Kanadisches Rinder-Entrecôte mit Salbeibutter, eingelegten roten Zwiebeln und Endivien-Salat
Entdecke die vielfältigen Aromen Kanadas mit diesem exquisiten Rezept für kanadisches Rindfleisch mit einer erfrischenden Salbei-, Knoblauch- und Zitronenbutter.Begleitet wird dieses von einem knackigen Chicorée-Apfel-Salat mit einem einzigartigen Senf-Ahornsirup-Dressing, das süße und würzige Noten perfekt ausbalanciert. Die eingelegten rote Zwiebeln sorgen für eine feine Süße und setzen gleichzeitig einen leuchtenden Farbakzent auf dem Teller. Als Krönung bringt cremig-würziger Blauschimmelkäse Tiefe und Intensität ins Gericht.Dieses Rezept ist ein wahres Fest für die Sinne – ideal als Highlight für ein festliches Menü oder ein besonderes Abendessen zu Hause.
Zutaten
Für das Entrecôte:
- 4 kanadische Entrecôte vom Rind, je etwa (300-350 g)
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Für die Salbeibutter:
- 12 g frischer Salbei
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g Butter
- 100 ml Rapsöl
- ½ Bio-Zitrone
- 1 TL Salz
- Pfeffer nach Geschmack
Für die eingelegten roten Zwiebeln:
- 2 große rote Zwiebeln
- 250 ml weißer Balsamico oder Apfelessig
- 150 g feiner Zucker
- 100 ml Wasser
- 2 TL Salz
Für den Chicorée-Salat:
Dressing:
- 60 g Dijon-Senf
- 30 ml kanadischer Ahornsirup
- 30 ml weißer Balsamico oder Apfelessig
- 125 ml Walnussöl (Alternativen: Olivenöl, Rapsöl, Haselnussöl, Avocadoöl)
- Salz & Pfeffer nach Geschmack
Topping:
- 100 g Walnüsse, grob gehackt
- 20 ml Rapsöl
- 1 Prise Salz
Salat:
- 4 Stück Belgische Chicorée
- 2 Granny Smith Äpfel
- ½ Zitrone
- 20 g frischer Schnittlauch, grob gehackt
- 60 g weiche getrocknete Aprikosen, dünn geschnitten
- 100 g zerbröckelter Blauschimmelkäse (Roquefort, Saint Agur, etc.)
Zubereitung
24-48 Stunden vor dem Essen
Die Zwiebeln einlegen:
- Die roten Zwiebeln schälen und dünn schneiden. Für das Beste Ergebnis eine Mandoline für gleichmäßig dünne Scheiben verwenden.
- In einem kleinen Topf den Essig, Zucker, Salz und Wasser zum Kochen bringen. Rühren, bis sicher der Zucker und das Salz vollständig aufgelöst haben.
- Die geschnittenen Zwiebeln in ein Glas oder eine Schüssel geben und die kochende Flüssigkeit darüber gießen. Die Zwiebeln müssen vollständig von der Lake bedeckt sein. Wenn sie nach oben schwimmen, können sie mit einem kleinen Teller oder einem sauberen Stein beschwert werden.
- Die Zwiebeln müssen mindestens 24 Stunden bei Raumtemperatur in der Lake ruhen. Dies gibt ihnen genug Zeit, um weich zu werden und die Aromen aufzunehmen.
- (Bei größeren Mengen können sie bis zu 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahrt werden)
Die Walnüsse rösten:
- Den Ofen auf 180°C vorheizen
- Die Walnüsse in einer Schüssel mit Rapsöl vermischen. Mit einer großzügigen Prise Salz bestreuen.
- Die Walnüsse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in einer einzigen Schicht auslegen und im vorgeheizten Ofen etwa 10-12 Minuten rösten, bis sie goldbraun sind. (Die Walnüsse müssen vor der Zugabe zum Salat vollständig abgekühlt sein.)
Das Dressing vorbereiten:
- In einer mittelgroßen Schüssel den Ahornsirup, Dijon-Senf und den Essig vollständig verrühren.
- Langsam das Walnussöl einfließen lassen und dabei kontinuierlich schlagen. Es muss eine glatte und einheitliche Emulsion entstehen
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Würze nach Belieben anpassen, bei Bedarf mehr Ahornsirup für Süße oder mehr Senf für Schärfe hinzufügen.
- (Wenn du mehr machst, dann kannst du das Dressing bis zu 1 Woche im Kühlschrank aufbewahren.)
Die Salbeibutter vorbereiten:
- Die Salbeiblätter waschen und mit Küchenpapier trockentupfen, um jegliche Feuchtigkeit zu entfernen. Dies ist wichtig, um Spritzen beim Braten zu vermeiden.
- In einer kleinen Pfanne das Rapsöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Sobald das Öl heiß ist, die Salbeiblätter hinzufügen. Diese etwa 30 Sekunden bis 1 Minute braten, oder bis sie knusprig werden. Achtung, nicht verbrennen lassen; sie sollten dunkelgrün, aber nicht braun werden. Mit einem Schaumlöffel die frittierten Salbeiblätter vorsichtig auf Küchenpapier übertragen, um überschüssiges Öl abzutropfen.
- In einer mittelgroßen Schüssel die Butter, muss Zimmertemperatur erreicht haben, die fein gehackten frittierten Salbeiblätter, Zitronenzesten und den gehackten Knoblauch vermengen. Mit Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken und gründlich mit einem Handmixer auf niedriger Stufe vermischen.
- Ein Stück Pergamentpapier oder Frischhaltefolie auf einer flachen Oberfläche auslegen. Die Butter-Mischung in die Mitte des Papiers geben. Das Papier über die Butter falten und mit den Händen zu einer Rolle formen. Die Enden des Papiers wie ein Bonbon verdrehen, um sie zu verschliessen, und für mindestens 2 Stunden oder bis sie fest ist, in den Kühlschrank stellen.
Dreißig Minuten vor dem Essen
Den Salat vorbereiten:
- Die belgischen Endivien waschen und in dünne Streifen schneiden. Die Granny Smith Äpfel entkernen und in dünne Streifen schneiden. Um zu verhindern, dass die Äpfel braun werden, die Scheiben sofort nach dem Schneiden in Zitronensaft wenden.
- In einer großen Salatschüssel die geschnittenen Endivien, geschnittenen Äpfel, geschnittenen Aprikosen, die Hälfte der gerösteten Walnüsse, den zerbröckelten Blauschimmelkäse und fein gehackten Schnittlauch vermengen, danach im Kühlschrank aufbewahren.
Zwanzig Minuten vor dem Essen
Grill vorbereiten:
- Das Rinder-Entrecôte mindestens 30 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur annehmen kann.
- Den Grill auf hohe Hitze vorheizen. Sicherstellen, dass die Roste sauber und leicht geölt sind, um ein Anhaften zu vermeiden.
- Das Entrecôte mit Küchenpapier trocken tupfen, um ein gutes Anbraten zu gewährleisten. Das Steak mit Salz würzen.
Grillen:
- Die Entrecôtes auf den heißen Grill legen und je nach Dicke des Fleisches etwa 3-4 Minuten auf einer Seite anbraten. Es wird ein guter „Sear“ mit Grillmarkierungen angestrebt.
- Die Entrecôtes wenden und auf der anderen Seite weitere 3-4 Minuten für eine mittlere Garstufe grillen.
- Der beste Weg, um sicherzustellen, dass das Entrecôte medium gegart ist, ist die Verwendung eines Fleischthermometers. Dafür das Thermometer in den dicksten Teil des Fleisches stecken; für eine mittlere Garstufe sollte die Kerntemperatur etwa 57°C betragen, in der darauffolgenden Ruhephase wird das Fleisch weitergaren.
- Ruhephase: Die Entrecôtes etwa 3-4 Minuten in Aluminiumfolie gewickelt ruhen lassen. Dadurch verteilen sich die Säfte im Steak gleichmäßig- Dieser Prozess macht das Fleisch saftig und geschmackvoll.
- In der Zwischenzeit den Salat mit dem Dressing anmachen.
Anrichten:
- Lege das Entrecôte auf den Teller, lass Platz für den Salat daneben, bestreue es mit Fleur de Sel und Pfeffer und garniere es mit einer großzügigen Scheibe Salbeibutter und den eingelegten roten Zwiebeln.
- Gebe eine Portion Endiviensalat neben das Entrecôte und bestreue den Salat mit dem Rest der gerösteten Walnüsse.
Gebratener Barsch mit Lauch, frischen Fichtenspitzen & Forellenrogen
In diesem Rezept vom kanadisch-indigenen Koch Joseph Shawana entfalten die goldbraun gebratenen Barschfilets ihren vollen Geschmack in perfekter Harmonie mit der milden Süße des frisch sautierten Lauchs. Verfeinert durch die ätherischen, leicht zitronigen Öle der frischen Fichtenspitzen und die zarten Forellenrogen, die dem Gericht einen exquisiten Hauch von Meer verleihen, entsteht ein authentisches Geschmackserlebnis, das die reiche Tradition der indigenen Kulinarik widerspiegelt und die Verbindung zur Natur feiert.
🌲 Wichtiger Hinweis: Beim Sammeln frischer Fichtenspitzen gilt, wie bei allen essbaren Pflanzen und Pilzen in der Wildnis: Vorsicht ist besser als Nachsicht! Es ist daher entscheidend, essbare Pflanzen vor dem Verzehr korrekt zu identifizieren. Achte daher darauf, nur die essbaren Teile zu ernten und informiere dich im Voraus über die Merkmale der Fichte – damit du die Natur unbeschwert genießen kannst! Viel Freude beim Sammeln! 🌿
Zutaten
Für den Barsch:
- 4 kleine Süßwasser-Barschfilets (mit Haut, damit sie knusprig werden)
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
- 15 g Sonnenblumenöl
- 5 g frische Fichtenspitzen oder alternativ Thymian
Für den Lauch:
- 120 g Lauch, geputzt und grob gehackt
- 15 g Butter oder Sonnenblumenöl
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- Salz und schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
Zum Garnieren:
- 30 g frischer Forellenrogen
- Frische Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
Zubereitung
- Die Barschfilets trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Eine Pfanne mit Öl oder Butter bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen.
- Die Filets auf der Hautseite 2-3 Minuten braten. Dabei leicht andrücken, damit die Haut schön knusprig wird.
- Die Filets umdrehen und weitere 1-2 Minuten braten.
- Die Fichtenspitzen bzw. den Thymian für das Aroma hinzufügen.
- Filets vom Herd nehmen und mit frischem Zitronensaft beträufeln.
- In einer separaten Pfanne die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen.
- Knoblauch hinzufügen und etwa 30 Sekunden anbraten.
- Den Lauch hinzufügen und 1-2 Minuten sautieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Alle Zutaten anrichten und mit Forellenrogen garnieren.
Ahornsirup-Walnuss-Butterkuchen
Zutaten
- 300 g Butter
- 165 g flüssiger Honig
- 325 ml Ahornsirup
- 5 Eier
- 500 g Vollkornmehl (oder 420 g Mehl Type 405)
- ½ TL Salz
- ½ TL Pottasche
- 2 ½ TL Backpulver
- 330 ml Milch
- 175 g Walnüsse, grob gehackt
- 12 Walnusshälften zur Garnitur
Zubereitung
- Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Butter mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe cremig rühren, Honig und Ahornsirup untermengen.
- Eier trennen, Eigelbe verquirlen und unter die Buttermischung rühren. Eiweiß sehr steif schlagen.
- Mehl, Salz, Pottasche und Backpulver im Wechsel mit der Milch unter die Masse rühren.
- Walnüsse und steif geschlagenes Eiweiß unterheben. Die Masse in eine gefettete Springform (Ø 28 cm Durchmesser) füllen und ca. 50 – 60 Minuten backen.
- Den Kuchen abkühlen lassen und am Rand für jedes Kuchenstück eine Walnusshälfte auflegen.
Weißer Glühwein mit Ahornsirup
Solltet ihr keine Zimtblüten bekommen, könnt ihr auch Stangenzimt nehmen. Die Stangen mit dem Ende eines Messers etwas zerdrücken, damit der Zimtgeschmack sich besser entfalten kann.
8-10 Gläser
Zubereitung
- Den Weißwein zusammen mit den Zimtblüten, der Orangen- und Zitronenschale in einem großen Topf gut erwärmen (nicht kochen), danach 5 Minuten ziehen lassen.
- Alles durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen. Nun den Ahornsirup in gewünschter Menge zugeben (ggf. abschmecken und je nach Geschmack mehr dazugeben), den Orangensaft dazugießen und mit Spekulatiusgewürz abschmecken. Alles noch einmal erwärmen und heiß genießen.
Guten Appetit!



