Honu auf LAX-SFO. Ich bekomme nervöses Augenzucken und Schnappatmung gleichzeitig.
ANA - Inspiration of Japan
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Honu auf LAX-SFO. Ich bekomme nervöses Augenzucken und Schnappatmung gleichzeitig.
Sorry, könntest Du das dieses Mal noch durchgehen lassen.

Außerdem war es der SFO-LAX Flug, wenn schon denn schon.
Kannst Du trotzdem eine Bewertung da lassen

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Sorry, könntest Du das dieses Mal noch durchgehen lassen.

Na gut, gerade so.

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Hatte mal wieder etwas Zeit und bin einen Nagoya - Kumamoto - Nagoya Umlauf geflogen:









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Einmal Dickblech durch den Sturm:







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Ist das eigentlich das Merge??????

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Ist das eigentlich das Merge??????

Er ist ein OG. 🤜🏻🤛🏻
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Weiter geht es. Diesmal mit dem C3PO Jet. Ausgeliefert in 2013 ist der Vogel neuer, also so manche B777-300ER in der Flotte. Die JA743A soll heute einen der wenigen KIX-HND Umläufe fliegen. Es geht also von "Großer Hügel westlicher Zollschlagbaum" nach "Östliche Hauptstadt Federfeld".
Circa 35 Minuten vorher macht ANA KIXAS das Moped auf um zu beladen:

Der Lademeister steht auf dem HL und starrt in die Void. Vermutlich reflektiert er seine Entscheidung, das Dry Cool Poloshirt bei 21°C und grauer Front am Horizont angezogen zu haben. Ein klassischer Fehler.

Drei Minuten vor der Zeit gehen wir raus. Mit DLME/0003 ballert ein weiterer verfrühter Abflug in die Arrival Statistic für einen der Slot-restriktivsten Flughäfen weltweit. Network Planning wird sich freuen.



Da wir heute ja keinen Dreamliner fliegen, können wir getrost Klappen setzen und Flight Controls checken, bevor wir abrollen. Wo kämen wir da nur hin, wenn beide Maschinen gleiche Procedures hätten?!

Unser Abflug führt heute über die RWY06L und daher müssen wir am Terminal 2, der Heimat von
PeachcheaP, vorbei. Leider mussten unsere Passagiere an richtigen Check-In-Automaten einchecken und kamen nicht in den Genuss, der Premium-Papp-Kioske der Low Cost Schwester. Ich hoffe, man wird uns verzeihen.
397'300 lbs ATOW sind keine Herausforderung für diese Rakete, entsprechend rotieren wir im 90° Winkel nach oben weg.

Ein altes Sprichwort in der Automobilindustrie besagt: "Die Japaner fangen an, wo die Deutschen aufhören." Bei Mazda bedeutet dies' Wankelmotor und SPCCI in Serie, in Kansai legt man im Vergleich zum BER noch einmal einen drauf und baut eine richtige "Kotzkurve" in die Departure. Wer sich zuvor noch schnell im Family Mart das Frühstücks-Fami-Chiki reingebaut hat, kommt jetzt noch einmal ins rückläufige Vergnügen. (Juri, du kannst dir deinen Fami-Chiki Kommentar sparen.)

Wir knattern heute auf FL310 nach Tokio, das ermöglicht etwas Cloud Surfing und tolle Fotos. Schade, dass wir nicht auf Social Media posten dürfen. Die Welt braucht mehr Pilot-Influencer!

Der Fuji. Beliebt bei allen Nationen und Generationen, philosophisch niedergeschrieben, folkloristisch besungen. Jeder kennt die berühmten Worte von Klaus Lage "Tausendmal fotografiert, tausendmal ist nichts passiert. Tausend und ein Foto gemacht und es hat eine Anti-Instagram Reaktion des Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus entfacht." Ein echter Banger.

Tokio haben wir eigentlich längst hinter uns gelassen, wir müssen Dank der XAC Arrival aber weiter geradeaus fliegen.

Wozu nach Haneda fliegen, wenn man eine Arrival hat, die einen buchstäblich Richtung Narita schickt?!?!

Jup, wir fliegen immer noch mit
der Kirche ums Dorfdem Schrein ums Mura. Immerhin dürfen wir auf 7000 ft so langsam fliegen, dass wir Klappen fahren müssen.
Wie? Was? Haben wir es tatsächlich bis kurz vor Haneda geschafft? Wunder geschehen noch! Zur Feier des Tages Reifen aus dem Koffer werfen.

Wie eine Fata Morgana erscheint Haneda aus dem Nichts. Freudentränen rollen bei allen Insassen über die Wangen. In der Distanz: große Stadt. Richtig große Stadt.

Das Terminal 3 ist nichts für uns. Wir wollen zum Terminal 2.

Fast da. Wir sehen immerhin schon die Erweiterung des T2, ehemals Satellit und in einer sagenhaften Wendung des Schicksals zur Erweiterung ausgebaut.

Endlich da. Jetzt haben wir ganze 50 Minuten bis der Gerät als NH249 nach Fukuoka weiter muss.

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Naha nach Fukuoka. Normalerweise fliegt die NH1202 mit B738 aber wir haben heute mal ganz frech die B772 aus dem Hangar gezerrt.
Pünktlich geht es zurück. Man kann ja nicht immer früher raus. Manchmal gibt es eben nur pünktlich.

Wir brauchen dafür gar nicht so lange zur Bahn, die RWY18L ist direkt ums Eck. Wo wir beim Thema "Links" sind, wir dürfen später nicht vergessen, dass Fukuoka jetzt zwei Bahnen im Stile Tegel's hat.

Egal wo man in Naha raus knattert, es ist immer flach. Sehr flach.

Gut 50 Minuten später geht es runter und wir müssen mächtig bremsen, der Papa hat nämlich den ToD verpasst weil er Reis waschen war (dafür kein "dishonor on your cow" für uns).

Richtige Bahn anfliegen, richtige Bahn anfliegen, richtige Bahn anfliegen, richtige Bahn anfliegen, [...]

Richtige Bahn erfolgreich angeflogen.

𝓕𝓲𝓷. (Und Fukuoka im Hintergrund)

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Weiter geht die wilde Fahrt. Eigentlich wollte ich Haneda nicht mehr anfliegen bis eine neue Scenery da ist, weil es einfach nicht mehr aktuell ist. Aber der LDA RWY 22 war halt dann doch zu verlockend. Auf geht's von Kumamoto nach Haneda.
Unser A321 wartet schon ganz ungeduldig auf uns.

Während die Paxe reinmarschieren lädt die Bodencrew mittels CCL ein. Nutzen wir in echt zwar nicht, aber da Trepel einen festen Fuß bei ANA Airport Services hat, drücken wir mal ein Auge zu. (diese und andere Facts for Nerds findet ihr unter eslaeuftschonlangenichtmehrrundimkopf dot org)

Pünktlich mit sechs Minuten Verspätung geht es zurück. Wir lügen den Delay einfach auf Rollverkehr. Warum soll es bei uns anders sein?! (Eigentlich hat der ACARS Drucker das Papier gefressen und wir mussten erst die Rolle neu einlegen, bis W&B STS A raus kam)

Noch einen schönen Blick auf das neue Terminal, dann rollen wir ab. Währenddessen heißt es über das PA eindeutig und unmissverständlich "皆様こんにちは。スターアライアンスメンバーANA東京羽田行き642便をご利用いただきありがとうございました。この飛行機はANAとスターライアンスパートナーのコードシア便でございます。"

Anhand der Lage des Flughafens sieht man auch sehr gut, wie bergig die Region ist. ("Was?! Berge in Japan???" Ja, ich bin auch in Unglaube verfallen.)

Und erneut begeben wir uns in die OG Kotzkurve. Macht jedes Mal wieder Spaß.

Der Ausblick auf das Wetterradar macht dafür weniger Spaß. Aber nur die Harten komm' in' Garten. Also Augen zu und durch. Spoiler Alert: Es wird noch schlimmer. Frage für die Schlaf-kaputten um zwei Uhr morgens: Kommen harte Japaner in japanische Gärten?

Ein Klassiker darf natürlich nicht fehlen, der Ausblick auf den Fuji. Der macht das übrigens sehr gut. Im Flusi und auf Bildern zeigen und in echt verstecken. Ich schätze, das muss so.

Bevor wir die Anschallzeichen einschalten noch ein schneller Sprint zum stillen Örtchen. Der Bre in der zweiten Reihe scheint auch in eine existenzielle Krise geraten zu sein. Nicht mein Problem. Wir werden fürs reinkratern bezahlt.

Nochmal schnell FujiDurchGuckloch® - Der einzige Blick für Staff ™.

Wir müssen zwar einmal mit der Kirche ums Dorf aber dafür werden wir mit mächtig Spaß kurz vor Ende der Reise belohnt. Haneda sieht auch von hier oben busy as always aus.

Voll konfiguriert knattern wir an der 23 vorbei. Die macht zwar auch Spaß, aber nicht so viel wie die 22.

So, los geht die wilde Fahrt. Wir lehnen uns ein wenig rein.

Und noch etwas mehr. Danach dann eine Runde rückwärts, rückwärts, rückkwärts. Okaaaaay, let's goooooo.

Wenn ich jetzt in der Eile nicht den Screenshot-Winkel verkackt hätte, hätte man einen schönen Blick auf die ANA Blue Base, Yamato ChroNogate und die Tokyo Monorail (DIE NICHT NACH TOKYO FÄHRT!!!!) 'tschuldigung. Habe mich kurz gehen lassen ...

Nachdem wir uns auf unserem Meteoritenkrater befreit haben, rollen wir vorbei am Terminal 3 und Terminal 1 zu unserer Vorfeldposition am Terminal 2.

Irgendwer ist auch erbost, dass die Tokyo Monorail nicht nach Tokyo fährt und ergreift die Flucht über die RWY 16R.

Bei zahlreichen 767, 777, und 787 auf Inlandsflügen haben wir mit unserem Minivogel nur wenig Chancen auf eine Gateposition. Vorfeld it is then.

Jetzt noch einmal nach Ube und zurück, dann haben wir unsere Pflicht erfüllt und dürfen heim. Natürlich mit der Keikyu Linie und nicht mit der Tokyo Monorail.
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Es ist wieder mal eine ANA Wings B738 AOG, daher muss heute ein ANA A321 auf der NH503 von Itami nach Miyazaki ran. Also, gehen wir es an!

Eine Horde von Salaryman Mitte 50 wartet bereits ungeduldig am Gate. Es ist Freitag und ein aufregendes Golf-Wochenende steht bevor. Vermutlich verweilen die Meisten im Phoenix Seagaia.

Leider klemmt es überall am Personal, daher muss der Load Master selbst mit Hand anlegen und fährt die "0000JTA" und "0000JTA" ins FWD compartment. Die richtigen Nerds stellen sich jetzt einfach mal "AKH38384NH" und "AKH38659NH" vor.

Kurz danach und mit ME/0004 (ME=früher los) ballern wir in Richtung 32L. Einen
DelayEarly (
?!) Code für verfrühte Off Block Zeit ist auch ein subtiler Flex der Japaner. Oder wie es unsere Jüngeren so ausdrücken würden: Having the movement code to dip early is no cap massive main character energy and lowkey a sigma flex.
Wer Osaka Itami kennt, kennt Fotos aus dieser Position. Diesmal hat man uns wunderbar erlegt. Wobei ich schon der Ansicht bin, dass gerade in Japan ein derartig heißer Hintern verpixelt werden sollte.

Bei 147 kts reißen wir dann ruckartig am Hebel und sorgen für ein turbulentes aber dennoch einprägsames Erlebnis für unsere werten Gäste.

Und weil das nicht reicht, schieben wir eine enge Linkskurve direkt hinterher. Itami macht einfach immer wieder Laune.

Trotz aller Wolken um uns herum haben wir für einen kurzen Moment die Chance, einen Blick auf Kobe und Kobe Airport zu ergattern.

Während wir über Shikoku hacken, bereiten wir uns so langsam auf unseren Anflug vor. Eins können wir bereits auf dem ND sehen: Besser wird das Wetter keinenfalls.

Die Wolkenbildung im Sinkflug verheißt nichts Gutes, das METAR genauso wenig. Positiver Dinge setzen wir unseren Anflug jedoch unbeirrt fort.

Unser Optimismus wurde mit einer sichtbaren Bahn weit vor Minimum belohnt. Alte Schriften bewahrheiten sich halt immer wieder. So war schon in Faust geschrieben "Frohlocket, ihr Lieben! Denn früher, als wir’s vermuteten, erblickt unser Auge bereits die ersehnte Landungsbahn."

Von den variierenden Windverhältnisen gänzlich unbeeindruckt schwebt unser Vogel gen Runway. Wir werden den Guten dann mit schmusigen -153 fpm die Bahn streicheln lassen.

Ein Problem mit Miyazaki ist die relativ kurze Bahn. Entsprechend hacken wir wider unserer sanften Landung hart in die Eisen und stehen dann mit blankem Hintern da, weil wir den Hobel nicht schnell genug aufgeräumt bekommen.

Abschließend möchten wir unser Publikum mit einem in Szene gesetzen Foto von der überragenden Besucherplattform beglücken. Ich empfehle auch einen Blick in die ausgestellte Beech C90A King Air auf jener Besucherplattform. Nicht nur, dass man sich dort ins Cockpit setzen kann ("wie ein echter Pilot"), nein, man wird auch von einem überaus freundlichen jungen Mann mit rudimentären Deutschkenntnissen informiert. Ein echtes Erlebnis für Groß und Klein. ("Klein" war unbeeindruckt aber das bekommen wir noch hin ...)
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