Rezept vom 10.12.2025 - FZQA

  • Republic of Congo: Poulet à la Moambé


    Poulet à la Moambe mit Fufu (Lubumbashi-Stil)

    Fufu (auch Ugali) ist im südlichen Kongo ein tägliches Grundnahrungsmittel, und Moambe-Soße auf Basis von Palmfrucht ist eines der ikonischsten Gerichte der Region.

    Zutaten (für 4 Personen)

    Für das Moambe-Hähnchen:

    • 1,2–1,5 kg Hähnchenteile (Keulen oder ein ganzes Hähnchen zerteilt)
    • 2 Zwiebeln, grob gewürfelt
    • 2–3 Knoblauchzehen, zerdrückt
    • 1 Stück Ingwer (ca. 2 cm), fein gehackt
    • 2–3 Tomaten, gewürfelt
      (oder 200 g passierte Tomaten als Ersatz)
    • 300–400 g Moambe-Paste (Palmnut Cream)
      – in lokalen Märkten als “Sauce Graine” verfügbar
    • 1–2 Lorbeerblätter
    • 1 EL Erdnussbutter (optional, aber in Katanga häufig)
    • 1–2 Chilischoten (je nach Schärfe)
    • Salz
    • Pflanzenöl

    Für Fufu (Ugali):

    • 600 g Maniokmehl oder Maismehl
      (Lubumbashi nutzt oft eine Mischung aus Maniok- und Maismehl)
    • 1,2–1,5 Liter Wasser
    • Salz (optional)

    Zubereitung

    1. Moambe-Hähnchen

    1. Anbraten:
      Hähnchenteile salzen und in etwas Öl anbraten, bis sie Farbe bekommen. Herausnehmen.
    2. Aromaten anrösten:
      In der gleichen Pfanne Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer anschwitzen. Tomaten hinzufügen und kurz einkochen lassen, bis eine dickere Basis entsteht.
    3. Palmfruchtpaste einarbeiten:
      Moambe-Paste einrühren und mit etwas Wasser aufgießen, sodass eine dicke, cremige Soße entsteht.
    4. Hähnchen garen:
      Hähnchen zurück in den Topf geben. Lorbeerblätter und Chili hinzufügen.
      Zugedeckt bei niedriger bis mittlerer Hitze ca. 45–60 Minuten köcheln lassen.
      Zwischendurch umrühren – die Sauce kann sich leicht absetzen.
    5. Finale Abrundung:
      Gegen Ende 1 EL Erdnussbutter einrühren (regionale Variation in Katanga).
      Abschmecken und gegebenenfalls nachsalzen.

    2. Fufu (Ugali)

    1. Wasser im Topf aufkochen.
    2. Hitze reduzieren. Unter kräftigem Rühren das Mehl langsam einstreuen, damit keine Klumpen entstehen.
    3. Mit einem Holzlöffel weiterarbeiten, bis ein dichter, elastischer Teig entsteht.
      Bei Bedarf etwas mehr Mehl hinzufügen.
    4. 5–10 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen, regelmäßig durchkneten.
    5. Zu runden „Kugeln“ formen.

    Servieren

    • Typisch wird in Lubumbashi Fufu mit der Hand portioniert und in die Moambe-Soße getunkt.
    • Dazu passt:
      • Saka-Saka (Maniokblätter),
      • Gebratene Kochbananen,
      • Grünes Gemüse (Amaranth, Spinat).

    - Jü

  • Sieht bissel aus wie ein gegrillter Frosch.:rofl:;)

    Gruß Thomas (online (Callsign)824/8TJ/8JT)
    Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt :rofl::D:kk:
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