Artikel: Eine Abrechnung mit der Luftfahrt - aus Sicht eines Piloten
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Interessant. Leider ist die Aussage über das "dreckige Geschäft Luftfahrt" sehr wahr. Dazu muss man nicht mal im Cockpit sitzen bzw gesessen haben, um das zu erleben ...
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Jetzt zerstört da einer unsere rosarote Blümchenwelt....
Spaß beiseite: wirklich sehr interessant!
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LOL! Sehr schön mal zu lesen, was in manchen deutschen Cockpits und Airlines so abging.
Zum Glück nicht das übliche "Ich bin 35, hab ne private ATPL gemacht und bin jetzt hochverschuldet und fliegen fand ich sowieso schon immer schei...e"-Rumgeheule. Trotzdem darf man jetzt an der Stelle anmerken, dass seine Airlineauswahl (abgesehen von den Kanadiern) - nennen wir es mal unglücklich - war. Ich könnte ihm noch LGW, Air Baltic und Lion Air empfehlen, würde super in sein bisheriges CV passen.
Ich sehe da weniger ne Abrechnung mit der Luftfahrt an sich als vielmehr mit einzelnen Personen/Firmen und deren fragwürdigen Praktiken. Ist aber wie gesagt gerade deswegen hochinteressant, danke fürs Posten.
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Na gut, hier wirds dann aber schon a bisserl pikant:
ZitatAchso Ausland, zusammengefasst, man sollte sich genau mit der hiesigen Kultur und Mentalität befasst haben, denn diese MUSS man LEBEN können, ansonsten ist die Rückkehr vorprogammiert. Als ich geh ma eben nach Emirates oder Korean ist nich... Außerdem muss sich die Frage gestellt werden "Wer bin ich dort?". Familie, Freunde kannst im Ausland mal gleich ganz vergessen, dein Leben besteht nur aus Hotel, Fliegen und Geld zählen. Und wehe du wirst da krank... Da gibts dann kein RTH, RTW oder NEF... Da gehts mit Glück mit dem Taxi ins Krankenhaus wo die Schwester mit ner rostigen Spritze und der Onkel Doktor mit nem Ebola-verseuchten Messer warten.
ZitatWistuba ist mit seinem Sohn bei Sunexpress Deutschland Wobei ich mich Frage wie bestimmte Leute da durch den Höhnerbach-Test gekommen sind. Ich wage zu behaupten, dass die den gar nicht erst machen mussten oder das Ergebnis von vorn herein feststand. Denn auch bei Sunexpress kennt man sich von früher...
Viel Spaß Wittmund
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Ich fand es amüsant zu lesen.....
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weniger ne Abrechnung mit der Luftfahrt an sich als vielmehr mit einzelnen Personen/Firmen und deren fragwürdigen Praktiken.
Naja. Bisschen Clickbating im Threadtitel, bitte um Vergebung
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Findest du doch genauso in jedem Konzern. Die Luftfahrt ist da keine Ausnahme.
Am Ende ist es doch immer eine Frage der gelebten Unternehmenskultur....
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Findest du doch genauso in jedem Konzern. Die Luftfahrt ist da keine Ausnahme.
Am Ende ist es doch immer eine Frage der gelebten Unternehmenskultur....
Genauso ist es.
ABER ich finde so eine sehr subjektive Betrachtung einer Person, die dazu beteiligte Akteure öffentlich denunziert etwas fragwürdig. Im Endeffekt sind das alles nur Unterstellungen die keiner nachprüfen kann.UND: Wenn man bei mehreren Unternehmen so dermaßen Probleme mit seinen Kollegen hat, dann sollte man auch mal überprüfen, welche eigenen Fehler zu solchen Situationen beitragen.
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Im Endeffekt sind das alles nur Unterstellungen die keiner nachprüfen kann.
Ich find gerade in der Hinsicht sehr interessant, was er schreibt:
Zitatich habe Beweise, das sind z.B. FlightData Monitoring Screenshots in Verbindung mit Flightlogs.
und
ZitatAußerdem müssen Sie diesen Text einer bestimmten Person zuordnen und wenn dies möglich ist, dann müssen die geschilderten Umstände ja der Wahrheit entsprechen
Natürlich ist auch in vielen anderen Firmen die Kultur nicht anders, aber es gibt halt wenige andere Bereiche, wo kritische Situationen so plötzlich auftreten und wo dann ein gutes CRM dir den Tag/das Leben retten kann.
Sein grundsätzliches Problem kenne ich: Er kann nicht bei der Sache, über die er passioniert ist, weggucken und "Wird schon alles gut gehen." sagen. Er hat den Drang, die Dinge zu verbessern, weil er halt sieht, dass das nicht gut sein kann, was da in manchen Cockpits passiert. (Stichwort: steile Hierarchie)
Natürlich sorgt das bei den Leuten, die sich dann damit befassen müssten und sich evtl. in ihrer persönlichen Art angegriffen fühlen, für Unmut. Außerdem scheint es ihm ja eigentlich bei GMI, Eurocypria, Canjet, Sunwings und Jettime ganz gut ergangen zu sein... -
Ich könnte ihm noch LGW, Air Baltic und Lion Air empfehlen, würde super in sein bisheriges CV passen.
Manchmal Frage mich, in welcher Person du eigentlich da schreibst.
Der 50-jähriger Typ mit langjähriger Berufserfahrung in der Airlinebranche oder doch nur Robert, der seine Informationen auch nur über Hörensagen erhält?
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Stefan, um zu wissen, dass in Doha Menschen in eher beschissenen Bedingungen auf Baustellen arbeiten, muss ich nicht erst selber auf der Baustelle gearbeitet haben.
Und um mehr über Pay2Fly zu erfahren, muss ich nicht mal irgendwelche Berichte über die Airlines lesen (insbesondere PPrune ist da durchaus hilfreich), sondern kann mir ganz einfach die öffentlichen Angebote durchschauen. (Typerating + 500h Linetraining für abenteuerliche Summe)
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Wenn ich einmal gegoogelt habe, bin ich noch lange kein Journalist.
Robert, mir ist das schon bewusst aber manchmal geht es einfach nur um das "wie" :).
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Wenn ich einmal gegoogelt habe, bin ich noch lange kein Journalist.
Stimmt, dann bist du aber schonmal Flight!-Chefredakteur.
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Dieser Mensch hat ganz offensichtlich eine F-Diagnose. Das hat er sogar selbst zugegeben. Insofern wundert mich seine Laufbahn nur wenig.
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Nun es gibt im deutschsprachigen Raum so manche Firma, wo der FBL einen Charakter hat, den man am besten mit einer unappetitlichen Körperstelle umschreibt. Viele Kutscher sind aber auch dermaßen von sich selbst überzeugt, dass man nach ihrer Ansicht dankbar sein müsste, dass es ihm gefallen hat, auf dem Platz- auf dem man arbeitet- zu landen.
Bei Hansens gibt es zig Exemplare davon. ( wie im Funk : and dieäh Luuufffthansaaa XXX request teksiii )
Der Pilotenberuf ist genauso wie alle anderen Berufsfelder ein Querschnitt durch alle Charaktere. Und in einem Berufsfeld, wo man sein Selbstbewusstsein vornehmlich aus Anstellungsverhältnis, der Reputation der Company und dem Flugzeugmuster bezieht, ist es nicht weiter verwunderlich, dass es solche Artikel gibt. Genauso ist es aber auch mehr als realistisch, was der Herr schrieb.genauso ist es auch nur verständlich, wenn man als Berufsanfänger diesen Traum vom Fliegen hegt, dass solche Berichte ( nennen wir es mal so) sagen wir mal entzaubernd wirken.
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Naaaahja.
Es gibt halt auch Leute die können sich nirgends intigrieren... Sehr Fragwürdig. -
Naaaahja.
Es gibt halt auch Leute die können sich nirgends intigrieren... Sehr Fragwürdig.Genau so schauts aus. genauso wie es das andere Extrem gibt.
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Naaaahja.
Es gibt halt auch Leute die können sich nirgends intigrieren... Sehr Fragwürdig.Der Poster selber schrieb ja, dass er Asperger hat. Das passt auch sehr gut zu seiner Frustration über dieses "Mehr Schein als Sein"-Gebilde. Denn genau das Gegenteil davon hätten Aspis gerne. Die haben auch nicht grundsätzlich ein Problem mit anderen Leuten, aber, wie der Name "Wrong Planet Syndrome" verrät, kommen sie halt nicht mit einer Welt klar, in der es schwachsinnige soziale Normen gibt, die Lügen und Verstellen begrüßen.
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[Troll an]
Entschuldigung, wo gehts denn hier zur Toilette?
[/Troll aus] -
Auch wenn ich die Ausführungen dieses, im Eingangspost erwähnten, Piloten für fragwürdig halte, kann ich den Frust nachvollziehen. Ganz besonders wenn ich so etwas lese:
http://www.aero.de/news-21184/…yanair-und-Norwegian.html
Starkes Stück, wenn ein großer Konzern es nötig hat seine Mitarbeiter in eine Scheinselbstständigkeit zu zwingen.