Asiana 777 crash at SFO

  • 1600 ft, disengage ap, with 82 sec prior to impact
    1400 ft airspeed 170 kts 73 PTI
    1000 ft, 149 kts, 54 sec PTI
    500 ft, 134 kts, 34 sec PTI
    200 ft, 118, 16 sec PTI
    125 ft, throttles advanced, as they slow through 112 kts, 8 sec PTI
    3 sec prior to impact, FDR recorded lowest speed 103 kts, engines at 50% power and increasing
    at impact, airspeed slightly increases to 106 kts


    FXP forum

  • Aktualisierung: Nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA war der sogenannte Precision Approach Path Indicator (PAPI) beim Zeitpunkt des Unglücks in Betrieb. Auch der sogenannte Localizer, der den Flugzeugen ermöglicht, die Mitte der Landepiste zu treffen, sei in Betrieb gewesen. Wir haben die entsprechenden Textstellen aktualisiert.


    Quelle: Spiegel-online

  • Abgesehen davon: auch ohne PAPI sollte sowas doch machbar sein?
    Bei der B738NG kann man doch im FMS einen "virtuellen" ILS fliegen, wo man dem Ding einfach den Gleitwinkel zur Schwelle sagt, und er mir dann sagt, ob ich zu hoch oder zu tief bin... (Vokabel fehlt mir). Sowas muss doch in der B777 auch gehen?


    Wenn das hier alles so stimmt ist das ja Pilot Error auf einem ganz neuen Level oO

    Our deepest fear is not that we are inadequate. Our deepest fear is that we are powerful beyond measure.
    It is our light, not our darkness that most frightens us.

  • Diesen Beitrag eines Nutzers im Flightforum fand ich in diesem Zusammenhang recht interessant:

  • Wie gingen noch die famous last words des Airbus Piloten?
    "Was macht er denn jetzt schon wieder?"
    Ach nee, war ja ne Boeing


    Tja.....elementary flying skills....wäre ja nicht der erste Unfall wo sowas fehlt.

    Grüße
    Simon
    Staatlich geprüfter Sterbensverzögerer


    "Z kommt relativ weit am Ende im Alphabet ......" - Goof 28.März 2020

    "Auch wenn Angela gesagt hat, wir sollen Menschenmassen vermeiden, habe ich mir gerade einen AUFLAUF gemacht"- Mats 28.März 2020

  • Was ich da lese entspricht so ein wenig der asiatischen Mentalität.
    Ist bei den Westasiaten nicht so ausgeprägt, aber vor allem Koreaner und Japaner sind da sehr eigen. Da kann es dir als Langnase passieren, dass du nicht als vollwertiges Mitglied der menschlichen Rasse betrachtet wirst. Du kannst noch so gut sein - akzeptiert wirst du nur schwer. Die Abneigung gegen Langnasen wird nur noch getoppt von der gegenseitigen Verachtung.
    Schwierig ist es sowohl bei Japanerleins als auch bei Koreanern vom Weg abzuweichen. Und das bestätigt ja das von Icke geschriebene. Die werden von Kindheit an auf perfektes Funktionieren und nicht auf Nachdenken getrimmt. Da ist kein Raum für Flexibilität.


    Bitte jetzt nicht falsch verstehen. Ich kenne viele Koreaner und Japaner, die nicht so sind, vor allem wenn sie offen sind und guten Kontakt zu Ausländern haben. Aber es gibt auch die oben beschriebenen.


    Und in großen Firmen ist es richtig schlimm zum Teil. Du bist zwar der Beste - aber halt keiner von uns. Chef wirste schon mal nicht.

  • Hier mal ein schöner Artikel auf wired.com, der dem "Ottonormalfußgänger" so eine Landung im Airliner etwas näher bringt und dabei sehr unaufgeregt auf den Unfall Bezug nimmt.
    Warum bekommen deutsche Medien sowas nicht hin??? ?(?(

  • Zitat

    Wie gingen noch die famous last words des Airbus Piloten?
    "Was macht er denn jetzt schon wieder?"
    Ach nee, war ja ne Boeing



    Häufigster Satz im Airbus? - Was macht er denn jetzt schon wieder?"
    Letzter Satz im Airbus? - Das hat er ja noch nie gemacht.


    Und wer den Tod nicht scheut, fliegt Hapag Lloyd

  • Und wer den Tod nicht scheut, fliegt Hapag Lloyd


    Als der Airbus in VIE mit trocknen Tanks eingeschlagen ist, sprachen wir nur noch vom größten Segelfliegerclub Deutschlands.....


    Und die alte Internetadresse http://www.hlf.de hiess übersetzt:
    World Wide Warning....have low fuel...declare emergengy....

    "When my time on Earth is gone, and my activities here are past, I want they bury me upside down, and my critics can kiss my ass."Bob Knight


    „Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.“Arthur Schopenhauer

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich gerade mit einem Flight engineer (tja das waren noch Zeiten als wir die 747-300 noch mit 3 Mann Cockpit hatten ^^) unterhalten.


    Er gab mir eine sehr einleuchtende Erklärung. Sollte es wirklich so einfach sein???


    Bei der 747 hält der Autothrottle die Geschwindigkeit bis zum flare. EGAL WELCHER MODUS SELEKTIER IST.
    Jetzt ist es sogar so, das leichte Korrekturen der Geschwindigkeit durch zurückziehen der Schubhebel erfolgt, ohne den Autoschub ab zu schalten.
    Als Beispiel:
    Der Flug ist established und erreicht den Glide (dieser wird manual geflogen, da es ja keinen gibt), das Fahrwerk wird ausgefahren und durch den Widerstand bleibt die Maschine, trotz des „einnickens“ auf den glide auf Ihrer Geschwindigkeit. Bei ungünstigen Winden, oder leicht zu hoher Geschwindigkeit, zieht der PF die Throttles etwas zurück, um die Geschwindigkeit zu halten. Sobald die 747 wieder auf die VREF, oder auf die gewünschte Geschwindigkeit zurückgekommen ist, gibt sie wieder Schub um die Geschwindigkeit zu halten. Wird die Maschine von Hand geflogen und der PF zieht am Horn, wird die 747 Schub geben, beim „drücken“ wird sie Schub wegnehmen. Das macht sie bis zum Flare.
    Nochmals: EGAL IN WELCHEM MODUS!


    Bei der 777 sieht es anders aus. Dazu hier mal ein Stueck aus dem FCOM:



    Meine Theorie, Sie kamen hoch an, Sind in VNAV angeflogen, sind wie in SFO ueblich schnell nach unten geholt worden. Die Crew zieht die Schubhebel in Idle.
    Weil kein Glideslope da war, sind sie nie in den APP Mode gekommen und Autoschub hat niemals korrigiert. Dieses war aber genau entgegen der Erfahrung des Piloten auf der guten alten 747. Der arme Kerl hat es einfach nicht gewusst…..
    Ja, ich glaube > So einfach war es…… ;( .......Cockpit Automatisation halt