[arte] Sa, 19.06. // 13.00 Uhr // Mount St. Helens - Der Vulkan lebt

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    Es war die größte Naturkatastrophe der Neuzeit, als im Mai 1980 der Vulkan Mount St. Helens an der Westküste der USA ausbrach. Schutt und Asche verwüsteten das Gebiet und verwandelten die einst blühende und tierreiche Naturlandschaft in eine Kraterwüste. Die Dokumentation von Jörg Daniel Hissen und Heinz Leger begleitet den Wissenschaftler Charlie Crisafulli, der seit 30 Jahren die Wiederkehr des Lebens in die Aschewüste beobachtet. Entstanden ist eine faszinierende Naturdokumentation über die spannenden Ergebnisse, die die Wissenschaftler am Mount St. Helens zutage förderten.


    Vor 30 Jahren, am 18. Mai 1980 um 8.32 Uhr, explodierte an der Westküste der USA ein Vulkan: der Mount St. Helens. Binnen weniger Minuten verlor der Berg 400 Meter seines Gipfels, und die Schutt- und Aschemassen verwüsteten ein Gebiet anderthalbmal so groß wie Wien. 57 Menschen und unzählige Tiere starben. Nachdem sich Rauch und Dampf verzogen hatten, bot sich ein unwirkliches Bild, der Vulkan hatte die grünen Wälder und Bergseen in eine Mondlandschaft verwandelt.
    Einer der ersten Wissenschaftler, der das verwüstete Land zu untersuchen begann, war der Biologe Charlie Crisafulli. Bald wurde klar, dass der Vulkan hier ein riesiges Forschungslabor geschaffen hatte, das es zu nutzen galt - es war eine einmalige Chance. So studiert Charlie Crisafulli seit 30 Jahren die Wiederkehr des Lebens am Mount St. Helens.
    Die Arbeit der Wissenschaftler brachte erstaunliche Ergebnisse: Dass die erste Pflanze auf den weiten Aschenfeldern eine Lupine war, überraschte nicht allzu sehr, denn diese Pflanzen sind dafür bekannt, dass sie auf kargen Böden überleben. Doch dass ein kleiner Nager, die Nördliche Taschenratte, eine entscheidende Rolle bei der Rückkehr des Lebens spielen würde, hatte niemand vermutet. Ihr ständiges Graben vermischte die sterile vulkanische Asche mit dem nährstoffreichen Untergrund und bereitete so den Boden für die Wiederbesiedelung durch den Rest der Pflanzenwelt. Diese faszinierende Symbiose und weitere spannende Rätsel um die Rückkehr des Lebens an den Mount St. Helens sind der Stoff der faszinierenden Naturdokumentation.


    Ich bin eben beim Rumschalten auf diese Doku gestoßen. Dementsprechend habe ich sie nicht mehr ganz gesehen, aber das was ich gesehen habe, war schon mal richtig gut. Glücklicherweise wird die Doku in 2 Wochen nochmal wiederholt. Daher wollte ich die hier auch reinsetzen, da ich wie gesagt, sie schon jetzt sehenswert fand. Alternativ kann man die Doku auch im Internet die nächsten Tage anschauen:


    http://videos.arte.tv/de/videos/mount_st_helens-3242256.html