Ryanair: Ryanair will 300 neue Jets ordern und andere News

1. offizieller Beitrag

    Trotz Verlusten will der Billigflieger weiter expandieren. Rund 300 neue Jets sollen bis Jahresende bestellt werden, sagte Airline-Chef O'Leary in einem Interview. Auch die Übernahme der Lufthansa und die Einführung von Toilettengebühren.
    Ryanair-Chef Michael O'Leary lässt trotz Spotts und heftiger Kritik nicht von seiner Idee ab, Fluggäste für den Gang zur Bordtoilette zur Kasse zu bitten. "Wir diskutieren zurzeit mit Boeing, wie man an den Türen Münzgeräte für einen Euro oder Schlitze zum Durchziehen der Kreditkarte anbringen kann", sagte O'Leary dem "Spiegel".


    "Wir wollen die Passagiere dazu ermuntern, vorher oder hinterher am Flughafen auf die Toilette zu gehen", erläuterte der umtriebige Manager. "Das verhindert an Bord lange Schlangen vor den WC-Türen und das ständige Aufstehen und Hinsetzen in der Kabine." Schließlich dauere ein durchschnittlicher Flug bei Ryanair ohnehin nur gut eine Stunde. Beim Gepäcktransport sei seiner Billigfluglinie bereits eine Umerziehung der Kunden gelungen: "Als wir die Zusatzgebühren vor zwei Jahren einführten, gaben noch 80 Prozent der Kunden Koffer und Taschen auf. Heute sind es nur noch 25 Prozent." Bei Ryanair kostet das Aufgeben von Gepäckstücken Geld - der erste Koffer zehn Euro, der zweite und dritte je 20 Euro.
    "Wir wollen euer zweites und drittes Gepäckstück nicht", erläuterte O'Leary das Geschäftsmodell. "Am liebsten sind uns Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen. Dazu wollen wir unsere Kunden erziehen." Schließlich habe der Passagier die Wahl: "Wenn er Extras haben will, soll er sie separat bezahlen. Das ist wie beim Autokauf."
    O'Leary bekräftigte sein in Branchenkreisen belächeltes grundsätzliches Interesse an einer Übernahme der Lufthansa. "Ich wurde gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, einen der bekannten Premiumanbieter zu kaufen, und ich sagte: Der einzige wäre Lufthansa. British Airways oder Air France würde ich nicht mal geschenkt nehmen", sagte der Ryanair-Chef. "Die Lufthansa ist wenigstens gut geführt, auch wenn sie nicht besonders profitabel ist. Wir haben im Moment 2,3 Mrd. Euro auf der hohen Kante, ich müsste dafür nicht einmal einen Kredit aufnehmen."


    Er hat auch schon konkrete Ideen, was er bei dem deutschen Vorzeige-Carrier ändern würde: "Wenn wir die wirklich kaufen sollten, schaffen wir in den Kurzstrecken-Jets als Erstes die Business-Class ab und senken die Tarife auf 50 Euro pro Strecke."
    Ryanair fliegt O'Leary zufolge gut durch die Krise. "Wir wollen unseren operativen Gewinn in diesem Jahr sogar verdoppeln." Von einer Rezession profitiere immer der kostengünstige Anbieter. "Deshalb wollen wir bis zum Jahresende bei Boeing oder Airbus bis zu 300 neue Flugzeuge bestellen oder fest optionieren. Wir kaufen gern auf dem Tiefpunkt des Abschwungs. Da sind die Preise nämlich besonders niedrig."


    Eine Expansion auf den Langstreckenmarkt ist dagegen erst mal auf Eis gelegt. Dafür müssten erst die Preise für die Flugzeuge fallen, sagte O'Leary.


    Quelle: FTD
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    Praktisch ist er danach aber pleite :D Der Typ ist einfach nur dumm. Mehr kann man dazu nicht sagen. Aber soll er mal schön seine 300 Flugzeuge bestellen. Das wird Boeing nur zu Gute kommen ^^

    • Offizieller Beitrag

    Oh mann, ich stelle mir grade vor.... Tolle Feier......am naechsten Tag treffen mit Kollegen und mir wird schlecht...... Bevor ich die Kreditkarte durchgezogen habe, hat der Tom alles vollgereihert :D

    Ich glaube nicht das der Typ dumm ist, sonst hätte er sein Unternehmen nicht dorthin gebracht wo es im Moment ist. Er wird nur langsam größenwahnsinnig, das trifft es vielleicht besser. Falls er wirklich LH übernimmt, was ich aber nicht glaube, wird er so enden wie Porsche im Moment.

    Ich glaube aber eher, dass LH da ein Wörtchen mitzureden hätte :hehe: Die werden sich doch nicht von dem kaufen lassen!

    Ich meinte ja auch nicht das er Lufthansa kaufen wird:


    Es ist nur ein Unterschied überall rauszuposaunen "Isch gauve Luhfthansa" und ausgelacht zu werden, oder auch zu erklären, wie er es theoretisch bezahlen wollte. Im übrigen bin ich der festen Überzeugung, das oL weiß, dass die beiden Geschäftsmodelle so unterschiedlich sind, dass diese gar nicht zusammenpassen.

    Das was der da macht ist eh alles nur Publicity. Wir reden ja schließlich auch drüber. Besser kann man doch keine Werbung machen! Scheiße labern, die Leute reden drüber und zack bist du wieder in deren Köpfen...