Deutsche Telekom führt Drosselungen im Festnetz ein

  • Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass sie diesen Rückschritt wirklich durchziehen.
    Gilt zunächst für alle Neukunden ab 20. Mai aber ich bin mir relativ sicher, dass bald auch Bestandskunden dran sind, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Telekom eine 2-Klassen-Kundschaft einführt.


    In Japan gibt es jetzt 2GBit/s für 40€ im Monat und hier werden sämtliche DSL-Flatrates der Telekom limitiert.
    Für mich grenzt das an einen Skandal.


    Quelle: http://www.computerbase.de/new…selungen-im-festnetz-ein/
    Diskussion: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1201033




    Kann gerne verschoben werden, wusste nicht wohin es am Besten passt..

  • Immer mehr für immer billiger geht anscheinend nicht mehr ... mir ists wurst ... dann hab ich spätestens ab Monatsmitte meine Ruhe ...

  • Immer mehr für immer billiger geht anscheinend nicht mehr ... mir ists wurst ... dann hab ich spätestens ab Monatsmitte meine Ruhe ...


    :thumbup: Habe das im letzten Urlaub mal für mich getestet: hatte nach einer Woche immer noch keinen Bedarf, meinem Handy etwas I-Net zu sponsoren. Im Gegenteil: Meine Freundin und ich wurden spürbar entspannter und relaxter.


    Vielleicht sollte man so etwas wie in den 70ern den autofreien Sonntag einführen... 8)

    „Es ist gut, dass die Menschen das Bank- und Geldsystem nicht verstehen, sonst hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
    ... Henry Ford

  • Ich merk das immer, wenn mal wieder fürn paar Tage ein Kurzschluss im Verteiler ist. Erst voll auf Entzug, dann kehrt plötzlich die große Ruhe ein ... das ist wunderbar ... besser als Meditieren :)
    Manchmal wünsch ich mir sogar, sie würdens ganz abschalten ... ich selber schaff das leider nicht. Der Geist ist willig ...

  • Manchmal wünsch ich mir sogar, sie würdens ganz abschalten ... ich selber schaff das leider nicht. Der Geist ist willig ...

    Vollste Zustimmung! Geht mir genauso....


    Wenn ich mit dem Scheiss nicht mein Geld verdienen würde.... :wacko:

    „Es ist gut, dass die Menschen das Bank- und Geldsystem nicht verstehen, sonst hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“
    ... Henry Ford

  • Hmm, kenn ich aus Australien und fands dort ekelhaft.


    Wobei... In unserem Dorf ist die Speed eh immer unter dem, auf was es dort gedrosselt werden soll. ^^

  • Drosselung ist doch viel besser, als das Netz auszubauen. Netzausbau kostet Geld. Drosselung spült schöne Dividenden auf den Aktienmarkt, weil die User am Ende entweder mehr Volumen oder eine "schnellere Leitung" mit mehr Grundvolumen kaufen.


    Erinnert mich an den Euro für Luft an der Tanke. Da würde ich mir einen Kompressor kaufen, nur um nicht den Euro abdrücken zu müssen. Da ich eh nur in Luxemburg tanke, brauche ich mir darüber aber keine Gedanken zu machen.


    Mit den 75 GB für DSL16.000 komme ich jedenfalls - dank VoIP / Lovefilm / Facetube und Maxdome nicht hin!!

    • Offizieller Beitrag

    Das ist absoluter Bullshit. Die ganze IT-Branche geht in Richtung Cloud Computing. Und die Telekom führt ein Traffic Limit ein? Wir sollen doch alles in die Wolke laden! Internet und TV wachsen zusammen. Was mache ich wenn ich TV über das Internet gucken möchte und kein Entertain Kunde bin? Entschuldigt mich aber so laut gelacht wie heute habe ich schon lang nicht mehr! Die Telekom kriegt es nur seit Jahren nicht gebacken ihre "Partner" ala 1und1 und Co. anständig am Netzausbau zu beteiligen.

  • ... Du sollst alles in die Wolke tun, damit die Staatsorgane alles fein durch-hashen können, ob Du nicht vllt was Böses tust.
    Nur bitte nicht alles auf einmal, das schaffen die bei der dünnen Personaldecke nicht.

  • hey-you-stop-downloading-porn.jpg


    :ironie:

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

  • :rofl::rofl::rofl:

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mir mal einige Gedanken zu dem Thema gemacht. Die Telekom hat ein großes Problem, sie stellt zwar die Infrastruktur des Internets in Deutschland zur Verfügung (quasi unsere Datenautobahnen). Erhält dafür aber von Unternehmen wie Google oder Facebook absolut keine finanzielle Unterstützung. Die Preise die momentan für Flatrates gezahlt werden reichen aus ökonomischer Sicht scheinbar nicht aus um den Netzausbau zufriedenstellend zu decken. Denkt bitte immer dran das die Telekom eine AG ist und Aktionäre nun mal Rendite sehen wollen. Der Traffic ist in den letzten Jahren immer stetig gestiegen und auch die Kosten für diesen Traffic werden laut Telekom immer mehr.
    Nun versucht man dieses Verkehrsaufkommen durch „Sanktionen“ zu kontrollieren. Ein Ansatz der meiner Meinung nach wenig Sinn macht. Eine Preisdifferenzierung von Beginn an wäre da doch deutlich einfacher oder? Der Power-User soll doch gerne 10,00 € mehr im Monat für seine Traffic Flatrate zahlen.


    Was mich an dieser Lösung stört ist die Tatsache, dass es ein gezielter in die Netzunabhängigkeit gibt. Diese Netzunabhängigkeit besagt im Prinzip das sämtliche Pakete die im Netz runschwirren „gleich“ sind. Die Netzunabhängigkeit besteht im groben aus zwei verschiedenen Sichtweisen:
    Die ökonomische => die Unternehmen wollen mit dem Netz Geld verdienen.
    Die politische => Der Staat möchte ein „offenes“ Netz oder ein „überwachtes“ Netz.


    Die Telekom und andere Anbieter wollen nun durchsetzen das bestimmte Pakete Prioritäten erhalten. Allerdings nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt (diese merkwürdige 75 GB Grenze beispielsweise). Danach gehen unsere Pakete von der Autobahn auf die Landstraße und schwirren etwas langsamer durchs World Wide Web.


    Im nächsten Schritt, könnte beispielsweise ein genaues Auslesen der Pakete vom Staat gefordert werden. Dann weiß Mutti im Bundestag bald haargenau auf welchen Websiten der kleine Karl so surft. Eine Entwicklung die ich persönlich für bedenklich halte. Menschen im Oman oder in China kennen diese Überwachung bereits. Dort definiert man das Wort Freiheit aber auch etwas anders. Ganz weit gesponnen könnte der Netzbetreiber dann bald auch festlegen das gewisse Webseiten nicht mehr besucht werden dürfen.


    Die Politik kann mit der Sachlage nur leider relativ wenig anfangen, da es Schlichtweg keine richtigen Experten auf diesem Gebiet im Bundestag gibt. Oder haben wir schon einen Minister für die IT-Infrastruktur in Deutschland?! Bei denen ist ja auch die DE-Mail von Gesetz her „sicher“ obwohl IT-Spezialisten ständig Alarm schlagen.


    Abschließend kann ich sagen das aus ökonomischer Sicht die Maßnahme für die Telekom sicherlich sinnvoll ist. Aber mein Bauchgefühl schlägt bei dem Thema leider Alarm.

  • Die Telekom hat ein ganz anderes Problem. Die haben damals (als es noch ihnen gehörte) nicht verstanden, dass das Kabelnetz für schnelle Internetverbindungen ein Markt für die Zukunft ist, und haben es zu eine Spottpreis verkauft. Und für diese grobe Fehleinschätzung bekommen sie jetzt zurecht auf'n Sack!


    Unitymedia kann mit Docsis 100mbit/s in jedes KAFF bringen, die Telekom schafft bei mir zuhause gerade die 1 mbit/s (!!!). Die Telekom kostet mich im Monat fast 40€, Unitymedia 25€.


    Da bin ich doch wirklich bescheuert, wenn ich dann zur Teledoof gehe...?!

    Our deepest fear is not that we are inadequate. Our deepest fear is that we are powerful beyond measure.
    It is our light, not our darkness that most frightens us.

  • Dann will ich mal hoffen das unser Umzug nur eine Vertragsänderung ist und kein Neuvertrag. Leider gibt es in der neuen Wohnung keinen Kabelanschluss. :(