Ausbruch von EYJAFJOLL auf Iceland legt so ziemlich den kompletten Flugverkehr über dem Nordatlantik lahm

  • Danke Michael! :friends:

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

  • :thumbup::friends:

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  • Wird noch an den Grenzwerten gearbeitet, oder kamen die schon raus??

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  • Danke schön! :hail:

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  • Keine Angst...der Eyjafjallajökull ist nicht wieder ausgebrochen, auch kein anderer Vulkan auf Island. Ich wollte nur auf eine interessante Dokumentation über Islands Vulkane hinweisen, die heute Abend auf Arte lief und jetzt, wie üblich, eine Woche lang online verfügbar ist.


    Zitat

    Islands Vulkane


    Nach dem Ausbruch des isländischen Gletschervulkans Eyjafjallajökull im März und April 2010 wurde wegen der austretenden Vulkanasche der Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas eingestellt. Die Sperrung von Lufträumen, die zu den am häufigsten frequentierten weltweit gehören, verursachte auch starke wirtschaftliche Turbulenzen. Dabei handelte es sich beim Ausbruch des Eyjafjallajökull um einen Ausbruch mit eher schwacher Amplitude.
    In absehbarer Zeit könnte es zu sehr viel stärkeren Eruptionen kommen, denn Island birgt in seinem Untergrund einen "Hotspot", zahlreiche aktive Vulkansysteme. Die Dokumentation zeigt spektakuläre Luftaufnahmen der Vulkaninsel Island, die eine reine Anhäufung von Asche und Lava ist, ein Labyrinth aus Kratern und Gletscherspalten. Es stellt sich die Frage, welcher Vulkan als nächster erwachen könnte und welche Folgen ein stärkerer Ausbruch als der des Eyjafjallajökulls haben könnte.
    Durch die massiven Flugbeeinträchtigungen im vergangenen Jahr ist sich die Öffentlichkeit in Europa der unter Island schlummernden Urgewalten stärker bewusstgeworden. Die Isländer selbst aber haben seit Jahrhunderten gelernt, mit ihren Vulkanen zu leben.


    http://videos.arte.tv/de/videos/islands_vulkane-3784500.html

  • Wen wunderts.... Politiker- und Behördenmühlen mahlen erfahrungsgemäß sehr, sehr sehr langsam..... :whistling:


    Ein Jahr nachdem die isländische Vulkanasche-Wolke den europäischen Flugverkehr für mehrere Tage lahmgelegt hatte, gibt es immer noch keine einheitlichen EU-Grenzwerte. Deren Festlegung gestaltet sich schwierig, sodass nun andere Möglichkeiten zur Risikominimierung gesucht werden.


    Rund ein Jahr nach dem Chaos im Luftverkehr durch die Vulkanasche aus Island hat die EU weiterhin nicht die damals geforderten verbindlichen Grenzwerte. Zunächst soll nun mit Hilfe der Industrie ein anderes Modell der Risikominimierung entwickelt werden, kündigte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel an.


    Einheitliche EU-Werte werde es voraussichtlich in den "nächsten ein oder zwei Jahren oder vielleicht länger" nicht geben, sagte die Sprecherin von Verkehrskommissar Siim Kallas. Kallas selbst hatte zuvor der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Donnerstag gesagt, die Werte würden "bis auf Weiteres sicher nicht" kommen.


    Ausbrüche des isländischen Vulkans Eyjafjöll hatten ab Mitte April 2010 zu massiven Behinderungen im Luftverkehr geführt. Wegen mutmaßlicher Gefahren der Asche für die Triebwerke der Flugzeuge wurde fast der gesamte europäische Luftraum tagelang gesperrt. Dabei waren die Kriterien umstritten, nach denen die Flugverbote verhängt wurden.


    Anfang Mai einigten sich deshalb die EU-Verkehrsminister, dass "verbindliche Grenzwerte im Hinblick auf Gefahren durch Vulkanaschewolken festgelegt werden müssen", wie es im Abschlussdokument der damaligen Sitzung heißt. Allerdings gestaltet sich die Fixierung solche Werte offenbar langwieriger als gedacht. Jede Krise könne anders sein und "die Beschaffenheit der Asche verschieden", heißt es in einem aktuellen Kommissionspapier. Auch in Weltgegenden mit mehr Erfahrung mit Vulkanasche wie Südostasien gibt es demnach keine Einheitswerte.


    Darum soll nun zunächst ein anderes Modell etabliert werden. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) werde im Herbst eine Regelung vorschlagen, sagte Kallas der "FAZ". Damit sollen Triebwerkshersteller verpflichtet werden, den Airlines detailliert Auskunft über die Risiken von Vulkanasche für die jeweiligen Maschinen zu liefern. Heikel für die Hersteller ist dabei nach den Worten von Kallas' Sprecherin, dass sie sich mit solchen Angaben möglicherweise einer "Haftbarkeit aussetzen könnten".


    Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) drängte in Berlin erneut auf verbindliche Grenzwerte und nannte einen denkbaren Wert. Ramsauer forderte zudem mehr Engagement der Kommission. "Wir brauchen nach wie vor internationale einheitliche und verbindliche Grenzwerte und ein europaweit harmonisiertes Krisenmanagement", erklärte er. Experten hätten festgelegt, "dass das Fliegen bis zu einem Wert von zwei Milligramm Vulkanasche pro Kubikmeter Luft möglich ist". Jetzt müsse vor allem die Industrie prüfen, ob dieser Wert zum einheitlichen Grenzwert tauge, erklärte ein Sprecher des Ministers.


    Quelle: www.airliners.de