht drauf kommen will finde ich auch so genug Möglichkeiten.

  • Es ist doch immer wieder über die Maßen erquicklich und es bereitet mir eine große Satisfaktion iro Majestät unterhalten zu dürfen ...
    (Wobei ich mir nicht vollständig im Klaren darüber bin ob ich mich nun um einen Posten als Minister oder um den als Hofnarr einschleime. Aber ich arbeite an der Lösung)
    *knicks*

  • :rofl: Sorry, Markus aber mehr fällt mir zu Deinem letzten Kommentar nun wirklich nicht ein. :rofl: Ich versuche gerade mir das blöde Grinsen aus dem Gesicht zu wischen, die Kollegen gucken schon so seltsam.