Photoshop, Lightroom oder doch was anderes?

  • Moinsen ihr Profis


    Mit meiner neuen Kamera und der dadurch steigenden Anzahl an Fotos die ich so knipse komm ich leider nicht umhin, mit auch ein gescheites Bearbeitungs- und Verwaltungsprogramm zuzulegen. Da ich auf diesem Gebiet so gut wie keine Ahnung hab (und das ist noch übertrieben), wollte ich mal von euch wissen, was ihr so empfehlt.
    Fakt ist, dass ich von Bildbearbeitung (noch) überhaupt keinen Plan hab und meine Ansprüche dahingehend im Moment noch gegen null tendieren. Ich schätze das es über kurz oder lang darauf hinauslaufen wird, dass ich mal was nachschärfen, das Bild geraderücken oder ein wenig am Kontrast drehen will.
    Was ich schon eher auf der Agenda hab ist ein gescheites Organisierungstool. Also ein Programm, was meine Bilder, so wie sie von der SD-Karte kommen, gut importiert und vor allem nachvollziehbar archiviert. (Auch wenn man da nach und nach bestimmt seine eigene Logik entwickelt). Ach ja, Bilder aussortieren ist natürlich auch ganz wichtig. So viele schlechte, doppelte und unnütze Bilder wie ich schieße ^^


    Ist Photoshop dafür geeignet? Oder Lightroom? Wo ist eigentlich der Unterschied bei den beiden Programmen?


    Danke für eure Hilfe!

  • habe nur eines von den beiden: Photoshop.
    Die Möglichkeiten der Bildbearbeitung sind da auf jeden Fall riesig. Nur es ist nahezu unmöglich, "mal eben so" seine 500 Urlaubsfotos mit Photoshop zu bearbeiten, ganz einfach aus Zeitgründen. Ich treffe immer nur eine begrenzte Auswahl an Fotos, die ich dann mit Photoshop bearbeite.
    Den Rest mache ich meistens mit dem Magix Foto Manager 8 bzw. 9, der kennt die notwendigsten Funktionen und das Ergebnis ist auch ganz ordentlich. Vor allem gibt es bei ihm eine sehr einfache und gute Möglichkeit, evtl. nachzuschärfen und den Horizont zu begradigen.

    Liebe Grüße
    Niclas


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    Blau und Weiß ein Leben lang
    Lieber 4 Minuten Meister als eine Sekunde Bayern (und Lüdenscheid-)Fan


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  • Ich fotografiere noch nicht in RAW. Welche Vorteile hat das denn für mich als Gelegenheitsfotografen mit steigenden Ansprüchen?


    @ Niclas: Naja, mal eben nebenbei will ich keine Fotos bearbeiten. Meist dreht es sich ja eh ums aussortieren und so. Urlaubsshots sind halt Urlaubsshots, da braucht man nicht groß bearbeiten (oder doch?).

  • Ich fotografiere noch nicht in RAW. Welche Vorteile hat das denn für mich als Gelegenheitsfotografen mit steigenden Ansprüchen?


    Auf RAW umzusteigen?! Musst du zwangsweise, wenn du steigene Ansprüche hast. Ist halt ein Digitales Negativ, du kannst alle Einstellung von Grund auf ändern....Mit Lightroom ist die Bearbeitung auch kein Problem mehr. Also wenn du wirklcih später bisschen mehr fotografieren willst, dann fotografiere in RAW.


    Wenn du jetzt nur ab und zu knipst und archiviern willst, tut es sicherlich auch ACDsee oder so....

  • Hallo Tom,


    evtl schaust du dir Picasa einmal an, das verwendet ein Freund, er ist begeistert.
    Für die einfache, aber immer noch komfortable Nachbearbeitung empfehle ich Photoshop Elements, wenn du Geld ausgeben willst oder GIMP, bzw. Gimpshop.
    Das bietet auch für den ambitionierten Amateur genügend Möglichkeiten. Photoshop und Lightroom wären mir zu teuer.


    LG Uwe

  • Für die reine Bildbearbeitung auf jeden Fall Lightroom, vor allem wenn du dich noch mehr mit dem Thema auseinandersetzen willst.
    Photoshop macht hier keinen Sinn, weil es erstens zu teuer und zweitens eine Ausrichtung auf andere Bereiche der Bildbearbeitung hat. Wenn du Photoshop hast, kannst du zwar damit auch gut arbeiten, aber es wäre in deinem Beispiel Quatsch so viel Geld dafür auszugeben ;)

  • Lightroom ist schon klasse. Wenn du einen Mac hast (?) ist auch Aperture eine Überlegung wert. Würde ich nicht schon seit Jahren LR nutzen, wäre ich schon umgestiegen, aber so bin ich auch zufrieden. RAW ist allerdings fast schon Pflicht - genauso wie ein potenter Rechner.

  • Nen potenten Rechner hab ich. E8400, 4GB RAM und ne GTX260BE. Wird sich aber voraussichtlich demnächst auch ändern ^^ :whistle:
    Da ich Windows nutze, wird es wohl auf Lightroom hinauslaufen. Werde dann auch meiner Kamera beibringen, in RAW zu fotografieren. Oh man. Das alles nur, weil es mit der 80 Euro Knipse nicht mehr ging :D

  • Lightroom halte ich auch für eine sehr gute Lösung, grade wenn man die auf RAW und JPEG und HDR gezielten Funktionen steht, dann geht´s daran auf Windows kaum vorbei ;)


    Lightroom hat einiges "einfach" an Bord, was Photoshop nicht "einfach" kann - deshalb ist es eigenständig gesehen die Lösung. Wer zusätzlich Bilder umfangreich mit ´zig Möglichkeiten bearbeiten möchte, der kann durchaus zusätzlich Photoshop oder, wie bereits genannt, die Freeware Gimp nutzen.


    Lightroom nutze ich gerne, auch manchmal in Verbindung mit Photoshop7 oder Gimp. Zum Entwickeln der RAW nutze ich zusätzlich Sikypix und für die Bearbeitung zu HDRs habe ich Photomatix hier.


    HDRs kann man allerdings auch mit der Freeware Picturnaut erzeugen, die nutze ich auch gerne :thumbup:


    :beer:

  • Das hat aber nix mit einem "echten HDR" zutun. Zwar kannst du den Effekt erzielen aber es erreicht nicht ein Stückchen die Qualität im ganze.


    Du kannst dir für LR Plug In's kaufen, wie das neue von "Nik Software" was State of the art ist!

  • HDRs machen ja im Wesentlichen dann Sinn, wenn der Dynamikumfang der Kamera ausgeschöpft ist, insbesondere bei ausgefressenen Lichtern. Solche dunklen Bilder lassen sich natürlich immer gut wieder hochziehen, aber wenn alles weiß ist kann man da keine Zeichnung mehr hervorzaubern, es sei denn man macht eine Belichtungsreihe.


    Trotzdem: Die Resultate von dem Tool sind nicht schlecht, mal ausprobieren.