(HAM) Laserangriff auf Piloten - Fahndung erfolgreich

  • Zitat

    Mit einem Laserpointer haben zwei junge Männer Piloten von Passagiermaschinen geblendet, die zur Landung auf den Flughafen Fuhlsbüttel ansetzten. Die Polizei lokalisierte Philip P. (19) und Kevin H. (17) in einer betreuten Jugendwohnung an der Horner Landstraße. Die beiden Verdächtigen konnten dort festgenommen werden.


    Der ältere der jungen Männer ist bereits wegen zahlreicher Straftaten bekannt. Gegen beide wird wegen des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr ermittelt. Kurz nach 22 Uhr hatten Piloten über Funk der Flugsicherung gemeldet, dass sie vom Strahl eines Laserpointers geblendet worden waren. Hunderte Menschen, die in den Flugzeugen saßen, waren so in akute Gefahr geraten. Irgendwo in Horn, so die Angabe der Piloten, hatten die Täter den roten Lichtstrahl auf die Cockpits gehalten. Die Flugsicherung alarmierte die Polizei. Die schickte ein Großaufgebot, darunter den Polizeihubschrauber "Libelle", los, um die Täter zu finden. Gleichzeitig wurde aus Sicherheitsgründen der Flugverkehr umgeleitet. In und über Horn fahndete derweil fieberhaft die Polizei. "Aus dem Polizeihubschrauber konnte der Lichtstrahl gefilmt werden", sagt Hauptkommissar Holger Vehren. So wurde das Haus lokalisiert, aus dem der Laserstrahl kam. Als sich "Libelle" dem Gebäude nährte, wurden auch der Pilot und der Bordtechniker anvisiert und geblendet. Als Philip P. und Kevin H. merkten, wen sie da vor sich in der Luft hatten, versuchten sie, sich zu verstecken. Sie hatten keine Chance. Die Hubschrauberbesatzung konnten beide deutlich auf dem Balkon im dritten Stock mithilfe der Wärmebildkamera erkennen. "Beide konnten festgenommen werden, als sie gerade das Haus verlassen wollten", sagt Vehren.


    Bei der Polizei ist vor allem der 19-Jährige bekannt. "Er ist seit Jahren immer wieder durch Straftaten aufgefallen", sagt ein Beamter. In den vergangenen Jahren waren es Körperverletzungen, deretwegen gegen ihn ermittelt wurde. Davor war er vor allem wegen Delikten wie Betrug oder Hausfriedensbruch aufgefallen. Kevin H. ist ebenfalls der Polizei bekannt. Das aber in weitaus geringerem Umfang. Gegen Philip P. und Kevin H. ermittelt jetzt das Landeskriminalamt. In ihren Vernehmungen machten die Männer keine Aussagen. "Es liegen gegen sie keine Haftgründe vor. Beide sind wieder entlassen worden", sagt Vehren.


    Quelle


    Endlich haben sie mal Übeltäter geschnappt.... hoffentlich kriegen die noch schön was ab!

  • Tja, nach § 315 StGB und davon Absatz (5) und (6) tippe ich mal, dass sie mit ner Geldstrafe davonkommen. Freuen würde ich mich aber über die Anwendung von Absatz (4). Ich glaube ja nun nicht wirklich, dass dieses unterbelichtete Gesocks im Ansatz genug Grips hat, um die möglichen Folgen ihres Tuns überhaupt zu erkennen und die Absicht hatten, "einen Unglücksfall herbeizuführen". (Und wenn doch: 6 Millionen Jahre Bratspieß, ab die Sau...)
    Aber hier einen Präzedenzfall zu schaffen und ein Zeichen zu setzen, diese Gelegeheit sollte sich das Gericht nicht entgehen lassen.

  • Am Einfachsten wäre es doch die Pointer zu verbieten, oder?? ;)

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

  • Dann müssten wir auch Autos verbieten. Denn jährlich sterben mehr Personen durch Autos als wie durch Laser-Pointer. :wall:

  • Dann müssten wir auch Autos verbieten. Denn jährlich sterben mehr Personen durch Autos als wie durch Laser-Pointer. :wall:


    Du glaubst gar nicht, wie ich deine Schlussfolgerung für richtig erachte....... :friends: :beer: :dance:


    Mal so nebenbei: KLICK!

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


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