Ausbau an Airports

  • Baukosten für Airrail-Center explodieren - 1 Milliarde Euro



    FRANKFURT/M. (dpa) - Das spektakuläre Airrail-Center am Frankfurter Flughafen wird deutlich teurer als ursprünglich angenommen. Nach einem Bericht der "WirtschaftsWoche" (Montag) soll der Bau des 660 Meter langen Gebäudes über dem ICE-Bahnhof inzwischen rund eine Milliarde Euro verschlingen - ursprünglich geplant waren 660 Millionen Euro. Das Blatt beruft sich dabei auf das Gutachten einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.


    Dieses hatte Ernst & Young im Auftrag des Bonner Immobilienkonzerns IVG und des Flughafenbetreibers Fraport AG erstellt. Danach werde außerdem erst mit einer Fertigstellung des monumentalen Büro-, Shopping- und Hotelkomplexes Ende 2010 gerechnet

  • Hier mal ein aktuelles Bild vom Terminal 1 in FRA, oben rechts kann man auch die Baustelle für den enstehenden Finger A0 sehen. Wird es da eigentlich wieder eine Besucherterrasse geben?


    1248793470.jpg
    http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=863927


    Und noch ein Komplettüberblick:
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    http://www.flugzeugbilder.de/show.php?id=863923

  • Zwar nicht so schön, dass der Terminalumbau gestoppt wurde, dafür aber fast umso wichtiger, dass endlich die Vorfelder und auch die Taxiways weiter ausgebaut werden.


  • Hier auch nochmal die offizielle Meldung von aero.de


  • Die neue Bahn wird doch ganz unabhängig von 25L/07R und 25C/07C zu benutzen sein, oder? Also ohne versetzte Anflüge wie bei 25L und 25C bzw. 07R und 07C?

  • So ganz stimmt das nicht. Die neue Landebahn kann nur unabhängig von der Südbahn (25L/07R) betrieben werden. Zur Nordbahn ist der Abstand mit 1400 Metern zu klein.


    Nachzulesen auch auf der Homepage der Fraport.


    Zitat

    Die neue Landebahn hat eine Länge von 2.800 m. Der Achsenabstand zur heutigen Nordbahn wird ca. 1.400 m betragen. Dadurch wird es - im Gegensatz zum bestehenden Parallelbahnsystem mit seinen engen Abständen - möglich sein, unabhängige parallele Anflüge auf der Landebahn Nordwest und auf der Südbahn durchzuführen.


    Das ganze wurde so auch in einer Stellungnahme der DFS zum Planfestellungsverfahren so beschrieben.

  • Am neuen A-Finger in FRA war heute Grundsteinlegung.


  • Gleichzeitig wurde heute bekannt gegeben den Baubeginn des neuen Terminal 3 wegen der Wirtschaftskrise nach hinten zu verschieben.


  • Mal ganz ehrlich: Ich befürworte ja sehr den Ausbau von FRA, zumal sonst eines der größten Luftfahrtdrehkreuze weltweit an Wichtigkeit und den Anschluss an die Konkurrenz verlieren würde. Gerade jetzt in der Zeit einer weltweiten Wirtschaftskrise ist es wichtig, beim Boom wieder vorne mitzuspielen und den steigenden Bedarf bedienen zu können. Daher kann ich nur sehr schwer nachvollziehen, warum FRA wieder einmal so große Steine in den Weg gelegt werden.


    Natürlich kann ich auch die Anwohner und die Lärmbelastung verstehen, aber so ist es doch wirklich offensichtlich, dass auf Dauer unter den bisherigen Umständen und Zukunftsaussichten Frankfurt eben nicht die erforderlichen Potenziale ausschöpfen kann. Folge: KEIN WACHSTUM! Warum hält also Lufthansa an Ihrem Traditionsstandort so vehement fest? Ich kann mir schon denken, dass ein Standortwechsel ungeheure Summen verschlingen und Anstrengung kosten würde, aber wäre das auf langer Hinsicht nicht wert?


    Daher wünsche ich mir gelegentlich etwas mehr Druckausübung seitens der Lufthansa nach dem Motto: "Wir wollen erfolgreich durch und aus der Krise fliegen. Wenn die Startbahn dafür nicht frei ist, müssen wir uns nunmal eine andere suchen!"

    Intel Core i7-8700 @ 3.20GHz, DDR4 3200 32GB RAM, NVIDIA GeForce GTX 1080 8GB // MSFS 2020


    Viele Grüße


    Tobi