Allround Objektiv für Systemkamera

  • Halllo ...


    eine Frage vom totalen Laien an die Experten und solche, die sich dafür halten:


    würde mir gerne eine Olympus E-P2 zulegen. Nun gibts das schöne Teil mit verschiedensten Objektiven, was mich überfordert. Was würdet ihr mir also als Gelegenheitsknipser (Kinder, Urlaub, oder mal ein Foto für die ebay - Auktion) als brauchbare Allroundlösung raten ?


    Danke !

  • Dir kann kaum einer weiterhelfen weil wohl kaum hier jemand mit ner PEN fotografiert.....das pefekter Allrounder würde ich dir zu einem 10-500mm raten...nur bezweifel ich, dass es sowas gibt ;).


    Es gibt "Reiseobjektive" die gehen normalerweie von 18-270mm. Da gibt es für DSLR gute Lösungen bei Tamron, wie es bei der Pen aussieht....keine Ahnung? Sind die vllt sogar z.T. kompatibel mit Olympus Anschlüssen? 14-42 reicht dann wirklich für die Aufgezählten Dinge....ich würde aber noch bisschen ins Tele gehen.

  • Das Objektiv bietet den gleichen Bildwinkel wie ein 28-84mm Objektiv an einer Kleinbildkamera. Es handelt sich also um ein "Standardzoom". Dinge wie große Panoramen oder auch Aufnahmen im Zoo sind damit in der Regel nicht drin. Ein besonders tolles Bokeh lässt sich aufgrund der geringen Brennweiten auch nicht erzielen. Du solltest keine zu hohen Erwartungen an das 4/3 System haben.

    Intel i9 13900K@6GHz | RTX 4090 | 32GB DDR5 | Custom Loop

    Einmal editiert, zuletzt von Basti ()

  • Die Pen's werden Zukunft haben...hätte ich das Geld, würde ich mir direkt auch eine holen.


    Stefan
    Mit der PEN bist Du limitiert ohne den ausklappbaren Sucher. Die wollte ich mir zunächst auch zulegen - das mit dem unbeweglichen Display hatte mich aber derart gestört, dass ich die nicht gekauft habe.
    Schau Dir mal die Lumix G2 an, die ist ebenfalls mit Micro Four Thirds ausgestattet und hat enormes Potenzial - zusätzlich gibt es von Panasonic eine CashBack-Aktion, da bekommst Du das Teil als KIT mit 14-45 mm Objektiv für 649,- Euro minus CashBack 100,- Euro für 559 Euro.
    Micro Four Thirds ist ein System mit vielen Vorteilen, ist halt DSLR ohne Spiegel mit sehr kompakter Bauweise. Das 14 - 45 ist extrem lichtstark und als Ergänzung zum "ranholen" passt das 45 - 200 Objektiv, das nutze ich ebenfalls und bin sehr zufrieden.


    Die G2 hat folgende Vorteile:


    -Klappbares Display
    -Touch AF
    -HDR mit einem exzellenten Autobracketing von -2 zu +2 in sieben Blendenschritten möglich


    :beer:

  • Kompakte Bauweise ist natürlich ein Vorteil. Freistellung fällt aber natürlich schwieriger, da die Brennweiten so klein sind. Auch das Rauschen fällt stärker aus.

  • Freistellung fällt aber natürlich schwieriger, da die Brennweiten so klein sind. Auch das Rauschen fällt stärker aus.


    Alles eine Frage der Technik :thumbup:


    So ganz verstehe ich aber nicht wieso mit der Brennweite der m4/3 das Freistellen schwierig wird, die G2 kann mit Brennweiten von 14 bis 45mm im Standard-objektiv und mit anderem Objektiv von 45 - 200mm aufwarten - deshalb könnte ich mir vorstellen, dass Du nicht Brennweite, sondern Blende meinst - die Blenden sind jedoch bauartbedingt nicht "kleiner" beim m4/3 im Verhältnis zum Sensorfeld, denn sie sind dem Crop 2,0 entsprechend.


    Freistellen klappt exzellent mit der G2, verglichen mit z.B. einer Alpha550 ist weder Freistellen noch Rauschen ein Thema, zumindest bis ISO800 - deshalb bin ich ja so beeindruckt von der m4/3 - liegt auch am Crop - denn Canon und Sony liegen mit den DSLR zwischen 1,52 und 1,62 und die G2 liegt bei 2,0 - aus diesem Grunde ( Bildsensor ) schafft man die kleineren Objektive :dance:


    Ist halt eine Frage der Einstellung zum Fotografieren. Die Sony Alpha550 mit zwei Objektiven wiegt ohne weiteres Zubehör 1,6 Kilo, Canon und Nikon sind nicht leichter...


    Knapp über ein Kilo wiegt meine ganze Ausrüstung mit Kamera und zwei Objektiven und einem Monopod, Ersatzakku und vier Filtern und Diffusor in einer Tasche... :thumbup:


    Der Gewichtsvorteil liegt hier ja auch im der Bauweise, es ist halt das "DSLR-System ohne Spiegel" - die Technik ist nicht viel anders als bei den großen DSLR-Kameras - es fehlt halt nur Prisma und Spiegel und das spart Gewicht und Bautiefe ;)


    Zum Spotten würde ich auch eher eine DSLR mit dickem Zoom wählen, man kommt ja nicht so nah ran mit m4/2 weil die maximale Brennweite hier 300mm beträgt ( Crop entsprechend wie 600mm KB ) und bisher die Auswahl an Objektiven sehr begrenzt ist...


    :beer:

  • Also ich erklär es dir gern: Man nehme eine Motivsituation, in der ein Bildwinkel gerfordert ist, der dem Blick des menschlichen Auges entspricht. Am Kleinbild benötigt man dafür eine Brennweite von 45mm. Am APS-C 28mm und bei 4/3 etwa 22m. Du siehst, je kleiner der Sensor, desto kleiner auch die Brennweite. Die Schärfentiefe sinkt mit zunehmender Brennweite enorm. Natürlich könnte ich jetzt einfach hingehen und auch mit 200mm ein Foto machen. Für den gleichen Bildwinkel bräuchte ich dann aber eine viel größere Motiventfernung. So würde die Schärfentiefe wieder steigen. Alles in allem führt das zu der Aussage, dass man mit dem 4/3 System schlechter freistellen kann.
    Nichtsdestotrotz hat es natürlich im Gegenzug viele andere Vorteile.