Der P3D 2.x Erfahrungsberichtsthread :)

  • Moin ^^


    Zu Rainers Posting:
    Vollste Zustimmung!!!



    Ganz kurz zu Valens Profil:
    Den Antialiasing Mode würde ich bei P3D nicht auf "Override" stellen, sondern auf "Enhance" und im NI nur die Werte ändern, bzw. erweitern, die mir der Sim selber nicht zur Verfügung stellt.


    Bei "Override" werden alle für Antialiasing im Sim vorgenommenen Einstellungen komplett ignoriert und nur die im NI verwendet.
    Kann man zwar machen, macht aber nicht viel Sinn.


    Es geht ja in erster Linie darum, dass die vom Sim kommenden Einstellungen nur etwas anders behandelt, oder besser formuliert: erweitert werden, das betrifft in erster Linie die Option SGSS, die über den Sim nicht anwählbar ist.
    Den Rest in der AA-Sektion würde ich auf "Application controlled" belassen.


    Ich bin gerade etwas unsicher, ob es Sinn macht, FXAA zuzuschalten, wenn man gleichzeitig mit SGSS fährt.


    FXAA wurde eigentlich als ressourcenschonende Alternative zu Multi- und Supersampling entwickelt.
    Allerdings hat es einen in meinen Augen recht hohen Preis, denn es sorgt für Unschärfen, was mir besonders im Cockpit auffällt, da werden die Instrumentenanzeigen teilweise schwer- bis unlesbar.
    Ich weiß, man kann FXAA unabhängig von den anderen Einstellungen zu- oder abschalten, was auch logisch ist, da es sich um einen komplett eigenständigen Vorgang handelt, der von den herkömmlichen Multi- und Supersamplingmethoden unabhängig ist.


    Man kann das natürlich machen, keine Frage, ich persönlich halte es aber für sinnvoller, die meisten Einstellungen im Sim selber vorzzunehmen und den NI nur für wenige Ausnahmen einzusetzen, denn in den allermeisten Bereichen braucht man den NI gar nicht.
    Das Einzige, was mir da einfällt ist eben besagtes SGSS und wenn erforderlich, der externe Frameratelimiter.
    Alles Andere lässt sich problemlos und wirkungsvoll auch InGame einstellen und wirkt auch.


    Wenn ich FXAA im Sim einstelle, dann erkenne ich auch sofort, dass es greift und wirkt.
    Im NI stelle ich nur das ein, was im Sim selber nicht zur Verfügung gestellt wurde.
    Das ist ein grundlegender Unterschied zum FSX.


    Tatsächlich habe ich über den Ni nur drei Einstellungen vorgenommen:

    • SGSS auf 4x (wofür ich den AA-Mode natürlich auf "enhance the application setting" setzen musste)
    • den Power Management Mode auf "prefer maximum performance"
    • und den Wert für Multi- display/mixed GPU acceleration auf "single display performance mode"

    Ob letzterer aber bei P3D 2.x überhaupt noch einen Unterschied macht, konnte ich nicht wirklich reproduzieren, der ist da mehr aus Gewohnheit denn aus tatsächlich reproduzierten Beobachtungen drin.
    Ich habe zwar zwei Monitore an der GraKa, fliege aber nur auf einem, der zweite dient nur zu "Hilfszwecken", da lagere ich mir das ATC-Fenster, Gauges wie GPS oder Throttlequadranten etc. aus und auch die ICAO-List für AI-Cull etc.

  • Hallo Füchti,


    danke für deine Korrektur einzelner Punkte. Hab ja bissle selber experimentiert und bin dankbar, wenn da noch Verbesserungen gemacht werden können.
    Werde gleich die Einstellungen umsetzen. Danke :thumbup:


    So siehts momentan, mit meinen Einstellungen aus... Hab nur die Frameanzeige bei einigen raus, aber waren alle definitiv über 25. Das ist der Flieger DA42 von Alabeo.
    forum.eulenandfriends.de/attachment/21/a320.pngCH9KVusUkAA8O41.jpgUnbenannt-1.jpgpasted-from-clipboard.png

  • Erwähnen würde ich für die Einträge in der cfg noch einen weiteren, nämlich den FFTF (Fiber_Frame_Time_Fraction).
    Der kann bei Bodentexturbedingten Rucklern für Abhilfe sorgen.


    Wenn man ihn setzt, sollte man sich aber (wie mit allen anderen Änderungen auch) mit dessen Funktion und Wirkungsweise bechäftigen und nicht einfach drauflosprobieren, sondern schauen, was er macht und wie und was für Auswirkungen er hat oder zumindest haben kann.


    Kurz gesagt bestimmt er, wieviel Prozent beim Aufbau eines Einzelbildes auf das Laden und Darstellen von Bodentexturen verwendet werden.
    Standardmäßig (also auch wenn der Eintrag nicht in der cfg steht, wie es normalerweise der Fall ist) beträgt der Wert 0.33, was also bedeutet, dass ein Drittel der Zeit für die Texturen ur Verfügung gestellt wird.
    Vergrößert man diesen Wert, dann können mehr Texturen geladen werden, aber es bleibt weniger Zeit für den ganzen Rest des Bildaufbaus übrig, was zu Bildstottern führen kann.
    Verkleinert man den Wert, steht nun weniger Zeit für das Laden und Berechnen von Bodentexturen zur Verfügung, mit der Folge, dass die Texturen unscharf werden oder werden können.
    Dafür hat das System aber mehr Zeit, das gesamte Bild zu berechnen und der Bildaufbau wird oftmals deutlich fließender.


    Vor dem Hintergrund betrachtet, erklärt sich auch, warum bei unbegrenzter Framerate Probleme mit den Texturen auftreten können, denn nun gibt es keine Zeitvorgabe für den Aufbau eines jeweiligen Bildes, also nimmt das System 33% Zeit von was?
    Bei einer Framerate von z.B. 30 Bildern/Sek hat der Rechner für jedes Bild 0,033 Sekunden Zeit, davon gehen dann 30%, also 0,01Sekunde an die Texturen.
    Bei unbegrenzter Framerate muss das System soviele Bilder raushauen, wie es irgendwie kann und da bietet sich genau diese Stelle an, um ordentlich einzusparen, da es dafür ja jetzt ohnehinn keinen konkreten Wert mehr gibt ...


    Aber auch hier gilt, dass das von System zu System unterschiedlich sein kann und man keine allgemeingültigen Tipps geben kann.
    Ein schneller Rechner mit einer schnellen GraKa und einer SSD wird kaum Probleme mit dem Nachladen und Berechnen von Texturen und dem Rest des Bildes haben und da wird man nicht viel bemerken, wenn man Änderungen an dem Wert vorgenommen hat.
    Da kann den Wert vielleicht sogar deutlich über 0.33 stellen.
    Und es ist abhängig vom Flug, den man gerade macht, wie gesagt, schnell im Tiefstflug mit rasend schnellen Änderungen im Bildinhalt oder in großen Höhen mit großer Sichtweite aber nur langsamen Änderungen im Bild oder VFR in mittleren Höhen mit mittlerer Geschwindigkeit etc.


    Wichtig ist, dass man die Werte versteht, die man ändert und weiß, was sie wie bewirken.
    Dann kann man sein System auch sauber und ohne mündchengerechte Anleitung ausbalancieren.


    Ich persönlich denke wirklich, dass die Anleitungen von Rainer so ziemlich das beste Fundament dafür bilden, denn dort bekommt man so vieles erklärt und zwar so, dass man die ganzen Einstellungen auch nachvollziehen und verstehen kann und daraus dann seine eigenen Schlüsse ziehen kann.


    Das ist natürlich aufwändiger, als eine Komplettanleitung oder gar ein Tweakwerkzeug wie das von Bojote .... aber ich seh auch immer wieder, wie die Leute damit rumspielen und am Ende alles noch schlimmer geworden ist, weil sie einfach nicht wissen, was da überhaupt passiert und Systeme auch viel zu unterschiedlich sind, genauso wie jeder andere Addonzusammenstellungen hat und nicht jeder die gleichen Flüge absolviert.


    Es ist ja nicht nur wichtig, die Einstellungen auf die Hardware abzugleichen, sondern auch darauf, was man selber mit dem Sim macht.


    Auch wenn Rainer selber schreibt, dass er keinen "Generalweg" für einen glücklichen Sim hat, so finde ich, dass er genau das doch anbietet, wenn man sich mit seinen Anleitungen und Artikeln und Erklärungen beschäftigt.
    Sie sind wirklich gut erklärt und für den Rest gibt es diesen Eulenhaufen hier ^^^^^^ .
    Und na klar auch das LM-Forum und etliche Fachleute mehr, keine Frage :) .


    Es ist wie mit so vielem im Leben:
    Ich muss nicht wissen, was genau im Motor meines Autos passiert, wenn ich Gas gebe, ...
    Generell reicht es mir zu wissen, dass die Karre schneller wird, wenn ich Gas gebe.
    Aber dennoch sollte ich auch wissen, was das noch alles bedeutet, dass ich mehr Sprit verbrauche, dass mit zunehmender Geschwindigkeit de Bremsweg länger wird und auch dass der Luftwiderstand mit zunehmendem Tempo steigt und zwar im Quadrat zur Geschwindigkeit etc.
    Das alles hilft mir dabei, den Umgang mit dem Gaspedal richtig einzuschätzen und mir über die möglichen Konsequenzen einer Veränderung klar zu sein (nur als Beispiel/ Analogie).



    Hier der Originaltext zum FFTF aus dem Prepar3d Tuning Guide:

    Zitat von Prepar3d Tuning Guide


    This setting, which defaults to a value of .33 (33%), defines the percentage of each frame that is devoted to loading scenery. Increasing this number can reduce "the blurries", but it can cause stutters, and can also reduce the overall frame rate. Try reducing the number to the lowest level where you still get smooth scenery paging. This will vary depending on disk speed as well as the type of flying, as well as the selected scenery settings.

  • Welchen Wert hast du eingesetzt, bei Fiber_Frame_Time_Fraction?

    Da ich den Sim auf einer "herkömmlichen" Festplatte, wenn auch mit 7200rpm habe und meine GraKa ein alter Knochen ist (und zwar ein wirklich alter Knochen), steht der Wert bei mir auf 0.01


    Er könnte im Großen und Ganzen auch höher stehen, allerdings habe ich dann bei bestimmten Szenerien üble Performanceeinbußen.
    Meine Folterstrecke dahingehend ist die AS GAF Nordlichter, speziell im Raum Kiel.
    Da kann man aber auch schon sehr schön sehen, wo die Probleme im Sim entstehen, eben in den Addons und nicht im Sim selbst.


    Wenn ich den FFTF auf 0.01 stehen habe, werden meine Texturen aber, für meine Flüge und meine Ansprüche, immer noch sauber und schnell genug geladen und diese Ruckler in Kiel sind komplett eliminiert ^^ .


    Ich hab mir aber offengestanden noch nicht die Mühe gemacht, den Wert jetzt schrittweise hochzustellen und zu schauen, wie weit ich damit gehen kann ... ich flieg lieber und genieße meine Flüge.


    Im Moment komme ich von der A2A C172 nicht mehr los und auch mit der Maschine, so komplex die ist, habe ich nicht die geringsten Leistungeinbußen, egal wo ich bislang damit gewesen bin ^^ .

  • Servus,


    jetzt muss ich nochmals kurz dazwischen fragen.


    Wie habt ihr euer IVAP und die dazugehörigen MTLs in P3D installiert?


    Die aktuellste Version der IVAP.exe findet mein P3D nicht. Ich habe nun in der dll.xml Datei von P3D den Startbefehl übertragen, sodass IVAP nun in P3D laufen sollte, aber wie ist das denn mit den MTLs?


    Wäre super, wenn mir da jemand auf die Sprünge helfen könnte. :)


    Gruß Alexander

  • Okay, also ich hätte nun einfach den IVAO_MTL Ordner aus dem SimObjects Ordner im FSX in den SimObjects Ordner von P3D installiert.


    Beim Eintragen des Pfades in diese "Simobjects.cfg" schmeißt es mich dann.
    1. Ich kann diese Datei nicht finden.
    2. Ich hätte diesen Eintrag normalerweise wie im FSX in die Main Section der P3D.cfg eingetragen. Aber es fehlten die ganzen Einträge wie im FSX:
    SimObjectPaths.0=SimObjects\Airplanes
    SimObjectPaths.1=SimObjects\Rotorcraft
    SimObjectPaths.2=SimObjects\GroundVehicles
    SimObjectPaths.3=SimObjects\Boats
    etc.


    Deswegen war ich mir unsicher. Also wo genau muss ich diesen Eintrag (SimObjectPaths.X=SimObjects\IVAO_MTL) denn eintragen?


    Danke! :)

  • Geh mal in den Ordner Programm data, dort Lockheed Martin, P3d, oder p3d v2 und darin findest du die simobjects.cfg
    Dann musst du die laufende Nummer eintragen beim "x", mit diesen Eintrag:


    [Entry.x]
    Path=SimObjects\IVAO_MTL


    Bei mir war es die 8 und du musst schauen, wie da deine letzte Nummer ist.


    Grüße

  • Mit dem Wasser bin ich noch nicht so ganz zufrieden. Beim Default-Wasser sind mir die Strukturen zu grob, ähnlich wie beim FSX Default-Wasser. Mich erinnert das dann immer mehr an Lummerland bei in Lukas der Lokomotivführer oder wie das noch hieß... Mit Rex bin ich auch noch nicht so wirklich glücklich geworden. Farblich erziele ich da zwar ganz ansprechende Ergebnisse, allerdings führen die Effekte teilweise zu (wie ich finde) seltsamen optischen Phänomenen und ich glaube, dass auch die Animationen verloren gehen.


    Kennt jemand vielleicht noch andere Alternativen? Für den FSX gab es ja das Water-Configurator Tool. So etwas für den P3D wäre natürlich spitze!

  • Hallo zusammen


    Ist es bei euch auch so, das der AI Traffic in Prepar3d v2.5 keine Lights haben?
    Weder bei WOAI noch UT2. Am Tage ist das ja nicht so ein Drama aber in der Nacht fehlt mir dann schon was....


    Gruss Dani


    Nachtrag: Bin gerade auf 32'000Fuss. Hatte ein Traffic Alarm. Aber nix gesehen. Ich glaub ich darf nur noch am Tag Fliegen ;(
    Muss ich leider die Beschriftung der Flugzeuge wieder einschalten. Sonst gibt noch ein Crash.....

    __patrouille_suisse___by_normaldiffusion-d7zdelt.jpg

    Intel Core i7 8700K, 6 Core Coffee Lake

    32 GB DDR4-RAM, 3000 MHz

    Asus MAXIMUS X Hero

    ASUS Nvidia GTX 1080 Ti Strix O11G, 11 GB GDDR5X

    DLH6645.png

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  • Wofür ist eigentlich TCAS da. Ich hoffe mal nicht, dass die Realpiloten nachts nach Lichtern Ausschau halten.

    Oh doch und wie!
    Instrumente entbinden nicht von der Pflicht, nach draußen zu schauen.


    Und VFR Piloten und jene mit Leichtflugzeugen ohne TCAS ganz besonders.


    Übrigens auch am Tage, deshalb startet und landet man ja auch am Tage mit Landing Lights, bzw. Taxi Lights (da es nur um die Erkennung geht, schont man die Landelichter und verwendet tagsüber die Taxilichter)


    Aber ich meine, dass mit bei meinen Fliegern neulich ähnliches aufgefallen ist.
    Ich stand am Rollhalt und die erste Maschine, eine C172 aus der Default-Sammlung des FSX startete gut sichtbar mit Scheinwerfern und danach startete eine Zweimot und ich hab ein wenig gestutzt, weil ich von der keine Lichter gesehen habe, ich weiß aber nifht mehr, zu welchem Addon Paket die gehörte, ich hab Flieger von WOAI und FTX im Sortiment.


    Ich werd mal drauf achten.
    Bislang haben die aber immer die Lichter gehabt, meine ich jedenfalls.

  • Die Tatsache, dass man in einem kontrollierten Luftraum unterwegs ist, entbindet nicht von Pflicht, nach anderem Verkehr Ausschau zu halten. Nicht selten fliegen auch Airliner durch Luftraum E und sind zwar bei Radar Lotsen eingecheckt, die Transponderpflicht für VFR besteht allerdings nur oberhalb von 5000ft. Das heißt gerade im Downwind und beim Eindrehen auf den Endflug auf kleinere Flughäfen, z.B. Zweibrücken, besteht in Deutschland erhöhte Gefahr, denn nicht selten kreuzen Segelflieger den Flugpfad. Diese tauchen beim Lotsen nur auf dem Primärradar auf. Auf dem TCAS gibt es gar kein Signal. Selbst in CGN gab es in den letzten Jahren immer wieder Vorfälle mit Seglern. Und das obwohl Köln über C- und D-Airspace rundherum verfügt. Ein LH Cargo 742 Captain erzählte mir vor einigen Jahren von einem Erlebnis im Short Final auf die 32R, bei dem sich ein 400kg Segler mit seinem 250t Jumbo angelegt hat. :D