Rezept vom 20.07.2022 - LYPG

  • Ich hatte wirklich die Hoffnung dies mal den KuMi zu "gewinnen" und mir ein Ziel auszusuchen. ;(

    Jetzt ist es aber anders gekommen, und ich habe die Ehre euch die kulinarische Vielfalt der Küche aus Montenegro ein wenig näher zu bringen. :P


    Fangen wir also mit einer leckeren Vorspeise und einer beliebten Köstlichkeit in Montenegro an.


    Ajvar:



    Zutaten:


    500G rote Paprika (aufgrund des besseren Aromas sollte man hier Spitzpaprika verwenden)

    1 Aubergine

    1 große Zwiebel

    1-2 Zehen Knoblauch (ehr zwei Zehen 8o )

    1-2 Chilischoten (alternativ circa 1 TL Cayennepfeffer)

    2 EL Tomatenmark

    4 EL Apfelessig

    4 EL Olivenöl

    Salz zum Abschmecken


    Zubereitung:


    1. Paprika putzen, halbieren und gründlichen von Kernen und Trennwänden befreien. Mit der Haut nach oben auf einem Backpapier oder einer Backpapier-Alternative belegten Backblech verteilen. Aubergine in grobe Stücke schneiden und ebenfalls aufs Blech legegen.


    2. Im vorgeheitzen backofen auf oberster Schiene bei 200°C Ober-/Unterhitze etwa 20 Minuten lang rösten, bis die Haut der Paprika Blasen wirft und bräunlich wird.


    3. Gemüse aus dem Ofen nehmen, in einer Schüssel salzen und mit einem feuchten Tuch abdecken für 20 Minuten ziehen lassen. Die Paprika und die Aubergine mit einem kleinen scharfen Messer häuten. Je nach Konsistenz gelingt das schon durch Abschaben mit der stumpfen Seite des Messer.


    4. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Chilischoten ebenfalls fein hacken. Alles zusammen mit Olivenöl und Tomatenmark in einem Topf anrösten, mit Apfelessig ablöschen.


    5. Das Gemüse hinzugeben und bei kleiner Flamme köcheln lassen, bis das Gemüse zerfällt. Damit nichts anbrennt, zwischendurch schluckweise gerade so viel Wasser zugeben, dass die pastöse Konsistenz nicht verwässert wird.


    6. Zum Schluss mit einem Mixstab pürieren für eine noch feinere Konsistenz und mit Salz abschmecken.


    7. Zum Schluss auf ein leckeres Baguette oder Brot schmieren und genießen! :)


    Was kommt nach der Vorspeise? RICHTIG! Die Hauptspeise!


    Cevapcici:



    Offensichtlich ist es so, dass jedes Land in der Balkanregion Cevapcicis als ihr "Nationalgericht" ansehen.

    Aus diesem Grund...


    Zutaten:


    700G Hackfleisch (halb Schein, halb Rind)

    150G Zwiebel (sehr fein geschnitten, gehackt oder gerieben)

    3 Knoblauchzehen (gern auch mehr ;))

    1,5 TL Salz

    1/2 TL Natron

    1 TL schwarzen Pfeffer, gemahlen

    2 TL Paprikapulver edelsüß

    1 TL Paprikapulver rosenschaft

    1 EL Olivenöl (zum braten)


    Zubereitung:


    1. Zuerst die Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen und direkt in das Fleisch pressen.


    2. Das Hackfleisch in eine Schüssel gemeinsam mit den Zwiebelwürfeln, dem Salz, dem Paprikapulver (edelsüß), dem Paprikapulver (rosenscharf), Pfeffer, Natron und ein wenig Olivenöl vermengen und für ca. 10 Minuten mit den Händen kneten.


    3. Die Fleischmasse daumendick (ca. 2 cm) in ca. 10 cm große Cevapcici-Röllchen formen. Am besten ca. 30G Hackfleisch pro Fleischröllchen verwenden. Im Anschluss für ca. 2 Stunden an einer kühlen Stelle lagern und durchziehen lassen.


    4. Olivenöl in eine beschichtete Pfanne geben und die Cevapcici für insgesamt 8 Minuten von allen Seiten braten.


    5. Mit leckerem Reis servieren und dann Prijatno!


    Rozata:



    Eigentlich wär ich schon nach Vor- & Hauptspeise vollgefressen, aber für einen leckeren Nachtisch ist ja schließlich immer Platz! :)


    Zutaten:


    6 Eier

    270G Zucker

    1 Liter Milch

    Schale von 2 Bio-Zitronen

    Mark einer Vanilleschote

    10 Himbeeren (optional zum Garnieren)

    10 Minzblätter (optional zum Garnieren)


    1. Eier und 170G Zucker schaumig schlagen. Vanilleschote und Milch hinzufügen und gut verrühren und den Backofen auf 150°C vorheizen.


    2. 100G Zucker in einem Topf langsam erhitzen und karamellisieren lassen. Den Karamell in kleine Förmchen gießen, so dass der Boden 2-3 mm bedeckt ist und abkühlen lassen.


    Aber ACHTUNG:

    Das Karamell wird hart. Das ist auch gut so, denn so kann es sich mit der Eiermasse nicht verbinden. Durch das Garen im Ofen wird das Karamell wieder flüssig.


    3. Die Eiermischung in die Förmchen gießen und diese auf ein tiefes Backblech geben, dass bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist.


    4. Rozata ca. 50 Minuten (oder je nach Ofen etwas kürzer bzw. länger) im Ofen stocken lassen. Die Masse sollte fest sein, aber noch wackeln.


    5. Die Förmchen aus dem Wasserbad nehmen und für einige Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.


    6.Zum Servieren, die Creme vorsichtig am Rand des Förmchens mit einem Messer lösen und auf einen kleinen Teller stürzen, so dass die Karamellsauce sich um die Creme verteilen kann.


    Absacker:


    Sooo... nach einem leckeren 3. Gang-Menü sind wir jetzt alle "vollgefressen" und wir brauchen einen guten Absacker.



    Viel Spaß beim Kochen und lasst es euch schmecken! :)