Rezept vom 16.02.2011

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Grundnahrungsmittel der Honduraner sind Mais, Reis und Bohnen. Schon zum Frühstück werden Tortillas mit Rühr- oder Spiegelei und Frijoles Refritos, Bohnenmus, serviert. Soll es ein wenig reichhaltiger sein, kommen noch ein paar Scheiben frittierter Kochbanane dazu.


    Tortillas gehören aber auch zu allen anderen Mahlzeiten des Tages dazu, egal ob Gemüse, Curiles - Meeresfrüchte - oder Fleischgerichte auf dem Speisezettel stehen. Manchmal bekommt der gebackene Maismehlfladen allerdings auch eine Solorolle: Dann nämlich, wenn er als dicke, mit Wurststückchen oder Käse gefüllte Pupusa serviert wird. Als Vorspeise schmeckt das Anafre, das schon optisch ein Genuss ist. In einem speziellen Tongefäß über glühenden Kohlestückchen zerschmelzen Käsestreifen in Bohnenmus. Statt Löffel gibt es knusprig frittierte Tortillastückchen, so genannte Tostadas, dazu. Gerne und häufig werden in Honduras Suppen gekocht. Während die Sopa de Mondongo mit Rinderinnereien gekocht wird, bereiten honduranische Köche die Sopa de Caracol mit in Streifen geschnittenen Riesenmeeresschnecken zu. Die großen Schneckenhäuser werden von den Garifunas, den Nachkommen afrikanischer Sklaven, die an der Karibikküste des Landes leben, als Musikinstrumente benutzt. Hier im Norden von Honduras wird außerdem oft und gerne mit Kokos - als Milch oder geraspelt - gekocht. Eine besondere Spezialität des karibischen Honduras sind Casabes, eine Art Fladen aus Yucca. Zu vielen Gerichten gibt es im ganzen Land scharfe Saucen mit reichlich Chili. Fehlt die Sauce, werden die Chilischoten in Essig eingelegt als Mixed Pickles zum Hauptgericht dazu gereicht. Abgerundet wird ein echt honduranisches Mahl meist mit frischen Früchten. Schließlich ist die Auswahl in dem fruchtbar-grünen Land recht groß: Bananen, Mangos, Avocados, Papaya und Ananas schmecken frisch gepflückt gleich noch einmal so gut. Gegen den Durst hilft ein frisch gezapftes Danli, das süffige Mais-Bier oder auch die gewohnte Variante aus Hopfen und Malz, die ebenfalls im eigenen Land gebraut wird. Mit der gebotenen Vorsicht zu genießen sind seine hochprozentigen Verwandten wie der im Stamm gegorene Palmwein und der scharfe Yuscarán, ein Zuckerrohrschnaps.


    Na denn:


    Gemüse Tortilla
    1 Knoblauchzehe
    350 g bunte Paprikaschoten
    500 g Kartoffeln
    1 EL Öl
    100 g gewürfelter Schinken
    8 Eier
    2 EL Schnittlauchröllchen
    100 ml Sahne
    Salz
    Pfeffer
    Oliven


    ***Zubereitung***
    1. Als erstes zieht Ihr die Knoblauchzehe ab und presst sie durch. Danach putzt Ihr die Paprika, entkernt sie, wascht sie und schneidet sie in Streifen. Die Kartoffeln schält Ihr, wascht sie und schneidet sie in feine Scheiben.
    2. Nun heizt Ihr den Ofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vor. Währenddessen bratet Ihr die Kartoffeln in heissem Öl ca. 5 Minuten. Dann fügt Ihr die Paprika, den Schinken und den Knoblauch zu und bratet alles 5 Minuten. Die Masse gebt Ihr in eine gefettete Form. Nun verquirt Ihr die Eier mit dem Schnittlauch und der Sahne, salzt und pfeffert alles und giesst es in die Form. Im vorgeheizten Backofen backt Ihr das ganze ca. 20 Minuten. Die Tortilla schneidet Ihr danach in Stücke und serviert sie nach Belieben mit Oliven garniert.


    Guten Hunger!

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