Gut, dass es keine Autobahn war: Ein Hobbyflieger verwechselte in der Nähe von Straubing eine Auto-Teststrecke mit dem örtlichen Flughafen - und landete. Nicht ganz unbeträchtlicher Schaden entstand dabei zum Glück nur am Motorsegler des Bruchpiloten.
Straubing/Manching - Beim Landeanflug auf den Flughafen im bayerischen Manching verwechselte der 65 Jahre alte Pilot eine nahe gelegene Teststrecke für Automobile mit einer Landebahn. Bevor der Pilot seinen Fehler bemerkte, setzte die Maschine schon auf und streifte mit der Tragfläche die Seitenplanke. Von dem Segler wurde ein Fahrwerk abgerissen. Der Pilot und sein 61 Jahre alter Begleiter blieben unverletzt. Der Schaden an Material und Gelände beläuft sich auf etwa 40.000 Euro.
Den Angaben der örtlichen Polizei zufolge war die Maschine am Freitag vom Flugplatz Straubing-Wallmühle aus zu einem Flug nach Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) gestartet. Am Ziel flog der Pilot dann versehentlich die in der Nähe der Landebahn gelegene Teststrecke an. Die Fahrbahn war mit Schutzplanken und unterschiedlichen Fahrbahnprofilen - darunter auch Wellenprofile - versehen.