Das Problem ist meistens am anderen Ende der Leine.....

  • Ist die Frage inwiefern gezüchtete Hunde in die Natur gehören. Immer noch was anderes wenn ein Vogel zwitschert oder ein Hund, der bei jeder Bewegung alarm gibt.
    Hat auch nix mit deutsch zu tun. In anderen Ländern regen sich die Leute auch darüber auf aber "soo deutsch" hört sich halt immer wieder gut an. Ich hab nichts gegen Haustiere, erst recht nicht gegen Hunde. Jedoch find ich es immer wieder erstaunlich, mit welcher 'arroganz' und 'selbstverständlichkeit' ihre Hundeliebe verbreiten müssen und nicht akzeptieren das andere damit ein Problem haben könnten....

  • Aber wenn die Fauna die Ruhe stört, dann hört der Spaß auf


    In meinen Augen kommt das immer ein wenig auf den Umfang an. Das man einem Hund nicht aus Prinzip das Bellen verbieten kann, dürfte wohl klar sein. Wenn Hunde jedoch völlig austicken, weil sie keine Erziehung haben oder aber die Besitzer damit einfach nicht zurechtkommen kann das schon nerven bzw. stören.


    Als Beispiel:
    Nachbar im Nebenhaus hat einen Husky und einen Retriever. Ich kann jetzt natürlich nicht beurteilen wie sich die Hunde in der Wohnung benehmen aber auf der Straße machen die einen erzogenen Eindruck. Natürlich bellen auch diese Hunde wenn Herrchen heimkommt und er evtl. schon unten an der Haustüre begrüßt wird. Dagegen Nachbarin im Haus gegenüber hat einen Terrier. Gerade im Sommer bei offenen Fenster hört man den Hund auch bei mir in der Bude (gut mir wurst) und auf der Straße tickt der völlig weg. Also ich empfinde die beiden großen Hunde weniger störend wie den kleinen wo Frauchen anscheinend überfordert ist.


    @Georg
    Einzigste Möglichkeit, versuche Deinem Vermieter den Hund der Begierde zu zeigen und damit meine ich live. Wie er sich verhält und dass er sich eben benehmen kann. Ist zwar auch keine Garantie dass der Vermieter bzw. die Eigentümergemeinschaft die Haltung erlaubt, aber Du hast es dann wenigstens versucht.

  • Hi Georg,


    nach meinem Rechtsverständnis ist es so, dass da der Vermieter Pech gehabt hat. Schaut Euch nochmal genau an, was im Mietvertrag drin steht, ob da auch was von dem drin steht, was Jarschi mit der Eigentümerversammlung erwähnt hat.
    Wenn der Vermieter in der Eigentümerversammlung überstimmt wurde, nach Vertragsabschluß (und erst Recht, wenn Ihr schon länger da drin wohnt), dann sehe ich recht gute Chancen bzgl. Hundehaltung.
    Ist im Grunde genommen das gleiche Spielchen wie mit (kleinen) Kindern. Lieblose Meckernörgelnachbarn, die sich wegen (in Eurem Fall) harmlose Hunde oder wegen Kinder beschweren, finde ich auch zum Kotzen und passen wunderbar in das typisch deutsche Spießertum. X(


    Im Zweifelsfall (wenn alle Stricke reißen) kommt Ihr leider nicht um einen Umzug herum (langfristig meine ich). ;( Ich für Euch, dass sich noch eine gute und einvernehmliche Lösung findet. :)

  • Gemäß unserem Mietvertrag und der damit einhergehenden Rechtssprechung könnte mir unser Vermieter am Arsch vorbeigehen und ich hätte schon längst einen Hund hier! Allerdings ist unser Vermieter der Onkel von meiner Freundin. Und sie will natürlich keinen Unfrieden in der Familie habenn bla bla bla bla.


    Im Gegenzug dazu, warten wir schon seit 5 Jahren auf ein neues Parkett im WoZi. Beim Vormieter ist mal ein Aquarium geplatzt und wenn Du ins WoZi gehst, knarrt das richtig und man merkt das es bissel aufquillt. Als Kosta (der Goldie von unseren Freunden) das erste mal ins WoZi gegangen ist, ist er erschrocken als er aufs Parkett getreten ist. Dazu kommt das die Vormieter im Flur eine Fliese gecrasht haben und wir direkt rechts neben der Wohnungstür eine zerbrochene Fliese im Boden haben, dazu kommt das alle Fenster und türen undicht und verzogen sind. Ein Hund hätte die Wohnund dahingehend aufgewertet, dass er sich im Winter vor die Wohnungstür legt und es nicht mehr zieht. :rofl::rofl::rofl::rofl:


    Wir reden wegen diesen Schäden schon seit 5 Jahren und nichts passiert. Alleine eine neue Duschwand hat 3 Jahre gedauert.


    Einerseits darf ich mich nicht darüber hinwegsetzen, auf mein Recht bestehen und einen Hund holen, anderseits darf ich kein MIetkürzungsverfahren wegen Mietmängeln einleiten und alles nur weil die Wohnung dem Onkel meiner Freundin gehört. Es ist definitiv ne schwere Situation. Aber ich werde heute ins Tierheim gehen und dort eine Patenschaft (5€ im Monat) übernehmen und dort mit Hunden Gassi gehen. Und jetzt heißt es sparen damit wir schnellstmöglich umziehen können.

  • Auch auf die Gefahr hin, mal wieder gesteinigt zu werden......


    Hunde ab einer bestimmten Größe gehören nicht in normale Wohnungen. Ich liebe Hunde und habe lange Jahre meines Lebens Hunde gehalten, erzogen und trainiert. Bis auf die Rassen, die als Wohnungshunde gezüchtet wurden (über den Sinn will ich mal nicht streiten), brauchen Hunde ein anderes Umfeld, als die menschliche Wohnung.
    In unseren Räumen verkümmern auf Dauer Urinstinkte, Sinne und Bewegungsapparat der Hunde. Ich möchte es dabei mal belassen. Glaubt mir einfach, dass ich soviel Wohnungshundelend gesehen habe, dass ich vom Gegenteil nicht mehr zu überzeugen bin.
    Und wieso eigentlich ist der Vermieter böse oder ungerecht. Wenn ich eine Wohnung hätte, die ich vermieten wollte, dann wollte ich mir auch vorbehalten, ob jemand Tiere halten darf, die potentiell anderen Mietern die Lust nehmen könnten, in meinen Wohnungen zu wohnen. Dabeui geht es nicht nur um einen evtl. Geräuschpegel, sondern eben auch um Schmutz, Gerüche u.ä. Ich als Hundefan bin schon mal aus einer Wohnung ausgezogen, weil über uns der Superduperpudel das Kommando an sich gerissen hatte. Da war nix mit durchschlafen, nix mit gemütlicher Arbeit im Bett, nix mit Ruhe.
    Ich verstehe jeden, der nicht in einem Hundehaus leben möchte! Und ich verstehe jeden Vermieter, der das untersagt, schließlich ist es sein Eigentum!
    Was mich an diesen Diskussionen so nervt, ist die Tatsache, mit wieviel Emotion so ein Hundeerwerb gekoppelt ist. Jetzt nicht nur bei dir Georg, auch allgemein. In einer Zeit, da Deutschland die Kinder ausgehen, bricht für junge (fortpflanzungsfähige) Menschen die Welt zusammen, wenn sie sich keinen Hund kaufen können. Versteh ich irgendwie nicht! Ich kann die sagen Georg, wann ich total verzweifelt war. Dreimal in meinem Leben und zwar jedesmal, wenn eine Schwangerschaft meinerFRau als Früh- oder Totgeburt endete. Da war ich verzweifelt!
    Irgendwo, ich glaub sogar hier im Forum hab ich vor einiger Zeit mal so was ähnliches gelesen: " ....... und ich testen mit dem Hund, ob wir später Kinder haben wollen....". (Georg war es aber nicht, nur mal zur Klarstellung)
    Das find ich bedenklich! Das find ich sogar sehr bedenklich! Und nicht, dass ein Vermieter "Nein" sagt.


    Georg, alles hat seine Zeit, glaub mir. I.A. habt ihr nicht die Möglichkeit einen Hund zu halten, sieh das mal als Zeichen. Es soll jetzt nicht sein, vielleicht, weil du eh nicht wirklich die Zeit hättest, dich wirklich drum zu kümmern. Du hast es ja weiter oben geschrieben, Job, Nebenjob, neue Projekte. Galub mir ein Hund fordert dich. Mehr sogar als du wahrscheinlich glaubst zu wissen.


    LG Uwe, der sich irgendwann, wenn er alt ist, wieder einen Hundkaufen wird, einen, der zu ihm passt, einen reinrassigen DoKö!

  • Michi, ich les jetzt grad in deinem Post, dass du die Situation Kind - Hund gleichsetzt. Solltest du echt noch mal drüber nachdenken. Wirklich, das ist eigentlich nicht hinnehmbar.


    LG Uwe

  • Michi, ich les jetzt grad in deinem Post, dass du die Situation Kind - Hund gleichsetzt. Solltest du echt noch mal drüber nachdenken. Wirklich, das ist eigentlich nicht hinnehmbar.


    LG Uwe


    Bitte ruhig und sachlich bleiben. Ich weiß schon, was ich schreibe. An solchen Postings wie Deins merke ich, warum ich kaum noch was poste. ;(;(;(:thumbdown: Ich schreibe zu diesem Thema einfach nix mehr.

  • Ich bin der Meinung das Hunde ab einer bestimmten größe in ein schickes Haus mit Garten gehören!


    Stimmt der Meinung bin ich auch. Das Treppenhaus tut dem Tier nicht gut. Aber wann hat man schon den Idealfall? Jetzt in ein Haus umzuziehen wäre sicherlich zuviel verlangt.

  • Lieblose Meckernörgelnachbarn, die sich wegen (in Eurem Fall) harmlose Hunde [...] beschweren, finde ich auch zum Kotzen und passen wunderbar in das typisch deutsche Spießertum. X(


    Ehrlich, wenn ich solche Totschlagargumente höre wird mir ganz anders.
    Meine momentane Situation: Zwei Nachbarn haben sich mehr oder weniger zeitgleich einen Hund gekauft. Beide Hunde scheinen nicht sonderlich erzogen zu sein und man hört das Gebelle den ganzen Tag. Am Anfang hat es mich kaum gestört, aber jetzt nach etwa 4 Monaten geht es mir gehörig auf den Sack. Ich arbeite viel von zu Hause und konzentriertes Arbeiten ist daher manchmal kaum möglich. Ich habe nichts gegen Hunde, oder ob sich jemand in den Sinn setzt sich einen zu kaufen. Aber was ich erwarten kann ist, dass ich wenigstens ein paar Stunden am Tag mir nicht das Gebelle anhören muss. Das hat auch nichts mit "deutschem Spießertum" zu tun. Wenn es das überhaupt gibt...
    Aus diesem Grund kann ich den Vermieter/Eigentümer auch sehr gut verstehen und ich hätte an seiner Stelle nicht anders gehandelt. Allein schon von dem Gesichtspunkt her, dass es schon Ärger wegen einem Hund gibt. Für dich, Georg, tut es mir leid, aber man kann nicht immer nur Verständnis einfordern und andere Meinungen und Entscheidungen als unverständlich abtun. Ein Zug den ich bei dir leider häufiger lesen muss.

  • Ruhig und sachlich bleiben Michi? Wo bitte bin ich unsachlich geworden? Ich habe nur vorgeschlagen, dass du deine Meinug evtl. mal überdenkst.
    Unsachlich - nämlich mit massiver Schuldzuweisung und echt kindischer Reaktion - bist nur du geworden.
    Unsachlich ist auch, jedem, der nur in Frieden leben will sofort Spießertum zu unterstellen. Ein Totschlagargument, dass unsachlicher gar nicht sein kann.
    Hast du Kinder? Ich schon! Und trotzdem erlaube ich mir, wenn erforderlich, darauf zu verweisen, dass es Ruhezeiten gibt. Wir haben unsere Kinder nämlich zur Rücksichtnahme erzogen.
    Bin ich jetzt ein Spießer? Na dann bin ich eben einer!


    LG Uwe

  • Bin mal gespannt wann @AirMichi: auswandert :rolleyes: Dieses ewige rumgeheule das in Deutschland ja alles schlecht ist und die Leute alle gleich sind geht mir echt aufn Senkel :thumbdown: Und Uwe hat dich doch in keinster Weise angegriffen?


    Mal BTT: Ich muss Uwe da ebenfalls zustimmen. Ein Hund nimmt richtig viel Zeit in Anspruch. Wenn man diese Zeit nicht hat, sollte man überhaupt nicht überlegen, sondern sofort die Finger von einem Hund lassen :) Außerdem kann ich mir nen großen Hund in ner Wohnung überhaupt nicht vorstellen. Wahrscheinlich im zehten Stock, mitten in der City. Ohne Auto kommt man nicht mal eben zum nächsten Feld wo der Hund mal nen bischen Auslauf kriegt. Schrecklich diese "Hundebesitzer".


    just my 2cents :friends:

  • Danke...aber Georg wird es wahrs. wieder gekonnt überlesen. Schade eigebtich!


    Nein wird er sicherlich nicht!!!!! Doofes Gequatsche mal wieder von mir ne 6- anstatt ne 1+


    @ Uwe! Danke für deinen ehrlichen Post. Um in der Übergangszeit bis es bei uns klappt, Hundeerfahrung zu sammeln, sind wir seit kurzem Mitglied im Tierschutzverein und haben eine Tierpatenschaft übernommen!


    Ein 2-jähriges Beardiemix mädchen namens Gini, welches aus Ungarn kommt. Sie ist mit 7 Welpen ins tierheim gekommen und einer ist noch übrig.


    Am Montag wird die kleine Maus kastriert. D.h. ich hab dann bis Donnerstag erst mal Gassifrei. Aber da gibts ja noch genug andere Hunde im Tierheim. Die Bilder sind noch nicht so optimal, da ich die kleine nicht an der leine zerren wollte oder sie irgendwie zu Bildern zwingen würde. Aber glaubt mir. Sie ist echt süß.....




    8237935mtu.jpg


    8237937biz.jpg


    8237939ipf.jpg


    Und wenn ich mir hier noch mal vorwerfen lassen muss, dass ich etwas absichtlich überlese, nur weil ich binnen einem Tag nicht gleich Antworte werde ich hier mal DEUTLICHER!!!!!! meine Meinung vertreten und mich zur Wehr setzen

  • Also Leute - jetzt mal ruhig Blut. Bitte !


    Georg und alle die es interessiert:


    Tierhaltung in der Wohnung, da würde mein Steuerberater sagen, " es kommt daraf an". Steht im MV Tierhaltug ist erlaubt, dann ist sie erlaubt. Egal was die ET-Versammlung sagt oder beschliesst, dass ist irrelevant, denn der Mieter hat einen Vertragsverhältnis mit dem Mieter und mit sonst niemanden! Auch bedarf es keiner Zustimmung der ETV (es sei denn, es steht im MV).


    Soweit die rechtliche Situation und unter der Voraussetzung, dass hier die richtigen Informationen gegeben wurden.


    aber jetzt nach etwa 4 Monaten geht es mir gehörig auf den Sack. Ich arbeite viel von zu Hause und konzentriertes Arbeiten ist daher manchmal kaum möglich

    Jetzt wird es interessant:


    Als Mieter hast Du die Möglichkeit, bei einer "Lärmbelästigung" die Miete zu kürzen und der Vermieter hat die Möglichkleit, diesen "Schaden" beim Verursacher - sprich Hundehalter - einzufordern. :)

  • Jetzt wird es interessant:


    Als Mieter hast Du die Möglichkeit, bei einer "Lärmbelästigung" die Miete zu kürzen und der Vermieter hat die Möglichkleit, diesen "Schaden" beim Verursacher - sprich Hundehalter - einzufordern. :)


    Ist richtig. Aber ich wohne hier in einer Reihenhaussiedlung und die Hundehalter sind einmal der direkte Nachbar und einmal zwei Häuser weiter zur anderen Seite. Meinem Mieter werde ich da also gar nichts erzählen können :D. Jetzt wo es auch langsam kälter wird nimmt die Lärmbelästigung auch ab. Hoffe ich... ;)