Rezept vom 23.05.2012

  • Die Esskultur in Nauru ist massiv geprägt von ihren ehemaligen "Besitzern". Das waren Australien, England und Deutschland.
    Was diese Kombination auslösen kann, könnt ihr hier lesen:


    Zitat

    Die Menschen auf Nauru essen gerne – vor allem viel und fettig. Diese Esskultur spiegelt sich im Erscheinungsbild der Bevölkerung wider. 80 % der männlichen Einwohner hatten 2007 einen BMI von über 30 und gelten somit als fettleibig.[4] Auf Nauru leben einige der dicksten Menschen der Welt. Mit Fettleibigkeit hat beinahe der gesamte Pazifikraum zu kämpfen, wobei in diesem Kulturkreis Übergewicht allerdings kaum als Problem gesehen wird. Dicke Menschen gelten hier als sehr angesehen, eine hohe körperliche Fülle steht als Zeichen für Reichtum.


    Zum Rezept (für 6 Personen):


    Pazifischer Schweinebraten
    Es heißt eigentlich "Karibischer Schweinebraten", aber egal ;)


    1200 g Schweinebraten (Kotelettstück, nicht zu mager)
    3 Zehe/n Knoblauch, zerdrückt
    1 EL Ingwer, frisch, klein gehackt
    Kräutersalz
    Pfeffer, schwarz, gemahlen
    ¼ TL Nelkenpulver, (oder 1/2 Tl Nelkenpfeffer/Piment/Allspice)
    1 Chilischote(n), ganz (bis 2 maximal)
    1 Lorbeerblatt
    200 ml Rum, braun
    250 ml Hühnerbrühe, (bis 300 ml)
    4 EL Zucker, braun
    1 Limette(n), (bis2)
    1 Mango(s), nicht zu reif
    1 Bund Frühlingszwiebel(n) oder Lauchzwiebeln
    100 ml Sahne, süß (optional) oder 50 ml Kokosmilch
    Butterschmalz, zum Anbraten
    1 EL Speisestärke


    Das ausgelöste Kotelettstück nebst dünner Fettschicht abspülen und trocken tupfen. Die Fettschicht mit einem scharfen Messer rautenartig einschneiden. Auch bei einem Schweinekrustenbraten nicht zu tief einschneiden => nicht ins Fleisch!
    Knoblauch und Ingwer sehr fein hacken, danach mit dem Kräutersalz, Pfeffer und Nelkenpulver vermischen.
    Den Braten mit dieser Würzpaste einreiben, 1 Stunde im Kühlschrank marinieren lassen.
    Braten kurz in Butterschmalz anbraten, danach in einen Bräter setzen.
    Chilischoten entkernen und hacken. Die Hälfte der Chilis, sowie das Lorbeerblatt zugeben. Mit der Hälfte des Rums und Brühe übergießen. Bei 180-200 °C 1,5 - 2 Stunden im der Backröhre braten lassen.
    Restlichen Rum mit dem Zucker und dem Saft einer Limette verrühren. Zwischendurch 3-4 mal den Braten mit dieser Mischung einpinseln und nach und nach die restliche Hühnerbrühe zugießen.
    Zum Schluss die Mango schälen und in nicht zu dünnen Spalten vom Kern schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, waschen, klein schneiden.
    Braten warm stellen.
    Fond in einem Topf aufkochen, sollte noch etwas von der Rum-Zuckermischung übrig sein, diese dazugeben, eventuell mit etwas Speisestärke abbinden. Mango und Lauchzwiebeln darin erhitzen, eventuell mit restlichem Limettensaft und Chili noch mal pikant abschmecken. Nach Belieben mit etwas Sahne oder Kokosmilch verfeinern (muss allerdings nicht sein).


    Dazu passen Reis und Kaiserschoten-Gemüse und/oder pfannengebratene Okras/Ladies Fingers/Gumbos.
    Quelle


    Guten Appetit!


    Und dazu: DIES!