Beratungsthread

  • Danke das Thema ist noch aktuell...System ist ne Canon EOS 600D


    Preislich will ich mich wenns geht nur so bis max 500€ bewegen je nach dem was sinn macht, daher noch mal ne Frage zur deiner emfehlung zu dem Sigma 70-200mm wie gut st das auch bei nahaufnahmen?Wie gesagt bin kein profi sondern eher leie der mal gute Bilder mit guter Qualität machen möchte!?!


    Danke nochmal für euere Empfehlungen und hilfe.

  • Preislich will ich mich wenns geht nur so bis max 500€ bewegen je nach dem was sinn macht


    zu dem Sigma 70-200mm wie gut st das auch bei nahaufnahmen?


    Na dann ist das Sigma 70-200/F2.8 raus, es sei denn du bekommst eines davon gebraucht ;) - optisch ist das Sigma, was ich für Pentax habe, wirklich echt gut, klappt ab ca. 1 Meter zum Sensor schon recht gut. Habe an harten Kontrastkanten bei Gegenlicht ganz leichte CAs, mehr grün als violett, und bei Offenblende oberhalb 100mm und ansonsten ab etwa Blende 3+ ist es sehr scharf (an APS-C) und es ist für den großen Bildkreis gerechnet (KB) Zudem ist das Ding wirklich robust und hat auch schon einigen Schlamm abbekommen, alles ohne Probleme - Der Preis liegt bei aktuellen Modell bei ca. 900 Euro.


    Wenn Du mit Deinem Superzoom 20-250 zurecht gekommen bist, es gibt da durchaus Vergleichbares für wenig Geld von allen möglichen Herstellern, einfach mal bei DXO z.B. nach den Consumerlinsen von Canon gucken, die D600 ist ja auch eine Cropkamera - bei diesen kompromissbehafteten Superzooms sind die Abstriche dann eben da.


    ;)

  • Leute, er sucht ein Suppenzoom. Die Frage nach Nahaufnahmen ist etwas unglücklich forumliert, aber im Grunde meint er doch den Weitwinkelbereich. ;)
    Schau dir mal das Tamron Objektiv AF 16-300mm 3.5-6.3 Di II VC PZD an. http://geizhals.de/tamron-obje…canon-b016e-a1100037.html
    Bildstabilisator, Ultraschallautofokus und ein 19x Zoom. Sollte für deine Zwecke genügen, zumindest wenn dir die Qualität des alten Suppenzooms gereicht hat.

  • Danke Basti für den Link das passt auch wirklich ins Budget! Werd mir das die Tage mal genau überlegen und vielleicht zuschlagen ;)
    naja als ich fand das mein altes ganz gute Bilder gemacht hat vorallem weil es halt so kompakt war, klar im Vordergrund steht die normale Reisefotografie und ab und zu Flugzeuge und da will ich schon etwas gute Qualität haben,kann man denn mit blendwerten auch noch die Qualität etwas steigern?

  • kann man denn mit blendwerten auch noch die Qualität etwas steigern?


    Das in einem Satz zu erklären ist etwas schwierig, allerdings ist die Blende auch ein Mittel für Schärfe und Unschärfe und ein Stilmittel. Es gibt für Flugzeuge und Reisefotografie vermutlich eher die "höheren" Blendenwerte, die zum Einsatz kommen.
    In der Natur benötigt man recht geringe Blendenwerte, bei den meisten Teleobjektiven fangen die bei F2.8 an, der Unterschied gegenüber den billigen Zooms ist dann bei ca. 200mm (am Crop wie 300mm KB) so sichtbar:


    Foto links - 3fach Zoom 300mm(KB) Blende 6 // rechts 2,7fach Zoom 300mm(KB) Blende 2.8
    Unbenannt900px.jpg


    Der Bildeindruck ist so völlig anders, je nach dem, wie man nun ein Foto in Szene setzen möchte werden bei den Objektiven, die im Telebereich erst bei Blende 5.6 offen anfangen und bei F6.3 offen enden, eben die "gestalterischen" Möglichkeiten deutlich geringer. Hinzu kommt dann ein möglicher Unterschied in der Abbildung bei hohen Blendenwerten, denn auf dem Stativ und abends sind für mich die Blendensterne, die um Lichtpunkte erzeugt werden, ein Stilmittel, was auch in´s Gewicht fallen kann. Ein Beispiel auf die Schnelle hätte ich von der Henrichshütte bei Regenwetter:


    Foto links - 20mm Premium Festbrennweite Blende 10 // rechts mit 20mm und Blende 10 aus dem Kitzoom
    Unbenannt-1%2520Kopie.jpg


    Auch hier hat das "bessere" Objektiv ganz andere Darstellungseigenschaften, die hier z.B. durch die Blende erzeugt werden. So muss man eben selbst für sich entscheiden womit man was an Ergebnissen erzeugen möchte, allerdings würde ich für den Urlaub lieber eine sehr gute Bridgekamera mitnehmen anstelle einer preiswerten DSLR mit Suppenzoom ;)


    :)

  • Danke für die ausführliche Darstellung, ich seh schon das ich mich echt wenig damit auseinander gesetzt habe aber ich werd auch wohl nie so ins Detail gehen wie du, naja und da ich meist auf meinen Reisen auch Flugzeuge fotografiere hab ich mich halt damals für eine DSLR entschieden weil sie doch einiges mehr bietet als normale!
    Und was benutzt man so für Filter dabei?

  • Und was benutzt man so für Filter dabei?


    Filter nutze ich extrem selten, jeder Filter ist nur ein zusätzliches Glas vor der Frontlinse (oder in einer Objektiv-Filterschublade) und das vermeidet man besser. Deshalb habe ich nur ND-Filter (Graufilter) die man benutzt um Belichtungszeiten zu verlängern, das mache ich selten um z.B. einen Marktplatz voller Leute "leerzufegen" mit mehreren Minuten Belichtungszeit oder um bei starkem Sonnenlicht tatsächlich Objektive mit Offenblende zu nutzen ohne an die Verschlusszeitgrenze zu kommen. Die Polfilter nutze ich noch seltener, kommen nur mal ab und zu bei Tieren zum Einsatz wenn es zu viele Reflexionen auf deren Haut gibt (z.B. Frösche)


    Diese völlig überflüssigen UV-Filter oder Schutzfilter, die in den Fotoläden sehr gerne zum Schutz der Frontlinse bei Objektiven mitverkauft werden, sollte man unbedingt vermeiden, die erzeugen nur Reflexionen und Geisterbilder und teilweise sogar Farbsäume (ähnlich wie Purple Fringing) und das ist eklig.


    ;)

  • Außerdem befindet sich vor dem Sensor ohnehin ein UV-Filter, weshalb die Verwendung eines zusätzlichen UV-Filters einfach nur Bullshit ist. Wenn du unbedingt einen Schutz haben willst, dann pack lieber einen Clear-Filter oder besser eine Streulichtblende an das Objektiv. Ich persönlich habe nicht mal mehr Schutzkappen an meinen Objektiven, die Streulichtblende bzw. Gegenlichtblende reicht völlig aus. Eventuelle Kratzer siehst du eh nicht auf den Bildern.


    Beispiel EOS 550D:
    cmos2mguy8.jpg

  • Moin,


    ich brauche ein paar SD-Karten für meine Kamera. Welche Spezifikationen müssen die denn mindestens haben, damit sie nicht der limitierende Faktor ist?

  • Moin,


    möchte jetzt das Winter Cashback von Canon nutzen und mir das EF 24-70 L f4 kaufen, es soll mein betagtes Tamron 17-50 SP 2.8 (nur für Crop) ersetzen, der AF ist einfach zu laut und viel zu langsam und es ist nicht wettergeschützt.


    Ich nutze noch die EOS 7D1, der Wechsel auf die EOS 6D2 soll dann in der 2. Jahreshälfte 18 stattfinden (bewusste Entscheidung), wenn die 5D4 bis dann unter 2800€ fällt, wäre es auch eine Überlegung.


    Ich weiß das 24-70 am APS C eine eher kuriose länge ist, im WW nutze ich aber das erstaunlich gute 10-18 STM und nach oben das 70-200 L.


    Hat jemand Erfahrung mit dem Glas? Ich würde es gerne als immer drauf Reisezoom nutzen und das besonders im 50 bzw. an der 7d im 30mm Bereich.

    Disinformation is a weapon of mass destruction, Racism is a weapon of mass destruction, Fear is a weapon of mass destruction


    1397767

  • Hallo Florian,


    ich kann dir mit dem EF 24-70 leider nicht weiterhelfen da ich "nur" das EF 24-105 habe.


    Aber ich hoffe es ist Okay wenn ich einfach mal dazwischen fragen.


    Zitat

    erstaunlich gute 10-18 STM

    Daraus schließe ich, das du zufrieden bist mit der Optik? Ich bin auch schon ewig auf der suche nach einem günstigen WW. Ich nutze diesen Bereich äußerst selten aber hätte gerne eine günstige Optik, die da ist wenn man sie braucht.

    Würdest du das 10-18 STM empfehlen? Ich habe eine EOS 70D.

  • Ist sicherlich eine prima Scherbe. Allerdings hätte ich eine Anmerkung.

    Ein "Immerdrauf" ist eine prima Sache und gerade die L Linsen sind vorrangig als Reportage oder Presseobjektiv gedacht. Ich persönlich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass man als ambitionierter Hobbyfotograf meist dazu tendiert, eher "interessantere" Brennweiten in Richtung Tele oder Ultraweitwinkel zu nutzen. Außerdem kommst du auch mit diesem Objektiv nicht um ein richtiges Weitwinkel herum. Mein Vorschlag wäre darum, ein Ultraweitwinkel zu kaufen, z.B. Canon EF 16-35mm 4.0 L IS USM, und die Lücke bis 70mm einfach mit deinem 50mm Prime zu füllen und eben dieses dann als Immerdrauf zu nutzen. Genauso mache ich es auch, nur eben mit einem 17-40mm L. Der Spitzname "Immerdrauf" suggeriert leider, man benötige eben unbedingt auch ein eben solches. Mein Eindruck hingegen ist ganz Gegenteilig und häufig kommt man mit einem 50mm Objektiv genauso gut zurecht.

  • Mit dem EF S 10-18 bin ich sehr zufrieden, bedenkt man den Preis um 220€ kann man da nicht Meckern und meine Ansprüche werden voll gedeckt. Der STM AF ist m.M.n. wirklich nicht schlecht: leise, schnell, präzise und dem USM aus meinem betagten L mindestens ebenbürtig. Ich habe mal 3 RAW´s angefügt -wenn es interessiert- alles in f8, keine Fotokunst aber ich finde man kann sich aus den Schnappschüssen einen Eindruck von der Leistung machen, es ist kein Lichtwunder aber 4,5 bis 5,6 gehen i.O. und noch mal zu dem Preis bin ich begeistert. Es ist beinahe 10 Jahre jünger als das EF S 10-22, welches ich nicht vergleichen kann, aber das 10-18 soll wohl insgesamt die bessere Performance liefern. Die Naheinstellgrenze ist mit 22cm angegeben, das kommt auch gut hin.


    https://1drv.ms/f/s!As83A02a28_zkwO2XEjxI2bnsY3q (10,14 und 18mm f8)


    Habe mir das 17-40mm 4 bestellt, bin gespannt...

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