Auswirkungen der Finanzkrise - Fluggesellschaften erwarten herben Dämpfer 2009

  • Und auch United kämpft weiterhin mit hohen Verlusten:

  • Und nun Continental:

  • Aber zumindest JetBlue scheint die Kurve gekriegt zu haben:

  • Und nun auch schlechte Nachrichten aus dem asiatischen Bereich.... :(

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    Frachtraten und Passagierzahlen in Asien eingebrochen

    KUALA LUMPUR (dpa) - In Asien ist der Markt für Luftfracht eingebrochen und die Passagierzahlen sind stark rückläufig. Es sei kein Ende der Krise in Sicht, berichtete der Verband der Fluggesellschaften in der Asien-Pazifik-Region (AAPA) am Freitag. Im März transportierten die 17 Verbandsmitglieder 21,9 Prozent weniger Fracht als vor einem Jahr sowie 11,2 Millionen Passagiere - 10,8 Prozent weniger als im März 2008.

    "Es gibt noch keinerlei Anzeichen für einen Aufwärtstrend, der den Anfang einer Erholung signalisieren könnte", teilte AAPA- Generaldirektor Andrew Herdman in Kuala Lumpur mit. Im Gesamtjahr 2008 hatten die Verbandsmitglieder 141,5 Millionen Passagiere befördert, 1,8 Prozent weniger als im Jahr davor. Das Frachtaufkommen war um 6,1 Prozent zurückgegangen.
    © dpa / 24.04.2009

    Quelle: aero.de

  • Und natürlich fliegt auch die Lufthansa in die Verlustzone, aber nicht so schlimm, wie ursprünglich erwartet:

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    Lufthansa fliegt im ersten Quartal in die Verlustzone
    Umsatzrückgang

    FRANKFURT/M. (dpa-AFX) - Die Lufthansa ist im ersten Quartal wegen der eingebrochenen Nachfrage wie erwartet in die Verlustzone geflogen. Sowohl im operativen Geschäft als auch unter dem Strich habe ein Verlust gestanden, teilte die im DAX notierte größte deutsche Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt mit. Der operative Verlust betrug 44 Millionen Euro nach einem Plus von 172 Millionen Euro ein Jahr zuvor und fiel damit nur halb so hoch aus wie erwartet.

    Unter dem Strich geriet die Lufthansa mit minus 256 Millionen Euro hingegen tiefer in die roten Zahlen als von Analysten prognostiziert. Im Vorjahr hatte hier nach angepassten Zahlen ein Gewinn von 44 Millionen Euro gestanden. Der Umsatz ging von 5,6 auf 5,0 Milliarden Euro zurück.

    Wie bereits bei der Hauptversammlung am Freitag bekräftigte die Lufthansa das Ziel, im Gesamtjahr ein "deutlich positives operatives Ergebnis" zu erzielen. Allerdings erwartet der Vorstand wegen der schwachen Nachfrage einen Umsatzrückgang und daher auch einen "signifikanten" Rückgang der operatives Gewinns.
    © dpa-AFX / 29.04.2009

    Quelle: aero.de

  • Oha, auch die Japaner hat es getroffen, nach 6 verlustfreien Jahren flogen sie wieder in die roten Zahlen:

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    ANA rutscht in die roten Zahlen

    TOKIO - All Nippon Airways (ANA) hat zum ersten Mal in sechs Jahren wieder einen Verlust geschrieben. Die japanische Fluggesellschaft rutschte im Geschäftsjahr 2008 nach Steuern mit 4,2 Milliarden Yen (32,8 Millionen Euro) in die roten Zahlen. Im Vorjahr hatte ANA mit Sondereffekten noch einen Überschuss von 61,1 Milliarden Yen (500,8 Millioneen Euro) ausgewiesen.

    Das operative Ergebnis brach um 91 Prozent auf 7,5 Milliarden Yen (58,6 Millionen Euro) ein. Die ANA Group beförderte im abgelaufenen Jahr 47,1 Millionen Passagiere nach 50,3 Millionen Reisenden ein Jahr zuvor. Im Cargogeschäft konnte ANA auf das Gesamtjahr gesehen noch leichte Zuwächse erzielen. Im vierten Quartal brach der internationale Frachtumschlag jedoch um 17,3 Prozent ein.

    ANA geht davon aus, dass auch das kommende Geschäftsjahr von der weltweiten Wirtschaftkrise geprägt sein wird. Die Fluggesellschaft hält dennoch begleitet von zusätzlichen Kostensenkungsprogrammen am Ausbau ihrer Kapazitäten an den Flughäfen Narita und Haneda fest.
    © aero.de / 30.04.2009

    Quelle: aero.de

  • Oha, mehr als 10% der Arbeitsplätze ist ein dicker Batzen....

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    British Airways streicht 1.700 Arbeitsplätze in der Kabine

    LONDON (dpa) - British Airways (BA) will 1.700 Jobs beim Kabinenpersonal streichen. Zudem sollen dort die Gehälter zwei Jahre eingefroren werden, teilte das Unternehmen am Dienstag nach monatelangen Verhandlungen mit den Gewerkschaften mit. Mit den Stellenstreichungen sinkt die Zahl beim Kabinenpersonal von 14.000 auf 12.300 Beschäftigte. Die Stellen sollen nicht im Bordservice sondern im Management eingespart werden.

    British Airways leidet wie andere Fluggesellschaften unter den Folgen der Wirtschaftskrise. Im vergangenen Geschäftsjahr entstanden Verluste von 401 Millionen Pfund (432 Mio Euro). Auch für das laufende Jahr hatte BA Verluste angekündigt. Bereits 7.000 Mitarbeiter sind von einem Sparprogramm betroffen, bei dem einige sogar auf ihr Gehalt verzichten.
    © dpa / 06.10.2009

    Quelle: aero.de